In den nebligen Tagen des Novembers entdeckt man oft mehr als nur die kühle Luft und die kahlen Bäume; man entdeckt eine Landschaft der Seele, ein Territorium der Reflexion. Der November ist wie ein stiller Mentor, der uns lehrt, dass alles Vergänglichkeit besitzt – die Blätter, die fallen, der Wind, der sich verändert, und die Sonne, die sich früher zur Ruhe begibt.
In dieser Zeit öffnen sich Türen zu inneren Welten, und wir bekommen die Gelegenheit, uns selbst auf eine tiefere, meditative Weise zu betrachten. Es ist eine Einladung zur Introspektion, ein leises Flüstern der Natur, das uns dazu ermutigt, den Weg der Erkenntnis und der inneren Reise zu beschreiten.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Das war dichterisch gesprochen. Und was fällt dir zum November ein? Wenig, oder? Der November gilt als kalt, trüb und langweilig. Was sollte es da schon für Wörter geben? Nun, es gibt sie.
Alte Wörter allerdings gibt es hier kaum, der Grimm (DWB) kennt neben dem Monatsnamen noch das Wort Novemberhimmel, ansonsten ist da nichts. Goethe wusste schon mehr (Novemberheft, Novemberlied …). Dichtern ist der November immer schon ein Thema gewesen. Wenn wir die Zeichen richtig deuten, zeigt uns der November, dass in jedem Ende ein neuer Anfang liegt, und dass in jedem Abschied die Versprechung eines Wiedersehens innewohnt.
Schließlich habe ich doch noch einiges finden und zusammentragen können. Hier sind die Wörter zum elften Monat. Siehe auch:
- 59 laubfeuchte Herbstassoziationen
- Nebel: 79 geheimnisvolle und melancholische Wörter
- 43 Wörter mit Dezember
Andere von Begriffe für November
Manchmal sagt man ganz einfach „der Elfte“. Darüber hinaus waren diese Begriffe einst in Gebrauch. Siehe auch die Liste alter Monatsnamen:
- Frostmond
- Nebelung
- Windmond
Liste von Wörtern mit November*
Die schönsten Wörter mit November. Hier ist alles, was ich habe finden können. Wer hat noch mehr?
- Novemberabend (ein Abend im Monat November, oft gekennzeichnet durch frühe Dunkelheit und kühle Temperaturen)
- Novemberausflug (ein Ausflug, der im Monat November unternommen wird, oft mit herbstlicher Landschaft als Kulisse)
- Novemberdämmerung (die Dämmerung im November, die sich durch kurze Tage und lange Nächte auszeichnet)
- Novemberdepression (eine trübe Stimmung oder Niedergeschlagenheit, die oft mit dem trüben und dunklen Wetter im November in Verbindung gebracht wird)
- Novemberdunkel (die Dunkelheit und das dämmrige Licht, das im November vorherrscht, oft als Symbol für Melancholie)
- Novemberflocken (Schneefall)
- Novemberflüstern (der sanfte Wind, der Geheimnisse und Weisheiten trägt)
- Novemberfrost (die kalten Temperaturen und der Raureif, die oft im November auftreten)
- Novembergelb (die gelbe Färbung vieler Laubblätter, bevor sie im November fallen)
- Novembergefühl (die melancholische und nachdenkliche Stimmung, die der November oft mit sich bringt)
- Novembergewitter (ein unerwartetes Gewitter, das im November auftreten kann)
- Novemberglanz (das seltene, aber durchaus kostbare Licht, das durch die grauen Wolken bricht)
- Novembergrau (der typische graue Himmel und die trübe Stimmung, die im November vorherrschend sind)
- Novemberheft (Novemberausgabe einer Zeitschrift)
- Novemberhimmel (der Himmel im November, oft bedeckt und grau)
- novemberkalt (adj.) (beschreibt eine besondere Kälte, wie sie im November häufig vorkommt)
- novemberkühl (adj.) (beschreibt eine milde Kühle, die im November typisch ist)
- Novemberkälte (die Kälte, die im November herrscht, oft mit frostigen Temperaturen)
- Novemberkühle (die kühle Temperatur, die im November üblich ist, weniger intensiv als Kälte)
- novemberlich (adj.) (in der Art des Novembers, bezogen auf das typische Novemberwetter oder -gefühl)
- Novemberlied (ein Lied, das den Monat November oder die damit verbundenen Stimmungen und Landschaften thematisiert)
- Novemberluft (die kühle und oft feuchte Luft, die im November herrscht)
- Novembermond (der Mond im November, oft durch Wolken verdeckt oder in einer besonderen Phase)
- Novembermorgen (ein Morgen im November, oft dunkel und neblig)
- Novembernachmittag (ein Nachmittag im November, gekennzeichnet durch kurze Tage und frühe Dämmerung)
- Novembernacht (eine Nacht im November, oft kalt und lang)
- Novembernebel (der Nebel, der im November häufig auftritt und die Landschaft verhüllt)
- Novemberregen (der Regen, der im November fällt, oft kalt und beständig)
- Novemberrevolution (Revolution von 1918/19 im Deutschen Reich, die zum Sturz der Monarchie und zum Beginn einer parlamentarischen Demokratie, der Weimarer Republik, führte)
- Novemberschein (das geringe, aber behagliche Licht, das die Dunkelheit erhellt)
- Novemberschnee (der erste Schnee, der oft im November fällt und den Beginn des Winters signalisiert)
- Novemberschweigen (ruhige Momente der Introspektion und inneren Reise)
- Novemberseele (eine metaphorische Beschreibung für eine ruhige, nachdenkliche Stimmung, die oft mit dem November assoziiert wird)
- Novembersehnsucht (die tiefe Sehnsucht nach Veränderung und Erneuerung, die dieser Monat hervorrufen kann)
- Novembersonne (die schwache, oft verdeckte Sonne im November)
- Novembersonnenschein (die Momente, in denen die Sonne im November scheint, oft schwach und kurz)
- novembersonnig (adj.) (beschreibt einen Tag im November, an dem die Sonne scheint, ist eher selten)
- Novemberspaß (Freude oder Vergnügen im November, obwohl dieser Monat oft als trüb gilt)
- Novemberspaziergang (ein Spaziergang in der speziellen Atmosphäre des Novembers, oft durch fallendes Laub und kühle Luft)
- Novemberstern (ein Stern oder Sternbild, das im November besonders sichtbar ist)
- Novemberstille (die ruhige, oft introspektive Atmosphäre, die den Monat prägt, besonders wenn die Natur zur Ruhe kommt)
- Novembersturm (ein starker Wind oder Sturm, der typischerweise im November auftritt)
- Novembertag (ein Tag im Monat November, oft gekennzeichnet durch kürzere Tage und kühleres Wetter)
- Novembertanz (der Rhythmus der fallenden Blätter und der ersten Frostnächte)
- Novembertraum (ein Traum, der in der stillen Dunkelheit des Novembers geboren wird)
- novembertrüb (adj.) (beschreibt die typische trübe und dunkle Atmosphäre im November)
- Novembertrübnis (die trübe Stimmung oder das entsprechende Wetter, das im November häufig ist)
- Novembervormittag (ein Vormittag im November, oft grau und mit einer kühlen Brise)
- Novemberwasser (Wasser, das auf den Feldern steht)
- Novemberwetter (typisches Wetter für den November, oft kalt, trüb und regnerisch)
- Novemberwind (der kühle und oft feuchte Wind, der im November weht)
- Novemberwitterung (die gesamte Wetterlage oder klimatischen Bedingungen, die im November vorherrschen)
- Novemberwoche (eine der Wochen im Monat November)
- Novemberwochenende (ein Wochenende im November, oft gekennzeichnet durch kurze Tage und kühle Temperaturen)
- Novemberwunsch (ein Wunsch oder Hoffnung, die man im November für das kommende Jahr setzt)
- Novemberzauber (die magische Qualität, die der November trotz oder wegen seiner Dunkelheit besitzt)
- Novemberzeit (der Zeitraum oder die charakteristische Stimmung, die den Monat November ausmacht)
- #Novemberträume 🌙
- #Herbstgefühle 🍂
- #Novemberschweigen 🤫
- #Novemberzauber ✨
- #Novemberwunsch 🌠
- #Herbstspaziergang 🚶♀️🍁
- #Novembermelodie 🎶
- #ErsterFrost ❄️
- #KaminfeuerAbend 🔥
- #Novembersehnsucht 💔
Der November in der Literatur
Es sieht ganz vornehm aus – das heißt im Sonnenschein – denn ich kenne nichts Melancholischeres, als an einem regnerischen Novembertag durch eine entblätterte Allee zu gehen, wo das Wasser an den Stämmen heruntertreibt, und von den Zweigen tropft – man bekommt ja förmlich Wintergedanken bei dem Anblick, nicht wahr?
Sophus Bauditz: Der alte Hauptmann, 1913
Das Kindermädchen war wieder hinausgegangen, um das Nachtlicht für die kleine Stube zurechtzumachen. In regelmäßigen Zügen atmete das schlummernde Kind. Nur die gilbenden Ranken des wilden Weines, in denen der Novemberwind spielte, schlugen draußen ab und zu wie im Takt an die Scheiben.
Marie Eugenie delle Grazie: Das Buch der Liebe, 1916
Das gebauchte Gitter hängt schwarz, nur von blutroten Weinblättern gesprenkelt, in der regenschweren Novemberluft. Ein Frühling kommt nicht mehr.
Willy Seidel: Die magische Laterne des Herrn Zinkeisen, 1930
Werkstattbericht
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