Sterne … 89 traumhafte nachtdiamantene Wörter

Sterne ... 89 traumhafte nachtdiamantene Wörter

Die Sterne haben es schon immer verstanden Sehnsüchte in uns Menschen zu wecken. So nah und doch so unendlich weit fern. Die funkelnden Lichtpunkte am nächtlichen Himmel erzählen Geschichten von fernen Welten, von Abenteuern, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen, und von der ewigen Frage, was es dort draußen noch zu entdecken gibt.

Sternenschöne Wörter

Unsere Altvorderen hatten mehr Sternbegriffe im Gebrauch als wir. Das ist logisch, denn heute sieht man in den wuchernden Städten den Sternenhimmel kaum noch. So mancher hat ihn vielleicht überhaupt noch nie in seiner ganzen erstaunlichen Pracht gesehen. Siehe auch:

Es ist schade, dass viele von uns dieses Wunder der Natur verpassen, das so viel über unsere Geschichte und unseren Platz im Universum erzählen kann.

Poetische Wörter und Synonyme für Stern

  • Astraljuwel
  • Astrallicht
  • Himmelsfackel
  • Dunkelheitsdiamant
  • Nachtdiamant
  • Weltenlicht
  • Nachtjuwel
  • Himmelsfunkeln
  • Weltenlicht
  • Himmelsdiamant
  • Firmamentfunke
  • Nachtleuchte
  • Nachtperle

Da bleibt dann nur noch die Fantasie – oder eine Reise in ein Buch oder aufs Land. Hier gibt es Gedichte dazu:

Liste schöner Wörter mit Stern

Hier kann man sowohl »Sternen« als auch »Stern« verwenden. Es funktioniert oft beides. Je nach Satzzusammenhang und Rhythmus ist die eine oder die andere Variante treffender. Die Reihenfolge in der Liste entspricht dem Alphabet.

  1. Sternall (das All, das ewige Sternall)
  2. Sternäuglein
  3. Sternbahn (der Weg der Sterne, Sternenweg)
  4. Sternband (Band der Sterne am Himmel, Milchstraße)
  5. Sternbild
  6. Sternblick
  7. sternblind
  8. Sterndämmerung
  9. Sterndeuter (Astrologe)
  10. sterndeuterisch (auf astrologische Weise)
  11. sterndicht (sterndichte Fernen)
  12. Sterndunkel (dunkler Himmel trotz der Sterne)
  13. sternen (der Nachthimmel sternt)
  14. Sternenaugen
  15. Sternenäuglein
  16. sternenbedeckt
  17. sternenbesät
  18. Sternenbrand
  19. Sternendom (der Sternenhimmel als Kathedrale gedacht)
  20. Sternenfahrt
  21. Sternenfeld (ein Bereich mit hoher Sternendichte; auch als Friedhof für Sternenkinder)
  22. Sternenfeuer
  23. Sternenflug (Reise zu den Sternen, nicht zu verwechseln mit dem Sternflug, das wäre eine Kunstflugfigur.)
  24. Sternenforscher (Astronom)
  25. Sternenglanz
  26. Sternengrund (Himmelsgrund)
  27. sternenhell (von Sternen erhellt)
  28. Sternenhimmel
  29. Sternenkind (vor oder kurz nach der Geburt gestorbenes Kind. Auch Schmetterlingskind oder Engelskind.)
  30. sternenklar (klarer Himmel, so dass man die Sterne sehen kann)
  31. Sternenlicht
  32. Sternenmantel (Himmelszelt)
  33. Sternennacht
  34. Sternenreich
  35. Sternenreigen (Reigen als Tanz oder als Reihe)
  36. Sternenreise (Reise zu den Sternen)
  37. Sternenschein
  38. Sternenschimmer
  39. sternenschön (schön wie ein Stern)
  40. Sternensee
  41. Sternenstaub
  42. Sternensucht
  43. sternensüchtig
  44. Sternentanz (Sternreigen, nächtlicher Tanz)
  45. sternenübersät
  46. Sternenvagabund
  47. Sternenzelt
  48. Sternenzone
  49. sternerfüllt
  50. Sternfahrer (zu den Sternen Reisender)
  51. Sternfall (fallende Sternschnuppen)
  52. Sternfeuer
  53. Sternfunkeln
  54. Sterngeflimmer
  55. Sterngefunkel
  56. Sterngeher (Sternsinger am Dreikönigstag)
  57. Sterngewalt (Kraft der Sterne)
  58. Sterngewand (nächtliches Himmelszelt mit Sternen gesprenkelt. Nicht dasselbe, aber passend: Friedrich Rückert schrieb in einem Gedicht vom sterngestickten Gewand der Nacht.)
  59. Sterngewölbe
  60. Sternglimmer
  61. Sternglühen
  62. Sterngucker (Astrologe, Wahrsager)
  63. sternguckerisch (sternguckerischer Aberglaube)
  64. sternhäufig (meint: etwas kommt oft vor)
  65. sternig (bestirnt, voller Sterne; so wie in: eine sternige Nacht)
  66. sternicht (voller Sterne, als Form, heute ungebräuchlich)
  67. Sternin (ungebräuchliche weibliche Form von Stern)
  68. sternkundig
  69. Sternlauf (meint: Bewegung der Sterne am Himmel)
  70. Sternlein
  71. Sternlicht
  72. sternlos (eine Nacht ohne Sterne)
  73. sternnah (sich bis zu den Sternen erhebend, sehr hoch)
  74. Sternputze (Sternschnuppe)
  75. Sternreigen (nächtlicher Tanz, Sterntanz)
  76. Sternrund (nächtlichesHimmelszelt)
  77. Sternsaat (gestirnter Himmel)
  78. Sternsage
  79. Sternschauerei
  80. Sternschein
  81. Sternschnuppe
  82. Sternsinger (Kinder und Jugendliche, die um den Dreikönigstag am 6. Januar herum in festlicher Kleidung von Haus zu Haus ziehen, den Segen bringen und Spenden für wohltätige Zwecke sammeln, wobei sie den Brauch der Heiligen Drei Könige repräsentieren)
  83. Sternstille (die Stille der Sternennacht)
  84. Sternstunde (bezeichnet einen besonders glücklichen, herausragenden oder bedeutenden Moment in einem bestimmten Kontext oder im Leben einer Person)
  85. Sterntage
  86. Sterntaler (ein Märchen)
  87. sterntragend (sterntragender Himmel)
  88. sternvoll (wie eine Nacht mit vielen Sternen)
  89. Sternwacht (Sterne beobachten)
  90. Sternwanderung
  91. sternweise (weise, lebensklug)
  92. Sternwelt (das Firmament)
  93. Sternweiser (eine Apparatur, ein sogenanntes Astrodicticum)
  94. Sternenwiege (Geburtsort für Sterne in Gaswolken)
  95. Stern(nen)wind (bezeichnet den Strom geladener Teilchen, die von der Oberfläche eines Sterns ins All abgestrahlt werden)
  96. Sternzeit (ein Zeitsystem, das auf der tatsächlichen Rotationsbewegung der Erde relativ zu fernen Sternen basiert, anstatt auf der Sonne)

Sterne in der Literatur

Es war Mitternacht. Der Himmel war klar, trocken und sternenglitzernd. Die Erde war so hart wie Eisen gefroren, die Bäche eiserstarrt. Dass der Mond abnahm, war ein schlechtes Vorzeichen.

Der Winterkönig, Bernard Cornwell, 2008

Die Luft strömte ihn an wie ein Bad. Sie brachte Schneegerüche mit. Der Baron fand, es rieche nach Sternen.

Herbert von Hoerner: Die Kutscherin des Zaren, 1936

Ein Soldat, dem das Herz gleichermaßen zerrissen war von den Umtrieben der Welt und von den Geschehnissen einer Liebe, stand an einem Abend im Frühling in den Straßen einer großen Stadt, in die der Himmel eben seinen ersten Stern hineinhing.

Querschläger, Oskar Wöhrle, 1916

Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuss der ganzen Welt!
Brüder – überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen.

An die Freude, Friedrich Schiller, 1785

Und um mich her war plötzlich wieder die stille Nacht und Mond- und Sternenschimmer. In den Stall zu meinem Gaul wagt’ ich nicht erst zu gehen, sondern sprang flugs über einen Wall und lief über das Feld dem Walde zu.

Aquis Submersus, Theodor Storm, 1875/76

“Und als es gar immer dunkler wurde und die Sterne oben hell hervortraten, dieselben Sterne, die einst in schönen Sommernächten so liebeheiß mit den Schwänen gebuhlt, jetzt aber so winterkalt, so frostig klar und fast verhöhnend auf sie herabblickten – wohl begriff ich jetzt, daß die Sterne keine liebende, mitfühlende Wesen sind, sondern nur glänzende Täuschungen der Nacht, ewige Trugbilder in einem erträumten Himmel, goldne Lügen im dunkelblauen Nichts.”

Heinrich Heine, Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski, 1831 -1833

7 erfundene Sternenwörter

  1. sternenhimmelfroh
  2. sternenglücksbesoffen
  3. himmelsternenfroh
  4. sternenzaubertrunken
  5. sternenlichtverzaubert
  6. sternentraumversunken
  7. sternenweitenverliebt

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Die einleitende Grafik schuf die KI DALL-E. Der Beitrag war ursprünglich Teil der Website Sternenvogelreisen.