Ostern ist am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Der Feiertag 2024 auf den 31. März. Das ist der Ostersonntag. Nur, falls du danach gesucht haben solltest …
Wenn immer häufiger Osterhasen zu sehen sind, dann sind die Ostertage nah. Die flauschigen kleinen Burschen sind ein unverkennbares Zeichen dafür, dass bald Ostern ist. Unvermeidlich sind ihre Begleiter, die nicht minder knuddeligen gelben Küken. Österliche Vorfreude ist erlaubt.
Ostern, das ist außerdem die Welt flaumiger weißer Hasen, niedlicher Lämmchen und blühender Frühlingsblumen. Und natürlich ist es die Zeit von Ostereiern, gern auch aus Schokolade.
Ostern steht für Wachstum, Aufbruch und Erblühen, so wie der Frühling. Österliche Vorfreude macht Freude und ist erlaubt. Frohe Ostern! Siehe auch:
- 57 originelle Osterwünsche
- 59 blühende Frühlingswörter – Die schönsten Worte mit Frühling
- Osterwörter und ihre süssen Adjektive
Liste österlicher Festwörter
In dieser Liste sind es vor allem moderne Begriffe, die Eingang gefunden haben. Alte Wörter haben häufig einen christlichen Bezug oder beziehen sich auf Praktiken, die heute nicht mehr in Gebrauch sind. Das Osterfest muss sich gewandelt haben.
- Osterabend
- Osterbeute (vornehmlich Ostereier und Schokolade)
- Osterblume (verschiedene Frühlingsblumen)
- Osterbrot (als Teil des Fastenbrechens)
- Osterdeko, Osterdekoration
- Osterdienstag (Dienstag in der Osterwoche)
- Osterdonnerstag (Donnerstag in der Osterwoche)
- Osterei
- Ostereieressen
- Ostereierfarbe
- Osteressen
- Osterfeiertag
- Osterferien
- Osterfest
- Osterfeuer
- Osterflamme (Flamme des Osterfeuers)
- Osterfreude
- Ostergesang
- Osterglocke (Blume, auch kirchliche Glocke)
- osterhaft (adj.)
- Osterhahn
- Osterhase
- Osterhenne
- Osterkantate
- Osterkerze
- Osterkind
- Osterkirche
- Osterkönig
- Osterkörbchen
- Osterkringel
- Osterkuchen
- Osterkuss
- Osterlamm
- Osterlämmlein
- österlich(adj.)
- Osterlicht
- Osterlied
- Ostermärchen, Ostermärlein
- Ostermahl
- Ostermarkt
- Ostermesse
- Ostermonat (April)
- Ostermond (der erste Vollmond im Frühling; alte Bezeichnung für den April)
- Ostermontag
- Ostermorgen (der Morgen des Ostersonntags)
- Osternacht
- Osternest
- Osterpredigt (Predigt an Ostern)
- Osterputz (unter Putz verstand man früher eine Aufmachung, die Garderobe, also das Outfit; heute kann damit auch eine Art Frühjahrsputz gemeint sein)
- Osterreigen
- Ostersonntag
- Osterspaziergang
- Osterstrauß (sind Blumen, kein Laufvogel)
- Ostersuppe (eine traditionelle Suppe aus Eiern und Bier)
- Ostertag
- Ostertagsbräuche
- Ostertanz
- Osterurlaub
- Ostervollmond
- Osterwasser (wird nach einem alten Volksbrauch in der Osternacht oder am Ostermorgen vor dem Aufgang der Sonne aus einer Quelle, einem Bach oder einem Fluss geschöpft. Ihm wird allerlei heilende, sogar magische Wirkung nachgesagt)
- Osterwoche (die Woche der Osterfeiertage beginnend mit dem Ostersonntag bis zum sogenannten Weißen Sonntag)
- Osterzauber (früher tatsächlich Zauberei und Aberglaube, heute versteht man darunter eine zauberhaft schöne Osterzeit mit ordentlich Brimborium)
- Osterzeit (die Zeit um Ostern herum)
- Osterzweig (Frühlingszweig, bevorzugt Weidenkätzchen)
Ostern in der Literatur
Alle Kinder lachten ihr schon von weitem entgegen, denn allen hatte sie schon eine Freude gemacht. Wie fröhlich stürmte das junge Volk zur Osterzeit in den Garten der Jungfer Mine, wo eine lange Reihe von Nestchen bereit stand, mit bunten Eiern und Backwerk gefüllt, mehr, als die kinderreichste Mutter zu spenden hatte!
Ottilie Wildermuth (1817-1877): Eine alte Jungfer
Da standen uralte Gläser mit goldenem Rande; bunte Tassen; ein Jesukindchen von Wachs; ein Osterlämmlein von schneeweißem Zucker, mit einer Siegesfahne von rosenfarbenem Tafft; zwei verblichene Blumensträuße, welche einst Gräfin Kunigunde vom Altar der Schloßkapelle entfernt – und welche sich die Bäuerin zum Andenken ausgebeten hatte; zwei hellgrüne Pappkästchen, worin sich die Goldkrönchen verbargen, die bei der heiligen Erstkommunion die Kinder getragen hatten; einige Rosenkränze und bemalte geweihte Kerzen …
Ida Hahn-Hahn (1805-1880): Gottes Mühlen mahlen langsam
Und sein Blick wurde reich. Seine Freiheit zu bilden, war gewachsen. Auch seine Andacht vor dem Geheimnis allenthalben war groß geworden, und seine mitleidigen Gefühle für die Übermenge derer, die in den Vorhöfen ihrer Sehnsuchten grau in grau wie die zerlumpten Bettelleute vor den Türen der blumengeschmückten Osterkirchen hoffnungslos harren.
Carl Hauptmann: Einhart der Lächler, 1915
Werkstattbericht
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