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99 berührende Waldwörter – Zwischen Waldseligkeit und Wälderfinsternis

25.07.2021 von Lenny Löwenstern * Kategorie: Natur * *

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99 berührende Waldwörter – Zwischen Waldseligkeit und Wälderfinsternis

Der Wald ist gerade für Deutsche eine mythische Stätte, jedenfalls wird ihm das nachgesagt. Und irgendwie steckt die Waldliebe bei uns noch immer in den Genen.

Der Wald als magischer Ort. Es wird romantisch, mystisch gar. Und manchmal ist der Wald ja auch zum Fürchten.

Was die Waldeinsamkeit früher war, ist heute das Waldbaden. Beides nichts anderes, als das Erleben des Waldes. In natura, nicht vor dem Monitor.

Allzu Profanes (Waldarbeiter, Waldbesitz, Waldameise) habe ich für die Liste weggelassen, einige Standards sind aber vorhanden. Hier soll das Schöne gefeiert werden. Siehe auch:

  • Wanderlust – 69 naturverbundene Wanderwörter
  • Der globale Klimawandel in 99 Wörtern
  • 59 Wörter mit Fluss / alles fließt

Inhalt

  • Liste berührende Wörter mit Wald* 🌳
  • Wald in der klassischen Literatur
  • Werkstattbericht 🔧

Liste berührende Wörter mit Wald* 🌳

Eine kleine Auswahl (das Vokabular ist reichlich) der schönsten Wörter mit Wald*. Mitunter lassen sich Wald* und Waldes* synonym verwenden, hier ist aber jeweils nur ein Begriff enthalten. Sonst wird es zu unübersichtlich.  Die poetischere Version ist die mit Waldes*. Waldesrauschen klingt dichterischer als Waldrauschen. Letzteres ist moderner, sachlicher, prosaischer. Nutze es nach Kontext, Genre und Geschmack.

  1. Waldabenteuer
  2. waldabgeschieden
  3. Waldabgeschiedenheit
  4. Waldandacht
  5. Waldanhöhe
  6. Waldbaden (völliges Eintauchen die Stimmung des Waldes)
  7. waldbedeckt
  8. waldbeschattet
  9. Wald(erd)beere
  10. Waldbestand (der Bestand an Wald)
  11. waldbewachsen
  12. Waldbewohner (Tiere in der Regel …)
  13. Waldblöße (Lichtung)
  14. Waldboden
  15. Waldbrand
  16. Wäldchen
  17. Walddickicht (undurchdringlich scheinender Wald)
  18. Walddieb (Holzdieb)
  19. Waldduft
  20. waldduftend
  21. Walddunkelheit
  22. Walddunkel
  23. walddurchkrächzend (schreiende Elstern im Wald)
  24. Waldesgrün
  25. Waldeinöde
  26. Waldeinsamkeit
  27. waldeinwärts (in den Wald hinein)
  28. Walderde
  29. Walderleben
  30. Wälderfinsternis (Dunkelheit im tiefen Wald)
  31. Wälderpracht (die Pracht der Wälder)
  32. Wälderreich (das Reich des Waldes)
  33. wälderreich (reich an Wald)
  34. Waldesbaum
  35. Waldesblühen
  36. waldesdämmernd
  37. Waldesdämmerung (schummriges Licht in dichtem Wald)
  38. Waldesdichte
  39. Waldesduften
  40. Waldesdunkel
  41. waldesdüster
  42. Waldesenge
  43. Waldesfriede
  44. Waldesfrische
  45. Waldesfrühling (Der Frühling im Wald)
  46. Waldesgang (Waldspaziergang)
  47. Waldgarten (Vorstellung vom Wald als Garten)
  48. Waldesgrau
  49. Waldesgrün
  50. Waldesgrund
  51. Waldesharmonie
  52. Waldesherz
  53. Waldesklang (der Klang des Waldes, die Geräusche darinnen)
  54. Waldeskühle
  55. Waldesluft
  56. Waldeslust
  57. Waldesnacht
  58. Waldesniederung
  59. Waldesrand
  60. Waldesrauschen (Geräusch das der Wald macht, wenn sich Wind in den Wipfeln regt.)
  61. Waldesruhe, Waldesruh
  62. Waldesschauer
  63. Waldestiefe
  64. Waldfee
  65. waldfrei (frei wie man im Walde ist)
  66. Waldfrevel (mutwillige Zerstörungen im Wald)
  67. Waldfrische
  68. waldfroh
  69. Waldfühlen
  70. Waldgebirge
  71. Waldgeflüster
  72. Waldgefühl
  73. Waldgeist (ein mythisches Wesen, das im Walde, namentlich in den Bäumen, seinen Aufenthalt hat – Grimm. Oder der Geist des Waldes.)
  74. Waldgelassenheit
  75. Waldglanz
  76. Waldherrlichkeit (die Herrlichkeit des Waldes oder ein einzelner Baum daraus, zum Beispiel ein ein Weihnachtsbaum, wie ich einen in meinem Roman Weihnachtsfabel als bezeichne. Es war natürlich ein besonders schöner Baum.)
  77. Waldhof (im oder am Walde gelegener Hof)
  78. Waldhonig
  79. Waldhüter
  80. Waldhütte
  81. waldig
  82. Waldlandschaft
  83. Waldleben
  84. Waldlichtung
  85. Waldliebe (Liebe zum Wald)
  86. waldliebend
  87. Waldliedchen, Waldliedlein
  88. Waldmännchen, Waldmännlein (Naturgeist)
  89. Waldmärchen
  90. Waldpfad
  91. waldschattig
  92. waldscheu (zurückgezogen im Wald lebend)
  93. Waldseligkeit (Schwärmerei für den Wald)
  94. Waldspaziergang
  95. Waldspaziergänger
  96. Waldstatt (ein Platz im Wald)
  97. Waldsteig (Waldpfad)
  98. Waldstimmung
  99. Waldursprünglichkeit (Ursprung oder Herkunft aus dem Wald)
  100. waldversteckt (zum Beispiel eine waldversteckte Hütte)
  101. waldverzaubert
  102. waldwärts (zum Wald hin) oder noch besser wälderwärts, das Wort verwendeten schon Goethe (wie soll ich fliehen? wälderwärts ziehen?) und Eichendorff
  103. Waldwanderung
  104. Waldwasser (im Wald fließende Bäche)
  105. Waldweg
  106. Waldwiese (Wiese im Wald)
  107. Waldwind
  108. Waldwunder (gibt es sogar als Buchtitel von 2018: „Waldwunder: Vom Glück, im Grünen zu sein“.)

Es gibt noch mehr neuere Bildungen wie Waldatmosphäre, Waldklima oder Waldtherapie. Aber romantisch oder bewegend sind die eher nicht. Das Adjektiv „waldschön“ hingegen gibt es wohl nicht. Gleich mal ausprobieren …

Wald in der klassischen Literatur

Obenan saß der Magister. Sein hochlehniger Stuhl prangte im Schmuck waldfrischen Eichenlaubs und purpurner Feldblüten.

Die Hexe von Glaustädt, Ernst Eckstein, 1897

Dicht bei Haubitz stand damals ein kleines Kieferstangenwäldchen, etwa hundert Schritt lang und sechzig breit, auf einem Sandkopf, dessen Dämmerlicht, wenn ich es mit der Flinte betrat, mich stets mit einem angenehmen Waldesschauer erfüllte.

Aus meinem Tagebuch, Friedrich Gerstäcker, 1863

Laut jauchzte er auf in der Waldesfrische und wunderte sich im geheimen, wie ihn die Erscheinung jener fremden Maid so seltsam hatte erschrecken und erregen können.

Der heilige Born, Wilhelm Raabe, 1861

Ein Frühlingstag in Blütenschnee. So recht ein Tag, wo alles, was jung ist, ins Himmelsblau und Waldesduften hinausjauchzen möchte.

Wilhelm Wiesebach: Er und Ich, 1916

Noch lag in goldnem Abendglühen
Das weite Tal vor seinem Blick;
Der Berge bunte Gipfel sprühen
Der Sonne Abschiedsgruß zurück;
Blau dämmert’s aus des Grundes Tiefe,
Als ob der Frieden drunten schliefe
Im stillen Waldesdunkel.

Max Eyth: Volkmar, 1904

Ein leiser Lufthauch strömte über die Waldblöße; flüsternd erstarb er in den Wipfeln der Bäume; länger lispelte er zwischen den schlanken Rohr- und Schilfhalmen, welche, den Luftströmungen die breiten Blätter entgegenhaltend, leicht beweglich hin und her wiegten und sich mit einer gewissen Behaglichkeit an einander rieben.

Balduin Möllhausen: Der Piratenlieutenant – Teil 2, 1870

Werkstattbericht 🔧

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

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Lenny Löwenstern hat nichts als Sterne im Kopf. Er träumt vom Fliegen ohne Flügel und weil er das selbst nicht hinbekommt, schickt er seine Helden auf die Reise. Lenny liebt schöne und alte Wörter und ist ebenso sternverrückt, wie mondbeschimmert, himmelsstürmend und traumvergessen. Mehr

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