Feder … 69 weiche und leichte Wörter

Feder ... 69 weiche und leichte Wörter

Liebe Vogelfreunde und Federherzen, hier wird es ein wenig plüschig, auf jeden Fall aber federweich. Es geht es um Federn im Sinne von Vogelfedern, Technisches (Sprungfeder …) ist ausdrücklich nicht gemeint.

Vogelfedern sind nicht nur sanft und leicht, sondern auch schön anzusehen. Sie gelten und galten als attraktiver Schmuck.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter … Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Federn waren jahrhundertelang Schreibgerät und füllten unsere Betten. Siehe auch:

Eine Liste von Wörtern mit *Feder*

Die besten Federwörter in alphabetischer Reihenfolge.

  1. Bettfeder
  2. Daunenfeder
  3. Deckfeder
  4. Entenfeder
  5. Federboa
  6. federbunt
  7. Federbusch
  8. Federbüschel
  9. Federdecke
  10. federfarbe
  11. federfest
  12. federfittich
  13. federflocke
  14. federflug
  15. Federfüllung
  16. Federgewicht
  17. Federhaube
  18. Federhut
  19. federig
  20. Federkamm
  21. Federkiel
  22. Federkissen
  23. Federkleid
  24. Federkrone
  25. federleicht
  26. federlesen
  27. Federleser (Schmeichler, auch Federklauber)
  28. federlich
  29. Federling (in Federn sitzende Parasiten)
  30. Federloch (verächtlich für Bett)
  31. federlos
  32. Federmangel
  33. Federmörder (jemanden mit einer Feder, also dem Schreibgerät zum Tode verurteilen; ähnlich wie heute der Begriff des Schreibtischtäters)
  34. Federnest
  35. Federpracht
  36. federreich
  37. Federich (männlicher Vogel, Federträger)
  38. Federschar (Vogelschar)
  39. Federschmuck
  40. Federschweif
  41. Federstiel
  42. federstill (windstill)
  43. Federstrauß
  44. Federstrich (Strich mit einer Schreibfeder ausgeführt; auch als Redensart für “ohne Rücksicht”)
  45. Federvieh (Nutzvögel)
  46. Federvogel
  47. Federvögelchen
  48. Federvolk
  49. Federweiß
  50. Federwerk
  51. Federwild
  52. Federwischer (früher war das ein Gegenstand, eine Art Bürste auf dem Schreibtisch, an dem man die Schreibfeder abstreichen konnte. Heute versteht man darunter einen Staubwedel gemacht aus echten Federn.)
  53. Federwolke
  54. Flaumfeder
  55. Flügelfeder
  56. Gänsefeder
  57. Goldfeder (goldene Feder)
  58. Hahnenfeder
  59. Hühnerfeder
  60. Hutfeder –> siehe Hutwörter
  61. Kielfeder
  62. Konturfeder
  63. Pfauenfeder
  64. Reißfeder (Feder zum Zeichnen)
  65. Schmuckfeder
  66. Schreibfeder
  67. Schwanzfeder
  68. Schwungfeder
  69. Steuerfeder
  70. Straußenfeder
  71. Vogelfeder

Feder in der Literatur

Neben diesem Waschständer, den Hut auf dem Kopf – jenen Hut mit den roten Rosen und der kleinen Pfauenfeder – stand das kleine Modell in der fassungslosen Haltung eines Menschen, der einen Kuß erwartet hat und einen Schlag bekommt.

John Galsworthy: Weltbrüder, 1911

Eine schneeweiße Federflocke segelte über ihm im Blau, er folgte ihr mit den Augen, und als er sie längst verloren hatte, blieben seine Augen unbeweglich in ihrer letzten Richtung, schwimmend, fast schielend, wie das Licht so blind. Er war zwölf Jahre alt. Welche Seligkeit, allein zu sein!

Moritz Heimann: Wintergespinst, 1921

Vor dem Arbeitstisch lag ein mit dicken Rosen übersäter Teppich, unter dem Tisch stand ein mit Mäandern geschmückter Papierkorb, auf dem Tisch lagen Lampenteller, Federwischer und Buchzeichen in Schmelz, Perlen und Seide, und wenn sich der Herr Doktor am Abend auf das Sofa streckte, um vor dem Schlafengehen bei einer leichten Lektüre noch eine Zigarre zu rauchen, so mußte er, um bequem zu ruhen, drei Rückenkissen und vier Nackenpolster zuvor entfernen.

Rudolf Baumbach: Aus der Jugendzeit, 1913

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.