69 abwechslungsreiche Wörter mit Wetter

69 abwechslungsreiche Wörter mit Wetter

Was denn, Wetter? Ein kleiner Ausflug in die Meteorologie? Eigentlich nicht, denn um wettertechnische  Fachbegriffe soll es hier nicht gehen.

Das Wetter betrifft alle. Und zwar täglich. Selbst wer nicht vor die Tür geht, kann heimgesucht werden. Denn Windstärke, Gewitter, Niederschläge und extreme Temperaturen in beide Richtungen machen sich unangenehm bemerkbar.

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Diese Wetterwortliste möchte dir helfen, wenn du über das Wetter schreiben willst. Wenn Wetter in deinen Romanen, Reportagen oder Geschichten vorkommt und du nach einem passenden Ausdruck suchst, bist zu hier richtig. Siehe auch:

Liste der Worte mit Wetter*

Diese Liste ist eine Auswahl typischer Begriffe mit Wetter*. Moderne Vertreter sind ebenso mit von der Partie wie eher ungebräuchliche Begriffe.

  1. Hexenwetter (von Hexen gemachtes Unwetter)
  2. Hübschwetter
  3. Reisewetter
  4. Schandwetter (schlimmes Wetter)
  5. Schatzgräberwetter (Wetter, das zum Schätzegraben besonders geeignet ist)
  6. Schlackerwetter (ungemütliches, nasskaltes Herbstwetter)
  7. Schlittenwetter (zum Schlittenfahren geeignetes Wetter)
  8. Schönwetter
  9. Wetteränderung
  10. Wetteraussichten
  11. Wetterbank (dunkle Wolkenwand)
  12. Wetterbesserung
  13. Wetterbeständigkeit
  14. Wetterbruch (Wolkenbruch)
  15. Wetterbuch (Buch mit Wetterregeln)
  16. Wetterchen
  17. Wetterdach (Schutzdach)
  18. Wetterdeutung (abergläubische Deutung des Wetters)
  19. wetterdunkel (durch Wolken verdunkelt)
  20. Wetterecke (Himmelsrichtung, aus der das Unwetter kommt)
  21. Wetterentwicklung
  22. Wettererscheinung
  23. Wetterextrem
  24. Wetterfahne
  25. Wetterfarbe (Farbe von Gegenständen, die lange der Witterung ausgesetzt waren)
  26. wetterfarbig (durch Witterungseinflüsse gefärbt)
  27. Wetterfee (Ansagerin im Fernsehen)
  28. wetterfest
  29. wetterfrisch
  30. Wetterfrosch (Laubfrosch im Glas, scherzhaft für Meteorologe)
  31. wetterfühlig
  32. Wetterglas (Barometer)
  33. Wettergott
  34. wettergrau (Gebäude durch Witterungseinflüsse grau geworden)
  35. Wettergrauen (Schrecken und Dunkel des Unwetters)
  36. Wettergrollen (fernes Rollen des Donners)
  37. Wetterhahn (Windfahne in Gestalt eines Hahns)
  38. wetterhähnisch (wankelmütig)
  39. wetterhart
  40. Wetterhäuschen
  41. Wetterhexe (Hexe, die angeblich das Wetter macht)
  42. Wetterhimmel (Gewitterhimmel)
  43. Wetterhistorie
  44. Wetterinfo
  45. Wetterkarte
  46. Wetterküche
  47. wetterkundig
  48. Wetterlage
  49. Wetterlaune
  50. wetterlaunisch (unbeständig wie das Wetter)
  51. Wetterleuchten (ferne Blitze in den Wolken)
  52. Wettermachen (das Wetter durch Zauber beeinflussen)
  53. Wettermann (Wettermacher, Meteorologe)
  54. Wetternacht (Gewitternacht)
  55. Wetternachtsnot
  56. Wetterphänomen
  57. Wetterprognose
  58. Wetterprophet
  59. Wetterprophezeiung
  60. Wetterradar
  61. Wetterregel(n)
  62. Wetterschein (Wetterleuchten)
  63. Wetterstange (Blitzableiter)
  64. Wetterstation
  65. Wetterstrahl (Blitz)
  66. Wettersturz
  67. Wetteruhr
  68. Wetterumschwung
  69. Wetterumstellung
  70. Wetterveränderung
  71. Wettervoraussage (Wettervorhersage)
  72. Wettervorwarnung
  73. Wetterwarnung
  74. Wetterwechsel
  75. Wetterwende
  76. wetterwendisch (unbeständig, auch für wankelmütige Personen)
  77. Wetterzauber
  78. Wetterzeichen (gemeint ist der Wetterhahn)

Dazu passt: Witterung, Witterungsunbilde, Witterungseinfluss, Witterungsperiode, Witterungswechsel, witterungskundig.

Wetter in literarischen Beispielen

Als der Tag des Turniers vor der Türe stand, erreichte sein reizbares Temperament den höchsten Grad nervöser Spannung; er schwankte auf einem Meer von Furcht und Zweifel. Hoffnung und Angst stiegen und verebbten je nach der Flut des Augenblicks. Seine Launen waren so wetterwendisch wie der Märzwind.

Alfred Ollivant: Old Bob – Der graue Hund von Kenmuir, 1928

Ein Jahr verging; in der Lindenhütte herrschte ein stilles, reines Glück. – Es war dies eine Jahr wie ein lieblicher Frühlingstag; aber eine schwere, schwarze Wetternacht folgte.

Heinrich Sohnrey: Friedesinchens Lebenslauf, 1886

Langsam sank Amthors Hand mit dem Brief nieder. Sein Blick flog hinaus, über das Meer, weithin zur Ferne, mit einem verklärten Aufleuchten. Es war wie ein Grüßen, wie ein stilles Bejahen. Dann ging er vom Schiff, seiner grauen Zukunft entgegen; aber es stand darüber, wie am Wetterhimmel der mildleuchtende Friedensbogen, das Sonnenmal der Verheißung.

Paul Grabein: Der König von Thule, 1919

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche unter anderem via Google und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

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