
Der Dezember steht gleichermaßen für Winter, Eis, Schnee, Advent und die Weihnachtstage. Da kommt eine Menge zusammen.
Wirklich schöne Dezemberwörter gibt es leider nur selten. Man muss suchen, will man überhaupt einige für den Gebrauch finden. Hier ist das Ergebnis.
Eine Bibliothek der schönen Wörter … Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Die folgenden Begriffe sind überwiegend gebräuchlich. Sie lassen sich verwenden, wenn etwas unmittelbar mit dem Wort Dezember ausgedrückt werden soll. Siehe auch:
- 79 feierliche und stimmungsvolle Wörter zum Advent
- 79 Wörter mit Eis* … Eiskalte Winterfreuden
- Wolf … 63 hungriggraue Wörter
Andere Namen für Dezember
- Christmond
- Hartmonat
- Heiligmond
- Julmond
- Schlachtmonat
- Wintermonat
- Wolfsmond
Liste der Worte mit Dezember
Es gibt Parallelen zu anderen Monatswörterlisten. Dies ist, was ich finden konnte. In früheren Zeiten wurde der Monat “December” geschrieben.
- Dezemberabend
- Dezemberduft
- Dezemberdunkel
- Dezemberfrost
- Dezembergarten
- Dezembergefühl
- Dezembergewitter
- Dezemberglück
- Dezemberhimmel
- Dezemberhochwasser
- Dezemberkälte
- dezemberkalt (adj.)
- Dezemberkind (ein im Dezember zur Welt gekommenes Kind)
- Dezemberkühle
- dezemberlich (adj.) (wie in dezemberlich trüb oder dezemberlich tot)
- Dezemberliebe
- Dezemberlied
- Dezemberluft
- Dezembermittag
- Dezembermond
- Dezembermorgen
- Dezembermorgendunkel
- Dezembernachmittag
- Dezembernacht
- Dezembernebel
- Dezemberregen
- Dezemberschnee
- Dezembersonne
- dezembersonnig (adj.)
- Dezembersonnenschein
- Dezembersonnentag
- Dezemberstille
- Dezembersturm
- Dezembertag
- Dezembertraum
- Dezemberweiß
- Dezemberwetter
- Dezemberwind
- Dezemberwinter
- Dezemberwoche
- Dezemberwochenende
- Dezemberzeit
- dezembrisch (adj.) (nach Art des Dezembers, wie in “dezembrische Kälte”)
Der Dezember in der Literatur
Die Weihnachtsvorbereitungen der Frauen waren dieses Jahr noch geheimnisvoller als sonst. Sie fuhren einige Male nach München und kamen mit Stößen von Schachteln und Paketen zurück. Von der ersten Dezemberwoche an spürte man im ganzen Haus den anheimelnden, süßen Duft von Nüssen, Schokolade, Vanille und Früchten. Die Mägde stopften Gänse und fütterten Enten und Truthühner für den Weihnachtstisch auf.
Hans Multerer: Der himmelblaue Wagen, 1935
“Wir zahlten und gingen. Hinter uns dröhnte das Tor ins Schloß, als habe uns der Orkus ausgespien. Draußen war die kernige Frische der Dezembernacht. Die hohen Giebelhäuser mit den erloschenen Fenstern dunkelten in den Winterhimmel hinauf. Aus seiner schwarzblauen Sammetspannung funkelten wie durch Gucklöcher die Lichter der Ewigkeit.”
Max Halbe (* 4. Oktober 1865 in Güttland, Preußen; † 30. November 1944 in Neuötting): Die Tat des Dietrich Stobäus, 1918
Das Nordlicht floß weiß und kalt ihren nackten Körper entlang, zum Glasdach wehte der Dezemberwind herein, der kleine Ofen stöhnte vor Überanstrengung.
Vicki Baum: Die Tänze der Ina Raffay, 1921
Wie mit einem Abendglanze waren schon so früh am Tage alle westlichen und südlichen Berge von der gesenkten Dezembersonne übergossen und die im Himmel umhergelagerten Wolkengletscher warfen auf die ganze Gegend freudige Lichter und überall war ein schönes Glänzen der Welt, und manches dunkle enge Leben wurde gelichtet.
Jean Paul Richter: Blumen-, Frucht- und Dornenstücke (Siebenkäs), 1796
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Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google.
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