51 für die Winterzeit typische Adjektive ☃️

51 für die Winterzeit typische Adjektive

Der Winter naht. Für die einen ist das eine schlechte Nachricht, denn der Winter belastet, und das hat Einschränkungen zur Folge. Doch der Winter hat zwei Gesichter. Da ist nämlich noch etwas anderes …

Die winterschöne Schneewelt nämlich, die eine ganze Welt verzaubert. Kalt ist es trotzdem, eisig sogar mitunter, doch Schnee und Kälte machen auch Spaß. Eine ganze Menge sogar, wenn man die kalte Jahreszeit gebührlich zu genießen weiß.

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Diese Winterfreuden muss man sich einfach gönnen. Hier sind die schönsten Adjektive dazu – nebst einiger wohlbekannter. Siehe auch:

Liste typischer Wintereigenschaftswörter

Diese Begriffe wurden in heimeliger Winterruhe ausgewählt, alphabetisch sortiert und gepflegt. Die Liste ist nicht vollständig, es ist eine Auswahl, der wichtigsten und schönsten Adjektive.

  1. beschneit
  2. eisbedeckt
  3. eisbehangen
  4. eiserstarrt
  5. eisig
  6. eiskalt
  7. eisklirrend
  8. eiswindig
  9. flockenfroh
  10. flockenleicht
  11. flockenreich
  12. flockenweich
  13. flockenzart
  14. frosterstarrt
  15. frostglitzernd
  16. frostglühend
  17. frostig
  18. frostklar
  19. frostklirrend
  20. schneebedeckt
  21. schneebehangen
  22. schneebeladen
  23. schneeblank
  24. schneebleich
  25. schneeerhellt
  26. schneefinster
  27. schneefinster
  28. schneeflockengleich
  29. schneeflockenleicht
  30. schneeglänzend
  31. schneeig
  32. schneekalt
  33. schneereich
  34. schneevergnüglich
  35. schneezart
  36. stillwinterlich
  37. tiefwinterlich
  38. verschneit
  39. weißfunkelnd
  40. winterfeucht
  41. winterhart
  42. winterkarg
  43. winterklar
  44. winterlich
  45. winternächtlich
  46. winterruhig
  47. winterschön
  48. winterstarr
  49. winterstill
  50. winterverzaubert
  51. winterweiß

Schone Adjektive des Winters in der Literatur

Das Licht einer Straßenlaterne auf dem Platz schimmerte blaß durch den sinkenden Tag. Noch stiller an diesem Feiernachmittag als sonst ruhte unten die beschneite Straße, die mitten in der Stadt und doch abseits von allem Treiben hinzog.

Arthur Schnitzler: Der Weg ins Freie, 1908

Winternächtlich verlassen lag im kalten Mondlicht der Hauptplatz. Vorm Haus des Gemeindearztes brannte das spärliche, rötliche Licht einer elektrischen Lampe. Eugen suchte das Wirtshaus von damals und fand es geschlossen, stockdunkel, als sei es nicht bewohnt.

Die Schiffbrüchigen, Jean Améry, 2007

Dein schneezartes Antlitz, Liebste, leuchtete sehr!
Ich glaube, Weißeres gab’s auf der Welt nicht mehr,
Und Heißeres nicht als die Liebe, mit der ich’s geliebt!
Nun weiß ich, dass es noch Weißres und Heißres gibt.

Slawisches Liebeslied, Frida Schanz, 1921

Frostklar, mit einer dem Nebel der Niederungen unbekannten Leuchtkraft, funkelte tausendfach der Sternenhimmel über der in mattem Weiß aus dem Nachtdunkel schimmernden Bergwelt. Niemand, der den Ort nur bei Tage kannte, konnte an diesen jähen Wechsel von der heißen Sonne des Mittags zu dem grimmen Frost der Nacht glauben.

Rudolf Stratz: Das Paradies im Schnee, 1928

Berlin hatte sich zum Empfang des Königs sein herrlichstes Festkleid angezogen, und die Natur war ihm dabei behilflich gewesen, denn sie hatte die Straßen und die Dächer der Häuser mit dem weißfunkelnden schneeigen Feierkleide geschmückt, das in der kalten hellen Dezembersonne mit tausend Sternenkreisen und Brillanten funkelte. Aber niemand fühlte heut, daß die Luft kalt und der Wind schneidend sei, jedermann trug einen Sommer heller Freudenblüten in seinem Herzen, und fühlte deshalb nicht, daß es Winter sei.

Luise Mühlbach: Berlin und Sanssouci, 1912

Werkstattbericht

Das stillwinterliche Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Als Quelle dienten mir meine Bücher Schöne Wörter VOL 1 und Die schönsten Weihnachtswörter.

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