Weihnachtsmarkt – 99 magische Wörter und Begriffe

Weihnachtsmarkt – 99 magische Wörter und Begriffe

Nicht nur die Deutschen lieben den Weihnachtsmarkt. Das Konzept ist sogar zum Exportschlager geworden. Hier ist die Vorweihnachtszeit zu Hause, und Gemütlichkeit ist Trumpf.

Der heimelige Weihnachtsmarkt ist eine Mischung aus Tradition, Brauchtum und Kommerz. Für die einen der ultimative Geschenkebasar, für die anderen eine Freiluftkneipe mit Glühweinausschank. Trotz Enge und Gedränge, genießen wir es doch alle Jahre wieder.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter! Wir brauchen keine Kernkompetenzen und Synergieeffekte, sondern eine Rückbesinnung auf die Schönheit einfacher, ausdrucksstarker Wörter! Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Ich war selbst auf der Suche nach diesen Wörtern für einen Roman, in dem auch ein Weihnachtsmarkt stattfindet. Der Roman ist längst fertig. Die Liste ist nun für alle da.

Also, welche Begriffe und Phrasen kann ich verwenden? Hier trage ich sie zusammen. Siehe auch:

Liste mit Wörtern rund um den Weihnachtsmarkt

Die Begriffe habe ich thematisch zusammengefaßt. Ansonsten sind sie unsortiert.

  1. Buden, Hütten, Budenstadt, Weihnachtsstände, Holzhäuschen, Holzbuden, Blockhütten
  2. festlich, geschmückt, illuminiert, erleuchtet, schimmernd, schillernd, glanzvoll, prächtig, glänzend, beleuchtet, goldglänzend, strahlend
  3. Lichter, Lichterglanz, Lichterketten, Glanz, Geglitzer, Schimmer, Kerzen
  4. Sterne, Schmuck, geschmückt, Deko, Lametta, Lichterketten, Flimmer, Flitter
  5. Weihnachtsköstlichkeiten, Zuckerwerk, Backwerk, Stollen, Pfefferkuchen, Lebkuchen. gebrannte Mandeln, Reibekuchen,  Bratwürste, Rostbratwurst, Bratäpfel
  6. Glühwein, Glühweinstand, Glühweinbude, Stiefeltassen, Punsch, Glögi (skandinavischer Glühwein), Feuerzangenbowle, Heißgetränk, mit Schuss, Gewürze
  7. Weihnachtsduft, Maronenduft, Zimtduft, Glühweinduft, Tannenduft, Bratapfelduft, Bratwurstgeruch, Lebkuchenduft, Kerzenduft, Mandelduft 
  8. Musik, Klänge, Lieder, Glocken, Singen, Chor, Weihnachtslieder, Klingeln, Klimpern, Gemurmel, Choräle, Kinderlachten
  9. Kunsthandwerk, Geschenkartikel, Geschenke, Weihnachtsartikel, Ramsch
  10. weihnachtliche Atmosphäre, buntes Treiben, Weihnachtsgefühl, Gemütlichkeitsabend
  11. gemütliches Beisammensein, Gemütlichkeit, romantisch, besinnlich, heiter
  12. bummeln, flanieren, schlendern, promenieren, genießen
  13. Kinderkarussell, Eisenbahn, Eisbahn, Schlittschuhläufer, Kindereisenbahn,
  14. Weihnachtspyramide, Nussknacker, Holzspielzeug, Holzfiguren, Krippenzubehör, Kerzen, Gläser, Schwibbogen, Erzgebirge, Räuchermännlein
  15. Weihnachtskrippe, Weihnachtsmann, Christkind, Esel, Stall, Weihnachtstanne, Tannenzweige, Kunstschnee, Budenzauber
  16. Adventszeit, Adventskalender, Adventsspaziergang, Adventskerzen, Adventsschmuck
  17. Märchen, Märchenwald, Winterzauber, Weihnachtsmann, Nikolaus, Engel
  18. Wintermarkt, Winterwelt, Weihnachtsrummel, Winterfest

Weihnachtsgemütliche Hashtags & Emojis

  1. #Weihnachtszauber ❄️
  2. #Glühweinzeit 🍷
  3. #Weihnachtsbuden 🏠
  4. #Sternenlichter
  5. #Lebkuchenherz ❤️🍪
  6. #Adventsstimmung 🕯️
  7. #Geschenkejagd 🎁
  8. #Tannenduft 🌲
  9. #Handwerkskunst 🛠️🎨
  10. #Weihnachtsmelodien 🎵🎄
  11. #ZimtundZucker 🌟🍪

Der Weihnachtsmarkt in der Literatur

Von tausend Lichtern flimmerten die Boden und Tische des berühmten Weihnachtsmarktes, der sich vom Lustgarten über den Schloßplatz weithin in die angrenzenden Straßen zog. Tausende und aber Tausende von Menschen wanderten dort auf und nieder. Eine ganze kleine Kinderwelt jubelte den überall ausgestellten Herrlichkeiten entgegen.

Karl Ludwig Häberlin: So war es, 1849

Ach, wie gemütlich roch es da nach Pfefferkuchen und Lampenöl, nach Schmalzbrezeln und Transtiefeln! Leierkasten dudelten allenthalben, Nachtigallenpfeifen trillerten, Waldteufel brummten, Weihnachtsknarren vollführten ohrenbetäubenden Radau. Dazwischen die Anrufe und Anpreisungen der Budenbesitzer.

Else Ury: Wie einst im Mai, 1930

An allen Schaufenstern stand sie; und wie nun gar am Markte die Buden sich aufscharten mit Leckereien und dampfenden Wurstkesseln, daß es nach Fett und Rauch roch, und wie sie die Fischbuden sah und Männer, die in lärmenden Zügen die Menge durchschreitend, im Takte Waldteufel lustig drehten und lachten – da war sie gar nicht zu halten.

Carl Hauptmann: Mathilde, 1927

Der Weihnachtsmarkt ist eine fast elementare Glückseligkeit. Ein Bürger und Ehrenmann ahnt das nicht mehr, der geht an den Herrlichkeiten in den Buden vorüber und hat vielleicht ein wässeriges Lächeln dafür. Der stößt gewiß keinen Schrei aus, das überschwengliche Glucksen, ein Ton so nahe dem Herzen, der nur und einzig den Weihnachtsgärtlein, den Pyramiden, den gläsernen Hirtenfeuern, den Krippen, den Marias mit dem Jesuskind, dem Ochs und Eselein, den drei Königen, den Hirten und Wollschafen, dem Weihnachtsstern, dem Tannenduft und all den Wundern gilt, die Weihnachten heißen.

Helene Böhlau: Die kleine Goethemutter, 1928

So zwischen vier und fünf, wenn gerade das Licht angezündet würde und man doch noch etwas sehen könnte. Dann wär’s am schönsten: unten die langen erleuchteten Budenreihen und das Schloß darüber und der farbige Winterhimmel dazu. – Oder wenn es vielleicht Schnee gäbe, dann müßten sie hingehen.

Georg Hermann: Henriette Jacoby, 1908

Acht Tage vor dem Feste pflegte sich der Dresdner Altmarkt mit einem ganzen Gewimmel höchst interessanter Buden zu bedecken, die abends erleuchtet waren und große Augenlust gewährten. Das Glitzern der mit Rauschgold, mit bunten Papierschnitzeln und goldenen Früchten dekorierten Weihnachtsbäume, die hellerleuchteten kleinen Krippen mit dem Christuskinde, die gespenstischen Knechte Ruprechts, die Schornsteinfeger von gebackenen Pflaumen, die eigentümlich weihnachtlichen Wachsstockpyramiden in allen Größen, endlich das Gewühl der Käufer und höfliche Locken der Verkäufer, das alles regte festlich auf.

Wilhelm von Kügelgen: Jugenderinnerungen eines alten Mannes, 1923

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans.

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1 Gedanke zu „Weihnachtsmarkt – 99 magische Wörter und Begriffe“

  1. Ich liebe es, die Vorweihnachtszeit auf dem Weihnachtsmarkt zu verbringen. Ich genieße die gemütliche Atmosphäre, den Lichterglanz, den Glühweinduft und die leckeren Weihnachtsköstlichkeiten. Ich habe mir auch schon einen schönen Weihnachtsbaum ausgesucht, den ich bald kaufen werde. Ich habe mich für eine echte Nordmanntanne entschieden, die ich online bestellt habe.

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