Glanz steht für leuchtende, prächtige Schönheit, für glatte, polierte Oberflächen und Spiegelschein. Metalle und Edelsteine glänzen, ebenso wie Stoffe und Feuchtigkeit.
Auch die Natur glänzt, zum Beispiel als Blüten-, Perlen- oder Regenglanz.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Glanz findet sich aber auch im übertragenen, inmateriellen Sinn. Als Seelenglanz oder Tugendglanz. Ein wenig Glanz steht einem Text immer gut zu Gesicht. Siehe auch:
- Schimmerreich – 59 glänzende Wörter mit Schimmer
- 49 dunkle Schattenwörter * Wortliste
- 65 dunkle Wörter mit Schwarz
Liste der Arten von Glanz
Alphabetisch sortiert. Hier ist (fast) alles, was glänzen kann. Hier schimmert, strahlt und glänzt die Welt.
- Abendglanz (der Glanz, der typischerweise am Abend auftritt)
- Abglanz (ein schwacher, reflektierter Glanz)
- Adventsglanz (der festliche Glanz der Adventszeit)
- Augenglanz (der Glanz in den Augen, oft Ausdruck von Emotionen)
- Blauglanz (ein bläulicher Glanz, oft bei Mineralien oder Metallen)
- Blütenglanz (der Glanz von Blüten, besonders im Sonnenlicht)
- Blumenglanz (der allgemeine Glanz von Blumen)
- Diamantglanz (der funkelnde Glanz, der an Diamanten erinnert)
- Eisglanz (der Glanz von Eis, besonders bei Sonnenlicht)
- Eisenglanz (der metallische Glanz von Eisen)
- Engelglanz (ein himmlischer oder göttlicher Glanz)
- Fackelglanz (der leuchtende Glanz einer Fackel)
- Farbenglanz (der Glanz, der durch leuchtende Farben entsteht)
- Festglanz (der Glanz, der mit Festlichkeiten verbunden ist)
- Fettglanz (der Glanz, der durch Fett entsteht)
- Feuerglanz (der Glanz oder Schein eines Feuers)
- Flitterglanz (ein glitzernder, oft künstlicher Glanz)
- Freudenglanz (der Glanz, der Freude oder Glück ausdrückt)
- Frühlingsglanz (der Glanz, der typisch für den Frühling ist)
- Glasglanz (der glänzende Schein von Glas)
- Glorienglanz (ein strahlender, glorreicher Glanz)
- Goldglanz (der Glanz, der an Gold erinnert)
- Himmelsglanz (der Glanz des Himmels, oft poetisch verwendet)
- Höllenglanz (ein düsterer oder unheilvoller Glanz)
- Lackglanz (der glänzende Schein von Lack)
- Lebensglanz (der Glanz, der Lebensfreude oder Vitalität ausdrückt)
- Lichterglanz (der Glanz von Lichtern, oft in der Weihnachtszeit)
- Lichtglanz (ein heller, leuchtender Glanz)
- Liebesglanz (der Glanz, der Liebe oder Zuneigung ausdrückt)
- Lenzesglanz (der Glanz des Frühlings, oft in der Poesie verwendet)
- Märchenglanz (ein magischer oder verzauberter Glanz, wie in Märchen)
- Maienglanz (der spezielle Glanz des Monats Mai)
- Marmorglanz (der glänzende Schein von Marmor)
- Metallglanz (der glänzende Schein von Metall)
- Mittagsglanz (der helle Glanz der Mittagssonne)
- Mondglanz (der sanfte Glanz des Mondes)
- Mondenglanz (eine Variation von Mondglanz)
- Morgenglanz (der Glanz des frühen Morgens)
- Nachglanz (der Glanz, der nach einem Ereignis zurückbleibt)
- Nachtglanz (der Glanz, der in der Nacht auftritt)
- Nebelglanz (der schimmernde Glanz im Nebel)
- Oberflächenglanz (der Glanz, der von einer Oberfläche ausgeht)
- Osterglanz (der festliche Glanz der Osterzeit)
- Perlenglanz (der sanfte, schimmernde Glanz von Perlen)
- Prachtglanz (ein prächtiger, beeindruckender Glanz)
- Purpurglanz (der tiefe, reiche Glanz der Farbe Purpur)
- Regenglanz (der Glanz von Regentropfen)
- Regenbogenglanz (der vielfarbige Glanz eines Regenbogens)
- Rosenglanz (der zarte Glanz von Rosen)
- Rubinglanz (der tiefe, rote Glanz von Rubinen)
- Ruhmesglanz (der Glanz, der mit Ruhm und Ehre verbunden ist)
- Schattenglanz (ein subtiler Glanz im Schatten)
- Schillerglanz (schillernder Glanz) (ein wechselnder, irisierender Glanz)
- Schimmerglanz (ein sanfter, schimmernder Glanz)
- Schneeglanz (der reflektierende Glanz von Schnee)
- Schönheitsglanz (der Glanz, der Schönheit ausstrahlt)
- Schwanenglanz (der edle Glanz von Schwänen)
- Seelenglanz (der innere Glanz, der aus der Seele kommt)
- Seidenglanz (der sanfte Glanz von Seide)
- Silberglanz (der helle, metallische Glanz von Silber)
- Smaragdglanz (der leuchtende, grüne Glanz von Smaragden)
- Sonnenglanz (der strahlende Glanz der Sonne)
- Spiegelglanz (der reflektierende Glanz eines Spiegels)
- Sternenglanz (der funkende Glanz der Sterne)
- Sternglanz (eine Variation von Sternenglanz)
- Strahlenglanz (ein leuchtender, strahlender Glanz)
- Tagesglanz (der allgemeine Glanz des Tageslichts)
- Tränenglanz (der glänzende Schein von Tränen)
- Tugendglanz (der Glanz, der Tugend und Reinheit symbolisiert)
- Vollmondglanz (der helle Glanz des Vollmonds)
- Vormittagsglanz (der Glanz des späten Vormittags)
- Wachsglanz (der sanfte Glanz von Wachs)
- Waldglanz (der Glanz, der im Wald auftritt, oft durch Sonnenstrahlen)
- Wangenglanz (der sanfte Glanz auf den Wangen)
- Wasserglanz (der Glanz, der sich auf der Wasseroberfläche bildet)
- Weihnachtsglanz (der festliche Glanz der Weihnachtszeit)
- Widerglanz (Widerschein durch reflektiertes Licht) (der reflektierte Glanz von Licht)
- Winterglanz (der Glanz, der typisch für den Winter ist)
- Wogenglanz (Wellenglanz) (der Glanz der Wellen, besonders im Licht)
- Wunderglanz (ein außergewöhnlicher, beeindruckender Glanz)
- Zauberglanz (der magische oder mystische Glanz)
- Saphirglanz (der Glanz, der an Saphire erinnert)
- Kristallglanz (ein glänzendes, kristallähnliches Funkeln)
- Herbstglanz (der Glanz, der typisch für den Herbst ist, zum Beispiel durch fallende Blätter in der Sonne)
- Morgenrotglanz (der Glanz des Morgenrots)
- Gewitterglanz (der Glanz, der während eines Gewitters auftritt, oft durch Blitze verursacht)
- Tau(e)nglanz (der Glanz von Tau)
- Gartenblumenglanz (der Glanz von Blumen in einem Garten)
- Kerzenglanz (der sanfte Glanz von Kerzenlicht)
- Meeresglanz (der Glanz des Meeres, besonders bei Sonnenauf- oder -untergang)
Glanz in der klassischen Literatur
Als ich endlich umkehrte, sah ich ein rotes Kleidchen mir entgegenkommen; und wirklich, und wirklich, es war die kleine Puppenspielerin; trotz ihres verschossenen Anzugs schien sie mir von einem Märchenglanz umgeben.
Theodor Storm: Pole Poppenspäler, 1874
Wie der lichte Zauberglanz, den wir uns als Kinder wohl um das Haupt einer Fee gewoben denken, so schwebte die schimmernde Strahlenkrone dort oben und erfüllte das Herz mit dem leidenschaftlichen Wunsche, zum Augenblicke sagen zu dürfen: »Verweile doch, du bist so schön!«
Georg Wegener: Erinnerungen eines Weltreisenden, 1919
Der Zauber ihres goldroten Haares kam erst bei dunkler Gewandung zur vollen strahlenden Geltung und so auch der wunderbare Blütenglanz ihres Gesichtes und ihres schneeigen Nackens.
Balduin Groller: Töte sie! 1892
So fährt Ruhm, Glanz, Pracht und weltberühmte Schönheit hin, wie goldene Abendwolken, die hinter fernen Bergen niedersinken, und nur auf kurze Zeit noch schwachen gelblichen Schimmer hinter sich lassen: die Nacht tritt ernst und feierlich herauf, die schwarzen Heere von Wolken ziehn unter Sternenglanz auf und ab, und der letzte Schein erlöscht furchtsam …
Ludwig Tieck: Die schöne Magelone, 1812
So leuchtet der Farbenglanz der Blume aus dem Grün hervor, und mit gleichem Farbenglanz geschmückt, aber hellerblickenden Augen, sucht der Schmetterling sie auf, sie, die an den Boden geheftet, sich nur suchen lassen kann.
Gustav Theodor Fechner: Nanna oder Über das Seelenleben der Pflanzen, 1848
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