Eine Schneedecke hält zwar nicht warm, ist aber schön anzusehen.
Obwohl er unangenehm, sogar tödlich sein kann, lässt der Winter romantische Gefühle in uns anklingen. Deshalb lieben wir diese Jahreszeit – von Ausnahmen abgesehen – Frostbeulen zum Beispiel.
Wenn es draußen klirrt und frostig starrt, ist es Zeit, dass du deinen Texten eine Portion Winter gönnt. Es macht umso mehr Spaß, wenn man wohlig warm in der guten Stube schreiben kann. Am besten mit Ausblick auf die verschneite Landschaft – oder bei Rieselschnee.
Also, mach es dir gemütlich. Mit diesen Winterwörtern peppst du nicht nur Texte und redaktionelle Arbeiten auf, du passt sie bei Bedarf der Jahreszeit an.
Gesammelt habe ich vorwiegend positive Assoziationen. So wie die weiße Pracht, der klirrende Frost oder die eisekalte Magie winterlicher Landschaften, die sofort wohlig anfühlt, kann man sich nur eingemummelt in die Kuschelecke verziehen. Siehe auch:
- 79 winterlich Wörter mit Schnee* für eisekalte Texte
- Frost* 59 beißend kalte Wörter
- 89 eiskalte Wörter – Begriffe mit Kälte
Allerlei zumeist weiße Wörter mit Winter
Die Liste ist kühl, aber alphabetisch sortiert.
- Winterabend
- Winterabendstunde
- Winterduft
- Wintergemütlichkeit
- Wintereinsamkeit
- Wintereis
- winterfarben (weiß)
- Winterfell (das winterliche Fell einigerTiere)
- Winterfeld
- Winterfenster
- Winterfest
- Winterfeuchte
- Winterfeuer
- Winterflocke (Schneeflocke)
- Winterfreude
- Winterfrost
- Winterfrühe
- Wintergrab
- wintergrau
- winterhart
- Winterhauch
- Winterhimmel
- winterkalt
- Winterkälte
- Winterklage
- winterklar
- Winterkleid (für Schneebedeckung)
- Winterland
- Winterlandschaft
- winterlich
- Winterlicht
- Winterlied
- Winterluft
- Winterlust
- Wintermärchen
- Wintermärchenwald
- Wintermond
- Wintermorgen
- Winternacht
- winternächtlich
- winternächtig
- Winterpartie (Ausflug im Winter)
- Winterruhe
- winterruhig
- Winterschlaf
- winterschön
- Wintersonne
- Winterspaziergang
- Winterschrecken
- Wintersonnenschein
- Winterstarre
- Winterstarrnis
- Winterstille
- Winterstunde
- Wintersturm
- Wintersturmwind
- wintertief
- Wintertraum
- Wintervergnügen
- Winterwald
- Winterweiß
- Winterwind
- Winterwunderzeit
- Winterwunderwald
- Winterzauber
- Winterzeit
Auch schön ist die Mitwinternacht.
Winter in alter Literatur
Winterzauber hüllte mich ein, Familienzauber, und der Zauber des häuslichen Herdes.
Pierre Loti: Auf fernen Meeren, 1924
Kennt ihr die nordische Winternacht? Wißt ihr, was es heißt, auf blanken Kufen lautlos über einen Teppich von glitzerndem Schnee zu gleiten? Alles ist weiß und weit, und wo es endet, ist bläuliche Dämmerung, die mit goldenen Sternen bestickt ist.
Manfred Kyber: Die drei Lichter der kleinen Veronika, 1929
Es ist Winterzeit; die Erde hat eine Schneedecke, als sei sie von Marmor aus dem Felsen gehauen; die Luft ist hell und klar, der Wind ist scharf wie ein hartgeschmiedetes Schwert, die Bäume stehen da wie weiße Korallen, wie blühende Mandelszweige, hier ist es frisch wie auf den hohen Alpen.
Hans Christian Andersen: Märchen, 1835
Winterstille im Dorf. Keine Seele weit und breit. Im Schnee nur die Fußstapfen des Postboten. Ein paar Raben auf dem Dach des Nachbars. In Stroh gewickelte Brunnen. Dann und wann eine Bäuerin, bis an die Nase in ein Tuch gehüllt – das war das Dorfbild bis zum Schlusse der Schule. Dann ein paar jauchzende Kinderstimmen – fliegende Schneeballen – davonziehende Raben. Gleich darauf abermalige Stille – eine so große Stille, daß man den Schnee auf die weiße Decke am Boden fallen zu hören glaubte.
Hermine Villinger: Die Rebächle, 1911
Mehr gibt es unter: 25 winterliche Zitate – Die schönsten Winterwörter in klassischen Texten
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