119 einträgliche Wörter mit Geld*

119 einträgliche Wörter mit Geld*

Wer kennt sie nicht: Die Geldsorge und Geldangst – hat man das Geld erst, kann es schnell wieder futsch sein. Kennst du den Unterschied zwischen einer Geldkatze und dem Geldhund?

Ja, auch hier gibt es mehr Wörter und spannendere Begriffe, als man zuerst denkt. Dazu kommt das, was uns der moderne Wortschatz zu bieten hat.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter … Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Geldwörter

Wörter für Geld sind: Bimbes, Blüten (im Sinne von Falschgeld), Dukaten, Eier, Flöhe, Frösche, Gummis, Heu, Knete, Kohle, Kupfer, Latten, Löwen, Mammon, Märker, Moneten, Öcken, Penunzen, Riesen (für Tausend), Rubel, Rupien, Scheine, Scheinchen, Silberlinge, Taler, Tücken, Zwiebeln …

Auffällig ist auch, das es viel alte Ausdrücke für geldgierige Menschen gibt. Den Geldgeier kennen wir, aber den Geldschlucker, den Geldwolf oder gar den Geldgreifgeier? Hier wird Sprache so bildlich, wie sie nur sein kann. Siehe auch:

Geld ist mehr als nur Papier und Metall, es ist Macht und Freiheit. Aber Vorsicht, denn es kann auch zur Falle werden. Man jagt dem Mammon nach, sammelt Dukaten und Moneten, nur um festzustellen, dass die Zahlen auf dem Konto keine Garantie für ein sorgloses Leben sind.

Die reiche Liste lockender Geldwörter

Du bist es dir wert. Die Liste ist alphabetisch sortiert.

  1. Geldabfluss
  2. Geldabgabe
  3. Geldachtung
  4. Geldadel
  5. Geldangelegenheit
  6. Geldangst (Angst ums Geld haben)
  7. Geldanhäufung
  8. Geldanlage
  9. geldarm
  10. Geldaufwand
  11. Geldausgabe
  12. Geldausgeben
  13. Geldauslage
  14. Geldbaron (Neureicher)
  15. Geldbedarf
  16. Geldbedürfnis (Geldbedarf)
  17. geldbedürftig
  18. Geldbedürftigkeit
  19. Geldbegierde
  20. geldbegierig
  21. Geldbeitrag
  22. Geldbesitz
  23. Geldbetrag
  24. Geldbeute
  25. Geldbeutel
  26. Geldbewegung
  27. Geldbörse
  28. geldbringend
  29. Geldbüchse
  30. Geldbuße
  31. Geldchen (wenig Geld, ironisch)
  32. Gelddieb
  33. Gelddurst
  34. Geldeigentum
  35. Geldeinnahme
  36. Geldeintreiber
  37. Geldempfänger
  38. Geldersatz (Schadensersatz)
  39. Geldersparnis
  40. Geldertrag
  41. Gelderwerb
  42. geldeswert
  43. geldfressend (geldgierig)
  44. Geldfreude
  45. Geldgeier
  46. Geldgeiz
  47. geldgeizig
  48. Geldgeschäft
  49. Geldgeschenk
  50. Geldgewinn
  51. geldgierig
  52. Geldgierigkeit
  53. Geldgreifgeier (geldgieriger Mensch)
  54. geldgültig
  55. Geldgürtel
  56. Geldhaber (wie Machthaber – nach Goethe)
  57. geldhaft (vermögend, reich)
  58. geldhaftig (zinsbringend)
  59. Geldhamster (Ausbeuter, Leuteschinder)
  60. Geldheirat
  61. Geldherrschaft
  62. Geldhochmut
  63. Geldhund (wie Geldgeier oder Geldwolf = geldgieriger Mensch)
  64. Geldhunger
  65. geldhungrig
  66. Geldinstitut (Bank)
  67. Geldjäger (Räuber)
  68. Geldkasten
  69. Geldkatze (Geldgürtel oder Schlauch)
  70. Geldkoffer
  71. Geldküsser (wie Küssenpfennig, Geizkragen)
  72. Geldleute (Banker)
  73. geldlich
  74. geldlieb
  75. Geldliebe
  76. Geldliebhaberei
  77. geldlos (pleite sein)
  78. Geldlust
  79. Geldmangel
  80. Geldmännlein (Sagengestalt, geldbringender Kobold)
  81. Geldmarkt
  82. Geldmenge
  83. Geldmittel
  84. Geldnot
  85. Geldpolitik
  86. Geldquelle
  87. Geldraffer
  88. Geldregen
  89. Geldsack (Schimpfwort für einen Reichen)
  90. geldscheu (das Geld scheuend oder den das Geld scheut)
  91. Geldschinder (Geldhändler, Geldwechsler)
  92. Geldschlucker (geldgieriger Mensch)
  93. Geldschneiderei (Betrügerei)
  94. Geldschrank (Safe)
  95. Geldschuld
  96. Geldsegen
  97. Geldsorge
  98. Geldspende
  99. Geldstolz
  100. geldstolz (stolz auf Geld sein)
  101. Geldstrom
  102. Geldstrumpf
  103. Geldstück (Münze)
  104. Geldsucht (krankhafte Gier)
  105. geldsüchtig
  106. Geldsumme
  107. Geldsystem
  108. Geldtruhe
  109. Geldverbrauch
  110. Geldverdienen
  111. Geldverdienst
  112. geldvergessen (unbedarft in Sachen Geld)
  113. Geldverkehr
  114. Geldverlegenheit (Geldmangel, geldlicher Engpaß)
  115. Geldverleiher
  116. Geldverschwendung
  117. Geldwäsche
  118. Geldwechsler
  119. Geldweh (Geldsucht)
  120. Geldwert
  121. Geldwolf (wie Geldgeier oder Geldhund = geldgieriger Mensch)
  122. Geldwurm (Geizhals, Geizwurm)
  123. Geldzahlung
  124. Geltwelt (die Welt des Geldes)

Geld in der klassischen Literatur

– – Er war bei John Berg – hörte seine eigene Stimme mit großer Feierlichkeit fragen, ob er ihm nicht zufällig auf vier, fünf – nein, auf drei, vier – hm, nein, – auf drei Tage nur, mit zwei- bis dreitausend Kronen aushelfen könne – – Nein, – mit zwei, – zweitausend – – Oder nur fünfzehnhundert, – er sei gerade in diesen Tagen in einer ganz schweinemäßigen Geldverlegenheit. – Oder auch tausend, – er würde gern eine Aktie dafür deponieren – –

Jonas Lie (1833-1908): Auf Irrwegen

Ich wünschte, Sie wären nicht so geldscheu, wie Klosterbrüder es sein sollen! Verlassen Sie sich hier auf Geld! Geld scheint das einzige Mittel zu sein, diese wüste Seele zum Bösen oder vielleicht auch noch zum Guten zu lenken – Und wenn ich Ihnen aus meinen Mitteln –

Karl Gutzkow: Der Zauberer von Rom, 1863

Mensch, wenn du zu einem Schatze gelben Goldes kömmst und hast keines je gehabt, sehnlichst es gewünscht: wie oft des Tages zieht es dich hin zu dem Schubfache, worin es liegt? Du öffnest es dir fast unbewußt, lässest das Gold durch deine Finger gleiten wieder und immer wieder und zählst es immer neu und weißt doch, daß niemand davon genommen hat, und du bist doch kein Geizhals, kein Geldwurm, sondern daneben ein recht vernünftiger, christlicher Mensch. Und wenn man dieses mit dem Gelde tut, wieviel mehr sollte dieses Hingezogenwerden zum höchsten irdischen Schatz, zu einer gefundenen, menschlichen Seele nicht erlaubt sein?

Jeremias Gotthelf: Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht, 1843

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt wie dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche unter anderem im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm und Goethe-Wörterbuch.