Was fällt dir zum November ein? Wenig, oder? Der November gilt als kalt, trüb und langweilig. Was sollte es da schon für Wörter geben?
Aber: Es gibt sie.
Die Bibliothek der schönen Wörter … Katastrophen und schlechte Nachrichten gibt es genug, warum sich nicht auch mal wieder mit etwas Schönem beschäftigen? Hier sind Bücher zum Träumen und Schwelgen. Wörter, die der Seele schmeicheln. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Lese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Nur alte Wörter gibt es hier kaum, der Grimm kennt neben dem Monatsnamen noch das Wort Novemberhimmel, ansonsten ist da nichts. Goethe kannte da schon mehr (Novemberheft, Novemberlied …). Dichtern ist der November immer schon ein Thema gewesen.
Schließlich habe ich doch noch einiges finden und zusammentragen können. Hier sind die Wörter zum elften Monat, die du in Texten benutzen kannst. Siehe auch:
- 59 laubfeuchte Herbstassoziationen – Wörter, die den Herbst beschreiben
- Nebel: 79 geheimnisvolle und melancholische Wörter
- 32 Wörter mit Dezember
Andere von Begriffe für November
Manchmal sagt man ganz einfach „der Elfte“. Darüber hinaus waren diese Begriffe einst in Gebrauch. Siehe auch die Liste alter Monatsnamen:
- Frostmond
- Nebelung
- Windmond
Liste von Wörtern mit November*
Die schönsten Wörter mit November. Hier ist alles, was ich habe finden können. Wer hat noch mehr?
- Novemberabend
- Novemberausflug
- Novemberdämmerung
- Novemberdepression
- Novemberdunkel
- Novemberflocken (Schneefall)
- Novemberfrost
- Novembergelb
- Novembergefühl
- Novembergewitter
- Novembergrau
- Novemberheft (Novemberausgabe einer Zeitschrift)
- Novemberhimmel
- novemberkalt (adj.)
- novemberkühl (adj.)
- Novemberkälte
- Novemberkühle
- novemberlich (adj.)
- Novemberlied
- Novemberluft
- Novembermond
- Novembermorgen
- Novembernachmittag
- Novembernacht
- Novembernebel
- Novemberregen
- Novemberrevolution (Revolution von 1918/19 im Deutschen Reich, die zum Sturz der Monarchie und zum Beginn einer parlamentarischen Demokratie, der Weimarer Republik, führte)
- Novemberschnee
- Novembersonne
- Novembersonnenschein
- novembersonnig
- Novemberspaß (nicht gerade typisch für diesen Monat, aber man kann ihn haben, den Spaß)
- Novemberstern
- Novembersturm
- Novembertag
- novembertrüb
- Novembertrübnis
- Novembervormittag
- Novemberwasser (auf den Feldern)
- Novemberwetter
- Novemberwind
- Novemberwitterung
- Novemberwoche
- Novemberwochenende
- Novemberzeit
November in der Literatur
Es sieht ganz vornehm aus – das heißt im Sonnenschein – denn ich kenne nichts Melancholischeres, als an einem regnerischen Novembertag durch eine entblätterte Allee zu gehen, wo das Wasser an den Stämmen heruntertreibt, und von den Zweigen tropft – man bekommt ja förmlich Wintergedanken bei dem Anblick, nicht wahr?
Sophus Bauditz: Der alte Hauptmann, 1913
Das Kindermädchen war wieder hinausgegangen, um das Nachtlicht für die kleine Stube zurechtzumachen. In regelmäßigen Zügen atmete das schlummernde Kind. Nur die gilbenden Ranken des wilden Weines, in denen der Novemberwind spielte, schlugen draußen ab und zu wie im Takt an die Scheiben.
Marie Eugenie delle Grazie: Das Buch der Liebe, 1916
Das gebauchte Gitter hängt schwarz, nur von blutroten Weinblättern gesprenkelt, in der regenschweren Novemberluft. Ein Frühling kommt nicht mehr.
Willy Seidel: Die magische Laterne des Herrn Zinkeisen, 1930
Werkstattbericht 🔧
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