Es gibt reichlich verschiedene Arten von Wolken, je nach ihrer Erscheinung. Man könnte die Wolken aber auch mit poetischen Wörtern belegen. Das macht Spaß und bringt etwas Abwechslung ins textliche Allerlei.
In den unendlichen Weiten des Himmels tanzen Wolken in unterschiedlichsten Formen und Gestalten. Jede Wolke erzählt ihre eigene Geschichte, und jede hat ihre eigene Persönlichkeit.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehenStatt sie bloß nach wissenschaftlichen Kriterien zu benennen, könnten wir uns in der Kunst des Wortes verlieren und ihnen poetische Namen schenken. Ein solcher Ansatz verleiht der Himmelsschau eine magische Note und verwandelt den Alltag in ein dichterisches Abenteuer. Hier beginnt unsere Reise durch ein Wolkenmeer voller Fantasie und Poesie. Siehe auch:
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Was für Wolken gibt es eigentlich?
In den Himmelsweiten gibt es eine beeindruckende Vielfalt von Wolkenarten. Zu den hochliegenden Wolken zählen die Cirrus, die wie Federn aussehen, die Cirrostratus, dünne Eisschichtwolken, die oft den ganzen Himmel bedecken, und die Cirrocumulus, kleine weiße Flocken- oder Wellenwolken. Etwas tiefer finden sich die Altostratus, grau-blaue Wolken, die den gesamten Himmel bedecken können, und die Altocumulus, weiße oder graue Wolkenschichten oder -flocken. Noch näher am Boden schweben die Stratus, eine gleichmäßige graue Wolkendecke, und die Stratocumulus, große flache Wolkenbänke oder -rollen. Nimbostratus sind die dichten, dunklen Wolken, die uns oft Regen bringen. Die flauschigen, weißen Cumuluswolken sind vielen vertraut und oft mit einer flacheren Basis zu sehen. Und schließlich gibt es noch die mächtigen Cumulonimbus, hohe Gewitterwolken, die oben oft eine “Amboss”-Form annehmen. Jede dieser Wolkenarten erzählt ihre eigene Geschichte über das Wetter und die Atmosphäre.
Soweit die offiziellen Bezeichnungen. Jetzt ist die Poesie am Zuge:
Liste poetischer Wolkenbezeichnungen
Es gibt keine spezielle Sortierung, alles kommt bunt durcheinander.
- Himmelswatte (für die leichten, fluffigen Cumuluswolken)
- Nachtflüsterer (für nächtliche Wolken, die mysteriös und still erscheinen)
- Sternenschleier (für die dünnen Cirruswolken, die hoch in der Atmosphäre schweben)
- Traumgebirge (für die majestätischen Cumulonimbuswolken, die manchmal Gewitter bergen)
- Erdküsser, Nebelküsse (für die niedrigen Stratuswolken, die den Boden streifen)
- Himmelstänzer (für die schichtförmigen Altocumuluswolken, die oft wie ein Muster am Himmel erscheinen)
- Silberdecke (für die dichten, grauen Stratuswolken, die oft einen bedeckten Himmel signalisieren)
- Sonnenumarmer (für die Wolken, die einen Halo-Effekt erzeugen)
- Sturmbraut (für die düsteren, bedrohlichen Wolken vor einem Gewitter)
- Hoffnungsschimmernde (für Wolken, die gerade genug Platz lassen, um die Sonnenstrahlen durchzulassen)
- Himmelsflaum (für besonders weiche, federartige Wolken)
- Himmelsflausch (ein flauschiges Gebilde, das hoch am Himmel schwebt)
- Dämmerungsträumer (für die rosa und lila getönten Wolken bei Sonnenuntergang)
- Silberschleier (für dünne, hochfliegende Wolken)
- Goldstrahler (für Wolken, die am Rand von Sonnenlicht beleuchtet werden)
- Regentänzer (für Wolken, die schwere Regenschauer mit sich bringen)
- Sturmkrieger (für Wolken, die einem heftigen Sturm vorausgehen)
- Morgengrüßer (für die ersten Wolken, die bei Tagesanbruch erscheinen)
- Abendträumer (für die letzten Wolken, die im Sonnenuntergang verweilen)
- Zauberbänder (für die lang gestreckten, bandförmigen Wolken am Himmel)
- Windgeister (für schnell ziehende Wolken)
- Dunkelboten (für Wolken, die schlechtes Wetter ankündigen)
- Himmelsschmuck (für besonders schöne und auffällige Wolkenformationen)
- Regenweber (für Wolken, die kontinuierlichen Regen produzieren)
- Sternenverstecker (für dichte Wolken, die die Sterne nachts verdecken)
- Sonnenlächler (für kleine, isolierte Wolken an einem ansonsten klaren Himmel)
- Himmelsschiffer (für Wolken, die langsam und majestätisch über den Himmel gleiten)
- Mondgeschatter (für Wolken, die vor dem Mond vorbeiziehen und seinen Glanz für kurze Momente verbergen)
- Tageswächter (für die ständigen Begleiter an einem überwiegend wolkigen Tag)
- Lichtmeister (für Wolken, die beeindruckende Schattenspiele auf die Erde werfen)
- Lichtbrecher (für Wolken, die Sonnenstrahlen in verschiedene Richtungen zerstreuen)
- Sturmzauberer (für Wolken, die sich vor einem Unwetter aufbauen)
- Traumsegler (für hochfliegende, sanft aussehende Wolken)
- Himmelszeltende (für ausgedehnte Wolkendecken, die den gesamten Himmel bedecken)
- Sternenwanderer (für Wolken, die langsam über den nächtlichen Sternenhimmel ziehen)
- Lichtfänger (für Wolken, die die goldene Stunde des Tages einfangen und reflektieren)
- Himmelssymphoniker (aufgrund des beeindruckenden Zusammenspiels verschiedener Wolkenarten)
- Dämmerungsdiener (für die Wolken, die das letzte Licht des Tages aufgreifen, bevor die Nacht hereinbricht)
Eines habe ich noch, das Adjektiv wolkensackmüde. Es bedeutet, so müde wie ein Sack, der von den Wolken herunterfällt (wie immer er dahin gekommen sein mag). Dieses Wort passt am besten zu einem wolkigen hitzeschweren Sommerabend.
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Werkstattbericht
Das Beitragsbild habe ich von der KI Stable Diffusion via Nightcafé Studio generieren lassen, die abgebildeten Dinge existieren in der realen Welt nicht. Die verwendeten Google Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Adobe).
