Von Abendluft bis Zirkusluft … 75 Arten von Luft

Von Abendluft bis Zirkusluft - 75 Arten von Luft

Ätherisch, leicht, durchlässig, atembar … Luft kommt auf verschiedene Weise vor. Die meisten Begriffe sind positiv konnotiert. Kein Wunder, brauchen wir doch die Luft zum Atmen, wie nichts anderes sonst.

Luft kann frisch, feucht oder trocken sein, warm oder kalt, lind oder rau sein. Luft transportiert Gerüche und weckt Erinnerungen. Siehe auch:

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Liste mit Arten von Luft

Fröhliches Schnuppern …

  1. Abendluft (Luft am Abend)
  2. Atemluft
  3. Bergluft
  4. Dorfluft
  5. Dunstluft
  6. Eisluft
  7. Erdenluft
  8. Feldluft
  9. Feuerluft
  10. Frühluft (Morgenluft)
  11. Freiheitsluft
  12. Friedensluft
  13. Frischluft
  14. Frühlingsluft (Luft im Frühling)
  15. Frühluft
  16. Gebirgsluft
  17. Gefängnisluft
  18. Gewitterluft
  19. Giftluft
  20. Gletscherluft
  21. Glücksluft
  22. Grabesluft
  23. Großstadtluft
  24. Grubenluft
  25. Grundluft
  26. Heimatluft
  27. Herbstesluft, Herbstluft
  28. Himmelsluft
  29. Kaltluft
  30. Kellerluft
  31. Kerkerluft
  32. Kirchenluft
  33. Klosterluft
  34. Landluft
  35. Lebensluft
  36. Lenzenluft, Lenzesluft (Frühlingsluft)
  37. Lichtluft (helle, strahlende Luft)
  38. Maienluft, Mailuft
  39. Märzluft
  40. Meeresluft, Meerluft
  41. Mittagsluft
  42. Morgenluft
  43. Nachtluft
  44. Nebelluft
  45. Oberluft (die obere Luftschicht)
  46. Pestluft (verpestete Luft)
  47. Polarluft
  48. Pressluft
  49. Regenluft
  50. Rosenluft (nach Rosen duftende Luft)
  51. Schauerluft (von Regenschauern erfüllte Luft)
  52. Schmeichelluft (kosend, schmeichelnde sanfte Luft)
  53. Schneeluft (nach Schnee riechende Luft)
  54. Seeluft
  55. Sommerluft (Luft im Sommer)
  56. Sommermorgenluft
  57. Sommernachtluft
  58. Sonntagsluft
  59. Spätherbstluft
  60. Stadtluft (Stadtluft macht frei)
  61. Stallluft
  62. Staubluft
  63. Strandluft
  64. Stubenluft (Wohnzimmerluft)
  65. Sturmluft
  66. Sumpfluft
  67. Traumluft
  68. Trockenluft
  69. Vormittagsluft
  70. Waldluft, Waldesluft
  71. Warmluft
  72. Wiesenluft
  73. Winterluft
  74. Wüstenluft
  75. Zimmerluft
  76. Zirkusluft
  77. Zugluft

Lüfte in der Literatur

Es ist stillere Zeit, die den Atem anhaltende, sonnige Rastzeit des Spätsommers. Die Stadtleute sind fort. Das Giselchen ist lieb geworden. Das heißt: im Grunde nur gesund, waldgesund. Das stadtbleiche Kind war rotbäckig und kernig durch die vielen Gänge im Wald, durch Waldzauber, durch Waldesluft und Tannenduft.

Frida Schanz: Huberta Sollacher, 1912

Inmitten all des zarten Grüns in der linden, lauen Lenzesluft fühlte er sich plötzlich heimisch wie ein Vogel, der sein Nest gefunden hat. Er mußte die Arme ausbreiten und tief aufatmen; so glücklich war er. Auf dem Heimweg schwebte die lichte, blaue Gestalt mit dem Blondhaar vor ihm her, immerfort vor ihm her, wohin er auch schauen mochte.

Frederik van Eeden: Der kleine Johannes, 1921

Unser Auge, wie unser Herz hat seine Abneigungen und seine Zuneigungen, die es uns oft nicht augenfällig mitteilt, sondern nur heimlich, plötzlich, indem es unsere Laune beeinflußt. Die Harmonie der Möbel und Wände, der Stil einer Wohnung reagiert sofort auf uns, wie die Waldluft, die Meeresluft oder die Bergluft unser Befinden ändert.

Guy de Maupassant: Nutzlose Schönheit, 1910

Es wehte eine regenkalte Herbstluft. Das Wasser des Hafens hatte eine schiefergraue Färbung, in der die Dinge in seltsam klarem, vergrößertem Maßstabe erschienen. Die mit rotem Mennig gestrichenen Eisenplanken der gedockten Schiffe erzeugten ein Kältegefühl um sich her, das Tuch der aufkommenden Segler spannte sich feuchtschwer, und die Decks der Dampfer glimmerten wie unter einem nassen Überzug.

Rudolf Herzog: Hanseaten, 1909

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google, DWDS und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

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