August … 37 hochsommerliche Wörter

August ... 37 hochsommerliche Wörter

Es ist klar, August, das bedeutet Hochsommer.

Früher nannte man ihn auch Erntemonat, Ährenmonat, Sichelmonat oder Ernting. Die Namen deuten es schon an: Im August wird einiges geerntet.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Die Hitzebeständigen unter uns verbringen möglichst viel Zeit draussen. Alle anderen tun das Gegenteil.

Der Monatsname August stammt aus dem Lateinischen und ist nach dem römischen Kaiser Augustus benannt. Der Monat wurde zu seinen Ehren so genannt, da er in diesem Monat mehrere wichtige Siege hatte und auch einige bedeutende Reformen durchführte.

Der achte Monat im Jahr ist berüchtigt für seine heißen, mückenreichen Nächte. Siehe auch:

Liste der Worte mit August*

Ja, es gibt Parallelen zu anderen Monatswörterlisten.

  1. Augustabend
  2. Augustapfel
  3. Augustbeschlüsse (steht in Bezug zur Französischen Revolution. In den Augustbeschlüssen schaffte die Nationalversammlung die Vorrechte von Adel und Klerus ab.)
  4. Augustbirne
  5. Augustblüte
  6. Augustduft
  7. Augustgarten
  8. Augustgewitter
  9. Augustglück
  10. Augusthälfte
  11. Augusthafer
  12. augustheiß (adj.)
  13. Augusthimmel
  14. Augusthitze
  15. Augusthochwasser
  16. Augusthopfen
  17. Augustkäfer
  18. Augustkind (im August zur Welt gekommen)
  19. Augustkirsche
  20. Augustliebe
  21. Augustlinde (Baum)
  22. Augustmond
  23. Augustmorgen
  24. Augustnachmittag
  25. Augustnacht
  26. Augustputsch (in Moskau 1991)
  27. Augustregen
  28. Augustrevolution (in Vietnam 1945)
  29. Augustschein (in der Astronomie der Neumond, welcher im August einfällt – nach Adelung)
  30. Augustsommer
  31. Augustsonne
  32. Augustsonnenschein
  33. Augusttag
  34. Augusttraum
  35. augustwarm (adj.)
  36. Augustwetter
  37. Augustwind
  38. Augustwoche
  39. Augustwochenende
  40. Augustzeit

Der August in der Literatur

Der Asphalt der Straßen war naß, als ich vom Bahndamm hinuntersprang. Von Baum und Strauch tropfte der Augustregen, und nächtliche Kälte hauchte vom Meere herüber. Die Gaskandelaber an den Straßenecken spiegelten sich in den blankgespülten Straßen.

Heinz Kükelhaus: Erdenbruder auf Zickzackfahrt, 1931

An einem Augustmorgen des Jahres 1861 war die Luft schwer, und der Himmel machte ein verdrießlich bewölktes Gesicht, als wenn er mit sich selbst im Zweifel wäre: Soll ich regnen, oder soll ich’s nicht?

Johannes Dose: Der Muttersohn – Band 1, 1904

So könnte es auch klingen, eine kleine Augustgeschichte

An einem lauen Augustabend schlenderte Lena durch ihren Augustgarten, der im warmen Licht der untergehenden Augustsonne erstrahlte. Sie atmete den süßen Augustduft ein, der von den reifen Augustäpfeln und blühenden Augustblüten in der Luft lag.

Während sie so durch den Garten wanderte, erinnerte sie sich an ihre Kindheit, als sie ein kleines Augustkind war und mit ihren Freunden zwischen den Bäumen und Blumen spielte. Plötzlich bemerkte sie einen Augustkäfer, der fröhlich über die Blätter krabbelte, und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Es waren solche kleinen Momente, die den Sommer so besonders machten.

Das Summen der Grillen und das sanfte Rauschen des Augustwindes ließen sie an all die schönen Sommertage denken, die sie hier verbracht hatte. Bald würde ein neues Augustwochenende anbrechen, und Lena freute sich darauf, diese Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden zu verbringen, den Garten zu genießen und die Augustzeit in vollen Zügen auszukosten.

Während sie den Garten verließ und ins Haus ging, warf sie einen letzten Blick auf den Himmel, der in den schönsten Farben des Augustsonnenscheins glühte. Es war ein perfekter Abschluss für einen wunderbaren Tag.

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google und dem Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Adelung).

Haiku für jeden Tag – 300 japanische Klassiker für dein achtsames Leben

Drei Zeilen, ein Moment – Haiku fürs Leben

Diese alten Gedichte sind keine musealen Texte, sondern kleine Übungen im Sehen, Fühlen und Staunen. Sie zeigen, wie einfach es ist, wieder da zu sein – im Hier und Jetzt.
Ein Mensch schläft, isst, wartet, lacht. Kein Tempel, keine Erleuchtung, nur Alltag - und gerade darin liegt die Kraft.

Ein Kissen
auf die Bambusblätter –
Sternesehen!

— Takarai Kikaku (1661–1707)

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Haiku lehren nichts, sie erinnern. An Ruhe. An Gegenwart. An das, was bleibt, wenn alles andere laut ist.

Eine Kamelie fällt.
Der Hahn kräht.
Noch eine Kamelie fällt.

— Sakurai Baishitsu (1769–1852)

Dieses Buch versammelt über dreihundert klassische Haiku, neu übersetzt für unsere Zeit – als kurze Momente der Klarheit für jeden Tag.

Du musst nichts über Japan wissen. Du musst sie nicht deuten oder analysieren. Schau sie einfach an wie einen Stein im Fluss. Die begleitenden Texte öffnen behutsam den Raum der Gedichte, ohne das Geheimnis zu zerstören.

Auf dem Strohlager –
der Herbstwind bläst
auf meine Fußsohlen.

— Kobayashi Issa (1763–1828)

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Selbst das Klohäuschen
steht offen –
Pflaumenblüte!

— Kobayashi Issa (1763–1828)