In dieser Sammlung findest du zuckerhaft süße Begriffe, die perfekt geeignet sind, um Texten aller Art eine besondere Note zu verleihen.
Komm mir auf einen Ausflug in eine zauberhaft nostalgische Welt, in der die Einfachheiten des Lebens zelebriert wurden. Jedes dieser Wörter ruft den Geschmack von zartschmelzenden Zuckerstückchen hervor und lässt das Auge in einer verträumten Süße schwelgen.
Es ist, als würde man in einem alten Buch blättern und plötzlich die Düfte und Gefühle einer vergangenen Zeit wiederentdecken.
Ich habe mir Mühe gegeben, romantisch und klingende alte Bezeichnungen zu sammeln. Es sind Wörter voller Originalität und bildhafter Schönheit darunter, einschließlich einiger Perlen, die heutzutage selten zu finden sind. Siehe auch:
- 99 Backwörter – Die heimelige Welt häuslichen Kuchenbackens
- 199 Kosenamen – Süße Wörter für liebe Menschen
- Was man aus Erdbeeren alles machen kann
Liste von Wörter mit Zucker
Nicht alles, was süß ist, ist Zucker. Alphabetisch sortiert.
- Zuckeraffe (ein verzogener Junge)
- Zuckerauge (ein liebevoller, scherzhafter Ausdruck für ein Auge, das besonders für süße Dinge wie Zuckerwaren empfänglich ist)
- Zuckerbäckerei (eine Bäckerei, die sich auf süße, zuckerhaltige Backwaren spezialisiert hat)
- Zuckerbäcker, Zuckerbäckerin
- Zuckerbackwerk
- Zuckerballen (weibliche Brüste)
- Zuckerbeck (Zuckerbäcker)
- Zuckerbissen (Bonbon)
- Zuckerbrei (breiartige Süßspeise, die hauptsächlich aus Zucker besteht)
- Zuckerbretzel
- Zuckerbrot (Brot, das mit einer süßen Glasur oder Zucker überzogen ist)
- Zuckerbude (wo Zuckerwerk verkauft wird)
- Zuckerbüchse (Behälter zur Aufbewahrung von Zucker)
- Zuckerchen, Zückerlein (niedliche Verkleinerungsformen)
- Zuckerei
- Zuckerfisch (ein ins Getränk geworfenes Stück Zucker)
- zuckerfreundlich
- Zuckergarten
- Zuckergebackenes
- zuckergleich (etwas oder jemand süß wie Zucker)
- Zuckerguß
- zuckerhaft
- zuckerhaftig
- Zuckerhammer (Werkzeug zur Zerkleinerung von größeren Zuckerstücken)
- zuckerhart
- Zuckerherz (herzförmige Süßigkeit aus Zucker; oder das süße Herz einer geliebten Person)
- Zuckerhut (kegelförmiger Zuckerblock)
- zuckerhutförmig
- Zuckerkand(is)
- Zuckerkind (Kosewort oder Püppchen aus Zucker)
- Zuckerkiste (Behälter zur Aufbewahrung oder zum Transport von Zucker)
- Zuckerkram (Süßigkeiten oder zuckrige Lebensmittel in allgemeiner Form)
- Zuckerkringel (ein zuckriges, meist ringförmiges Gebäck)
- Zuckerküchlein (ein kleines, mit Zucker versüßtes Kuchenstück)
- Zuckerkuss (ein süßer Kuss oder eine zuckerhaltige Süßigkeit in Kussform)
- Zuckerlecken (Zuckerschlecken)
- zuckerlich (süß wie Zucker)
- Zuckerlippe (wörtlich eine Lippe, die süß wie Zucker ist; metaphorisch für süße Worte)
- Zuckerlust (das Verlangen nach Zucker oder Süßigkeiten)
- Zuckermacher (Zuckerwerkhersteller)
- Zuckermann (Figur aus Zucker)
- Zuckermanufaktur (eine Fabrik, in der Zuckerwaren hergestellt werden)
- Zuckermaul (jemand, der gerne Süßigkeiten isst)
- Zuckermäulchen (Kosewort für jemanden, der gerne Süßes isst)
- Zuckermonat (umgangssprachlich für Flitterwochen)
- Zuckermund (bezieht sich auf das Sprichwort “Zuckermund hat Gift im Herzensgrund”, was bedeutet, dass jemand, der süße Worte spricht, nicht immer ehrlich ist)
- Zuckernäschen (Kosewort für jemanden, der gerne Zucker oder Süßigkeiten nascht)
- Zuckernaschereien (verschiedene Arten von Süßigkeiten, die genascht werden können)
- Zuckerplätzchen (kleine, süße Gebäckstücke, oft mit Zucker überzogen)
- Zuckerpredigt (eine schmeichelnde, süßliche Ansprache; auch als Schmalzpredigt bekannt)
- Zuckerpüppchen (ein liebevolles Kosewort, das oft für eine süße, niedliche Person verwendet wird)
- Zuckerschäufelein (ein kleines Schaufelwerkzeug, speziell für Zucker)
- Zuckersiederei (ein Betrieb, in dem Zucker hergestellt oder verarbeitet wird)
- Zuckerspeise (ein allgemeiner Begriff für Speisen, die Zucker enthalten)
- Zuckerstange (ein langer, dünner Zuckerstab, oft weihnachtlich)
- Zuckerstimme (eine Stimme, die besonders süß und angenehm klingt)
- Zuckerstück (ein einzelnes Stück Zucker, oft in Würfelform)
- zuckersüß (beschreibt etwas, das sehr süß ist)
- Zuckersüße (die Eigenschaft, süß wie Zucker zu sein)
- Zuckersüßigkeit (die Qualität oder der Zustand, zuckersüß zu sein)
- Zuckersüßredner (eine Person, die schmeichelhafte, süße Worte benutzt)
- Zuckerteig (Teig, der Zucker als eine Hauptzutat enthält)
- zuckervoll (voll mit Zucker)
- Zuckerware (ein allgemeiner Begriff für alle Arten von Zuckerwaren)
- Zuckerwasser (Wasser, das mit Zucker gesüßt wurde)
- Zuckerwatte (ein fluffiges, zuckerhaltiges Süßwarenprodukt, das oft auf Jahr- und Weihnachtsmärkten verkauft wird)
- Zuckerwein (Wein, der durch Zugabe von Zucker gesüßt wurde)
- Zuckerwerk (für alle Arten von Süßwaren, die Zucker enthalten)
- Zuckerwort (ein Kompliment oder eine schmeichelhafte Bemerkung)
- Zuckerwürfel (Zucker in Würfelform)
- Zuckerzange (ein Werkzeug zum Greifen von Zuckerwürfeln)
- Zuckerzeug (ein anderer Begriff für Zuckerwerk)
- Zuckerzierlichkeit (ein Begriff für dekoratives oder besonders ansprechendes Naschwerk)
- Zuckerzwieback (ein Zwieback, der mit Zucker überzogen oder gesüßt ist)
Wortherkunft Zucker
Der Begriff “Zucker” hat eine interessante etymologische Geschichte. Sein Ursprung liegt im arabischen Wort “sukkar”, das seinerseits aus dem Mittelpersischen “shakar” stammt. Dieses Wort wurde aus dem Sanskrit “śarkarā” entlehnt, welches “Kies” oder “Sand” bedeutet, vermutlich in Anlehnung an die körnige Textur von Zucker. Mit den Handelsbeziehungen und der Ausbreitung des Islam kam das arabische “sukkar” nach Europa. Über Umwege gelangte das Wort ins Mittellatein als “succarum” und später ins Altfranzösische als “sucre”. Die deutschen Kaufleute und Kreuzritter übernahmen den Begriff schließlich als “Zucker”, welcher sich im Hochdeutschen durchsetzte.
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Zucker in der Literatur
Zwei Wochen danach war er gegangen, verbrachte anderthalb Jahre auf der Wanderschaft und saß dann in Gloggnitz im Gebirge, bleichte Wachs und buk Lebkuchen, wie es sein Vater in St. Georgen getan, und nahm ein Weib, das ein wunderschönes Gesichtchen hatte, braune Ringellocken an den Schläfen aufsteckte und Sonntags ein seidenes Busentuch über die Schultern trug. Ihre Zuckerküchlein waren weit im Umkreis geschätzt. Wer weiß, was die beiden noch Süßes in die Welt schickten?
Franz Himmelbauer: Im Stammhaus, 1911
Wie immer – die liegt auf dem Sofa. Die ist zu gut für den Laden. Romane natürlich – die liest sie, und wenn sie dieses nicht tut, besieht sie ihre weißen Zuckerballen im Spiegel …
Joseph von Lauff: Der papierene Aloys, 1928
Sie lachte, vor sich niedersehend und lauschend die Hand unter das Kinn stützend, voll Zufriedenheit und sah immer mehr einem seligen Kinde gleich, dem man ein gewünschtes Zuckerzeug gegeben, als sie hörte und vernahm, wie nicht einer ihrer Vorzüge und Reize, und nicht eines ihrer Worte bei mir verloren gegangen war.
Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla, 1856
Hans setzte sich sofort zur Antwort hin, während Marianne und Lotti auf Mamas Geheiss die Weihnachtssachen aufräumten. Nur der Christbaum, an dem allerdings kein einziges Zuckerherz, kein Quittenring oder Schokoladestern mehr hing, blieb da; er war noch so schön grün und duftete so gut.
Ida Bindschedler: Die Turnachkinder im Winter, 1909
Werkstattbericht
Die Bilder erschuf die künstliche Intelligenz DALL-E nach meinem Text. Die abgebildeten Dinge existieren in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Adobe). Recherche unter anderem via Google und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.