73 faszinierende Arten der Nacht … Von Schauernacht bis Schimmernacht

73 faszinierende Arten der Nacht ... Von Schauernacht bis Schimmernacht

In der Nacht da geschieht Schönes, da geschieht Schreckliches. Weit geht es auseinander in unserer dunklen Fantasie. Empfindungen und Bilder der Nacht sind tief verankert in unseren Seelen.

Aber Nacht ist nicht gleich Nacht.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Alte Wörter wie Rauhnacht oder Rabennacht zeigen das.

Nachtwörter sind oft mit Jahreszeiten oder Monaten verbunden. Es darf geschwelgt werden. Siehe auch:

Liste mit Arten von Nacht

Die schönsten Wörter mit *nacht. Einige Begriffe erschrecken.

  1. Aprilnacht
  2. Ballnacht
  3. Bombennacht
  4. Brandnacht
  5. Brautnacht
  6. Christnacht
  7. Dezembernacht
  8. Dreikönigsnacht
  9. Erdennacht
  10. Fasnacht, Fastnacht
  11. Fiebernacht
  12. Freudennacht
  13. Frostnacht
  14. Frühlingsnacht
  15. Geburtsnacht
  16. Gewitternacht
  17. Glücksnacht
  18. Grabesnacht
  19. Gruselnacht
  20. Gutenacht
  21. Herbstnacht
  22. Herzensnacht
  23. Hochzeitsnacht
  24. Höllennacht
  25. Jammernacht
  26. Januarnacht
  27. Johannisnacht
  28. Jubelnacht
  29. Julnacht
  30. Kriegsnacht
  31. Kristallnacht
  32. Kummernacht
  33. Liebesnacht
  34. Lenznacht (Frühlingsnacht)
  35. Mainacht, Maiennacht
  36. Märznacht
  37. Mitternacht
  38. Mittsommernacht
  39. Mondnacht
  40. Mondscheinnacht, Mondscheinsnacht
  41. Mordnacht
  42. Neujahrsnacht
  43. Osternacht
  44. Pfingstnacht
  45. Rabennacht
  46. Rauhnacht
  47. Regennacht
  48. Samstagnacht
  49. Schattennacht
  50. Schauernacht („Düstrer Schwermut Schauernacht …“ Friedrich Schiller)
  51. Schimmernacht
  52. Schneenacht
  53. Schreckensnacht
  54. Schreibnacht (Nacht in der geschrieben wird)
  55. Silvesternacht
  56. Sommernacht
  57. Spuknacht
  58. Sterbensnacht
  59. Sternennacht
  60. Sturmnacht
  61. Sündennacht
  62. Tanznacht
  63. Teufelsnacht
  64. Todesnacht
  65. Tropennacht
  66. Unglücksnacht
  67. Vollmondnacht
  68. Waldnacht, Waldesnacht
  69. Walpurgisnacht
  70. Weihnacht
  71. Winternacht
  72. Wonnenacht
  73. Wundernacht
  74. Zaubernacht

Gehört eher weniger hier her: Wahlnacht, Kinonacht …

Nächte in der Literatur

Ich habe den Schreibtisch an das Fenster gerückt und dasselbe geöffnet, und sternenlos schaut sie zu mir herein; aber selbst so ist sie großartig, besonders wenn, wie eben, am Himmel geheime Rüstung ist. Es schlägt zwölf Uhr, kein Lüftchen geht, die Lenznacht wird immer stiller und wärmer, immer seltner kommt an’s Ohr das schwache Rollen verspäteter Wagen aus mancher träumenden Gasse, und am Rande des Gesichtskreises lechzen die Erstlingsblitze wie flüchtige Küsse der Mitternacht.

Adalbert Stifter: Feldblumen, 1847

Während wir durch das letztere Gebiet fuhren, – es war eine heitere, helle Mondscheinnacht, als die Wellen wie Silberstreifen vorüberklatschten, und man die Einsamkeit wegen des sanften flüssigen Silbers, das von den Wellen ausgesät wurde, als silbernes Schweigen empfand, – in solcher Nacht erblickten wir vor den weißen Wasserblasen, die am Bug aufstiegen, eine Silberfontäne in der Ferne. Wie sie bei Mondenschein aufstieg, sah sie himmlisch aus, und ein glitzernder Gott schien in seinem Federschmuck aus dem Meere aufzustehen.

Herman Melville: Moby Dick, 1851

Ein greller Vollmond stand hoch und klein im Scheitel des eishellen Himmelsgewölbes und beleuchtete die bitterste Frostnacht. Die Wälder in bläulichem Dunst über die Höhen weithin, Schneeflächen glitzernd, flimmernd dazwischen, unten im Tal die Saale eine dunkle Schlange. Hundegebell verloren irgendwo in den Bergen, und einmal kurz und wild das Aufheulen eines Wolfes.

Hans Frhr. von Hammerstein: Mangold von Eberstein, 1922

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stellte Lenny Löwenstern mit Material von Pixabay zusammen. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

Deine Wörter, Deine Meinung!