Versetzen wir uns in eine warme, weihnachtliche dekorierte Stube. Der Raum ist erfüllt von Glanz und Geheimnissen. Der Christbaum glitzert. Der Blick aus dem Fenster fällt auf eine erleuchtete Winterlandschaft.
So besinnlich das Weihnachtsfest auch ist, es wird auch eine Menge währenddessen getan. Und zwar typische Dinge, die wir mit der Weihnachtszeit verbinden. Dafür ist diese festliche Liste gedacht. Zwischen überbordender Aktivität und besinnlicher Stille. Siehe auch:
Buchtipp: Die Lieblingswörter der Deutschen … Wörter bewahren Erinnerungen an die Kindheit und erzählen von unseren Träumen. Die schönsten Wörter sind uns auf wunderliche Weise tief vertraut. Genau darin besteht das Vergnügen, denn in diesen Wörtern kann man es sich gemütlich machen. Tauche ein in funkelnden Wortzauber und lasse Dich in eine noch gar nicht so lange zurückliegende Zeit entführen. Mehr
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Liste weihnachtlicher Verben
- anzünden
- auspacken
- auswickeln
- backen
- beglücken
- berücken
- beseligen
- beten
- bezaubern
- brennen
- duften
- durchrieseln
- erhellen
- erleuchten
- faszinieren
- flimmern
- freuen
- frohlocken
- funkeln
- gefrieren
- glänzen
- gleißen
- glimmen
- glitzern
- glühen
- jauchzen
- jubilieren
- klingeln
- klingen
- knistern
- leuchten (das tun Kinderaugen ebenso wie Kerzen und festliche Lichter aller Art)
- schenken
- schimmern
- seligmachen
- singen
- spielen
- staunen
- strahlen
- überströmen
- wärmen
- weihnachten (es weihnachtet sehr …)
- wirbeln (Schneeflocken wirbeln)
- wohlfühlen
- wundern
Weihnachtliche Zitate
Als Anna eintrat, standen die Frauen bereits festlich gewandet am Fenster und hielten erwartungsvolle Ausschau. Erstaunt blickte Anna die beiden an: wie gut ihnen diese Festtagsfreude stand. Die Mutter in ihrem langen, reichgewirkten Kleid vornehm und adlig trotz ihrer zarten Gestalt; sie hatte einen schönen, seltenen Glanz in den Augen, und Anna fuhr es plötzlich und schmerzlich durch den Kopf.
Maria Waser: Die Geschichte der Anna Waser, 1922
Sie staunten den wundersam schimmernden Baum mit starren Augen und offenem Munde unverwandt an. Der grüne Glanz der Zweige, die Lichter, die dazwischen wie Sterne schimmerten, die hochrot strahlenden Äpfel, die goldgelben Birnen, die vielen bunten und funkelnden Sachen kamen ihnen wie Zauberei vor. Sie wußten nicht, ob sie wachten oder träumten.
Christoph von Schmid: Der Weihnachtsabend, 1883
Wie heimatlich festlich klangen nicht diese Worte, gleich Glockenklang an einem Weihnachtsmorgen; wie lag nicht sofort vor ihrem Blick das Land ausgebreitet, in dem unsre Phantasie zuallererst heimisch wurde, wo Joseph träumte und wo David sang und wo die Leiter steht, die von der Erde zum Himmel führt.
Jens Peter Jacobsen: Niels Lyhne, 1880
Werkstattbericht
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