
Obwohl er unangenehm, sogar tödlich sein kann, lässt der Winter romantische Gefühle in uns anklingen. Deshalb lieben wir diese Jahreszeit – von Ausnahmen abgesehen – Frostbeulen zum Beispiel.
Wenn es draußen klirrt und frostig starrt, ist es Zeit, dass du deinen Texten eine Portion Winter gönnt.
Die Bibliothek der schönen Wörter … Katastrophen und schlechte Nachrichten gibt es genug, warum sich nicht auch mal wieder mit etwas Schönem beschäftigen? Hier sind Bücher zum Träumen und Schwelgen. Wörter, die der Seele schmeicheln. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Lese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Eine Schneedecke hält zwar nicht warm, ist aber schön anzusehen. Es macht umso mehr Spaß, wenn man wohlig warm in der guten Stube schreiben kann. Am besten mit Ausblick auf die verschneite Landschaft – oder bei Rieselschnee.
Also, mach es dir gemütlich. Mit diesen Winterwörtern habe ich vorwiegend positive Assoziationen gesammelt. So wie die weiße Pracht, der klirrende Frost oder die eisekalte Magie winterlicher Landschaften, die sofort wohlig anfühlt, kann man sich nur eingemummelt in die Kuschelecke verziehen. Siehe auch:
- 79 winterlich Wörter mit Schnee* für eisekalte Texte
- 47 für die Winterzeit typische Adjektive ☃️
- 89 eiskalte Wörter – Begriffe mit Kälte
Allerlei zumeist weiße Wörter mit Winter
Die Liste ist hell und kühl, aber trotzdem alphabetisch sortiert.
- Winterabend
- Winterabendstunde
- Winterdämmerung
- Winterduft
- Wintereinsamkeit
- Wintereis
- winterfarben (weiß)
- Winterfell (das winterliche Fell einigerTiere)
- Winterfeld
- Winterfenster
- winterfest (adj.)
- Winterfeuchte
- Winterfeuer
- Winterflocke (Schneeflocke)
- Winterfreude
- Winterfrost
- Winterfrühe
- Wintergemütlichkeit
- Winterglanz (besondere Art des Lichts im Winter)
- wintergrau (adj.)
- winterhart (adj.)
- Winterhauch
- Winterhimmel
- winterkalt (adj.)
- Winterkälte
- Winterklage
- winterklar (adj.)
- Winterkleid (für Schneebedeckung draußen in der Natur)
- Winterland
- Winterlandschaft
- winterlich (adj.)
- Winterlicht
- Winterlied
- Winterluft
- Winterlust
- Wintermärchen
- Wintermärchenwald
- Wintermond
- Wintermorgen
- Winternacht
- Winternachthimmel
- winternächtlich (adj.)
- winternächtig (adj.)
- Winterpartie (Ausflug im Winter, so wie Schlittenpartie)
- Winterruhe
- winterruhig (adj.)
- Winterschatten (Schatten, die im Winter besonders markant sind)
- Winterschlaf
- winterschön (adj.)
- Wintersonne
- Winterspaziergang
- Winterschrecken
- Wintersonne (die Sonne im Winter, oft schwächer aber dennoch präsent)
- Wintersonnenschein
- Winterstarre
- Winterstarrnis
- Winterstille
- Winterstunde
- Wintersturm
- Wintersturmwind
- wintertief (adj.)
- Wintertraum
- Wintervergnügen
- Winterwald
- Winterweiß
- Winterwind
- Winterwunderzeit
- Winterwunderwald
- Winterzauber (die besondere, oft als magisch empfundene Atmosphäre des Winters)
- Winterzeit
Auch schön ist die Mittwinternacht.
Winter in alter Literatur
Und als er das gesagt hatte, floß er dahin, und Nacht war vor ihnen, und Nacht war um sie her. Aber aus dem kalten Winterhimmel war tröstlich ein Stern getreten.
Alma Johanna Koenig: Gudrun, 1928
Winterzauber hüllte mich ein, Familienzauber, und der Zauber des häuslichen Herdes.
Pierre Loti: Auf fernen Meeren, 1924
Kennt ihr die nordische Winternacht? Wißt ihr, was es heißt, auf blanken Kufen lautlos über einen Teppich von glitzerndem Schnee zu gleiten? Alles ist weiß und weit, und wo es endet, ist bläuliche Dämmerung, die mit goldenen Sternen bestickt ist.
Manfred Kyber: Die drei Lichter der kleinen Veronika, 1929
Es ist Winterzeit; die Erde hat eine Schneedecke, als sei sie von Marmor aus dem Felsen gehauen; die Luft ist hell und klar, der Wind ist scharf wie ein hartgeschmiedetes Schwert, die Bäume stehen da wie weiße Korallen, wie blühende Mandelszweige, hier ist es frisch wie auf den hohen Alpen.
Hans Christian Andersen: Märchen, 1835
Winterstille im Dorf. Keine Seele weit und breit. Im Schnee nur die Fußstapfen des Postboten. Ein paar Raben auf dem Dach des Nachbars. In Stroh gewickelte Brunnen. Dann und wann eine Bäuerin, bis an die Nase in ein Tuch gehüllt – das war das Dorfbild bis zum Schlusse der Schule. Dann ein paar jauchzende Kinderstimmen – fliegende Schneeballen – davonziehende Raben. Gleich darauf abermalige Stille – eine so große Stille, daß man den Schnee auf die weiße Decke am Boden fallen zu hören glaubte.
Hermine Villinger: Die Rebächle, 1911
Ein durchsichtig blauer Winterhimmel umfing die Lagunenstadt und schaute sich mit gleicher Kraft und Helle tief aus dem Spiegel eines ihrer vielen schmalen Wasserbänder wieder entgegen.
Conrad Ferdinand Meyer: Georg Jenatsch, 1876
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Mehr gibt es unter: 25 winterliche Zitate – Die schönsten Winterwörter in klassischen Texten
Werkstattbericht 🔧
Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Die Grafik kommt von Pixabay.
Valerie meint
Hallo Lenny,
ich hab mir eine persönliche Liste angelegt und sammle Wörter die mir gefallen und dann hab ich mir dein Buch gekauft und bin ganz entzückt! Vielen Dank für die Sammlungen. Heute hab ich meine Liste veröffentlicht. Über den hinterlegten Link kommst du hin, dein Buch hab ich auch empfohlen.
Frohe und friedliche Weihnachten,
Valerie
https://www.valerie-wagner.de/meine-liste-schoener-woerter/
Lenny Löwenstern meint
Hallo Valerie,
das ist super, freut mich sehr. Ich habe deinen Link ein bisschen herausgestellt. Auch Dir Frohe Weihnachten!