Schwarz ist nicht immer gleich Trauer. Schwarz ist auch einfach nur eine Farbe, respektive die Abwesenheit einer solchen. Wo kein Licht ist, da bleibt eben nur Dunkelheit.
Worttechnisch bietet Schwarz mehr als nur schwarzweiß. Einige bildhafte ausdrucksstarke Begriffe erwarten dich, freue dich auf schwarzfinster oder schwarztraurig.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
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Diese Liste ist eine Auswahl interessanter, ungewöhnlicher Begriffe mit Schwarz. Einige typische Vertreter sind aber auch dabei. Den passenden Ausdruck zu finden, ist weder Schwarzkunst noch Magie. Siehe auch:
- Die dunkle Seite der deutschen Sprache
- 49 dunkle Schattenwörter
- 99 beängstigende aber nötige Wörter mit Tod
Liste mehr oder weniger düsterer Schwarzwörter
Ohne Farbe geht es auch. Die Liste ist alphabetisch sortiert.
- Schwarzauge
- schwarzäugig
- Schwarzbäcker (backt Schwarzbrot)
- schwarzbärtig
- schwarzbehängt
- schwarzbemäntelt
- schwarzbeschattet
- Schwarzbier
- schwarzblau
- schwarzbläulich
- schwarzblütig (ein finsteres, schweres Gemüt)
- schwarzbraun
- Schwarzbrot
- Schwarzbuch (eine Sammlung von Negativbeispielen)
- schwarzbunt (schwarz mit weißen Flecken, auch alte Rinderrasse)
- Schwarzdunkel
- Schwärze
- schwärzen (etwas Schwarz färben)
- Schwarzerde
- Schwarzfärberei
- schwarzfarbig
- Schwarzfeld
- schwarzfinster
- schwarzfleckig
- schwarzflügelig
- Schwarzflut (Tinte)
- schwarzgefärbt
- schwarzgeflügelt
- schwarzgekleidet
- schwarzgelb(lich)
- Schwarzgeld
- schwarzgelockt
- schwarzgesprenkelt
- schwarzglänzend
- schwarzgrau
- schwarzgrün
- Schwarzhaar
- schwarzhaarig
- Schwarzkittel (Wildschwein)
- Schwarzkopie (illegale Kopie)
- Schwarzkunst (Zauberkunst, Magie)
- schwarzkünstig
- Schwarzkünstler (Zauberer)
- schwarzkünstlerisch
- schwärzlich (Farbton, der ins Schwarze spielt)
- Schwarzlicht
- Schwarzmann (Teufel)
- Schwarzmantel (schwarzer Mantel und ebenso Träger eines solchen)
- Schwarzmarkt
- Schwarzriesling
- schwarzrot
- Schwarzsauer (Nahrungsmittel)
- schwarzscheckig
- Schwarzseele (Mensch mit dunklem Gemüt)
- Schwarzseher (Pessimist)
- schwarzseitig (schwarze Seiten haben)
- schwarzsichtig (schwarz sehend, alles pessimistisch sehen)
- Schwarztee
- schwarztraurig
- schwarzumnachtet
- schwarzverhüllt
- Schwarzwald
- schwarzweiß
- Schwarzwild (Wildschweine, Bären und Dachse)
- schwarzwolkig
Tier- und Pflanzennamen (Schwarzbär, Schwarzdorn) habe ich nicht aufgenommen, es gibt da einfach zu viele.
Schwarz in der Literatur
Unglücklicherweise hat der Schwarzkünstler das Wort vergessen, womit er diese Geisterflut wieder zur Ebbe bringen könnte. – So saß Wilhelm, und mit unbekannter Bewegung wurden tausend Empfindungen und Fähigkeiten in ihm rege, von denen er keinen Begriff und keine Ahnung gehabt hatte.
Johann Wolfgang von Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre, 1795
Bedächtige Männer, schwarzbemäntelt,
Mit weißen Halskrausen und Ehrenketten
Und langen Degen und langen Gesichtern,
Schreiten über den wimmelnden Marktplatz
Nach dem treppenhohen Rathhaus …
Heinrich Heine: Seegespenst, Buch der Lieder (1827)
Gaul und Kuh zogen mühsam hin, der Bauer stemmte ingrimmig die Pflugschar in den Grund, der sich schwarzglänzend aufwälzte. Seine mageren Arme zitterten in den schmutzigen Zwilchärmeln.
Hans Frhr. von Hammerstein: Ritter, Tod und Teufel, 1921
Werkstattbericht
Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche unter anderem im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.