Der September befindet sich zwischen Sommer und Herbst. So kann man ihn beiden Jahreszeiten zurechnen. Ein Monat zwischen Hitze, Sonne und Herbsterscheinungen.
Der Monatsname September stammt aus dem Lateinischen „septem“, was sieben bedeutet. Ursprünglich war der September der siebte Monat im römischen Kalender, der im März begann. Erst später, nach Kalenderreformen, wurde er zum neunten Monat im heutigen gregorianischen Kalender. Trotz dieser Änderung behielt der September seinen ursprünglichen Namen bei.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Hier sind spätsommerliche Wörter, die mit September beginnen.
Ich habe versucht, alles von Relevanz zu finden. Hier geht es deshalb nicht um besonders schöne oder originelle oder alte Wörter, sondern um möglichst alle. Siehe auch:
- 33 Wörter für einen romantischen Herbst
- Die schönsten Sommerwörter in klassischen Texten
- 43 Dinge in der Natur, die einfach schön sind
Liste von Wörtern mit September
Hier ist, was ich entdecken konnte. Alphabetisch sortiert.
- Septemberabend
- Septemberblau
- Septemberfest
- Septemberfieber (hektisch, kurzfristig getrieben handeln)
- Septembergewitter
- Septembergrau
- Septemberhimmel
- Septemberkätzchen (herbstgeborene Katze)
- Septemberkind (im September geborenes Kind)
- Septemberkraut (Pflanze)
- Septemberkrise (gab es 1848/49 im Deutschen Reich und 1932 in der Weimarer Republik)
- Septemberlaub
- Septemberlicht
- Septemberliebe
- Septemberluft
- Septembermädchen (Buchtitel)
- Septembermassaker (geschah 1792 an Gegnern der Französischen Revolution)
- Septembermorde (Septembermassaker)
- Septembermorgen
- Septembernacht
- Septemberprogramm (von 1914 gab die Kriegsziele der Deutschen Reichsleitung zu Beginn des Ersten Weltkrieges wieder)
- Septemberregen
- Septemberrevolution (die gab es 1830 in Belgien, 1836 in Portugal, 1848 in Frankfurt, 1868 in Spanien und 1890 im Tessin)
- Septemberschauer
- Septemberschnee (Liedtitel)
- Septembersommertag
- Septembersonne
- Septembersonnenschein
- Septembersonnentag
- Septemberspaß
- Septemberstreiks (wilde Streiks im September 1969 in der BRD)
- Septembertestament (erste Ausgabe der Lutherbibel von 1522)
- Septembertag
- Septembervergnügen
- Septemberwahlen
- Septemberwärme
- Septemberwald
- Septemberweizen
- Septemberwetter
- Septemberwiese
- Septemberwind
- Septemberwoche
- Septemberwochenende
- Septemberzeit
Zugabe für Septemberromantiker
- Septemberküsse
- Septemberträume
- Septemberflüstern
- Septembersehnsucht
- Septemberherzen
- Septembergefühle
- Septembermondlicht
- Septemberliebe
- Septemberverlangen
- #SeptemberGlanz ✨
- #Herbstbeginn 🍁
- #SpätsommerGenuss 🌾
- #NeunterMonat 📅
- #SeptemberStimmung 🍂
- #Herbstlaub 🍁
- #SeptemberSonne ☀️
- #Erntezeit 🌾
- #SpätsommerRomantik 🌅
Der September in der Literatur
Sie fror, obgleich es ein milder Septemberabend war. Kein Sonnenstrahl gelangte in ihre Stube; die beiden kleinen Fenster, die hoch in der Wand saßen, gingen zu einem viereckigen Hof hinaus, der eng und dunkel war wie ein Schacht.
Laurids Bruun: Oanda, 1920
Die Septembersonne gab dem kleinen gepflegten Vorgärtchen des Kurländischen Hofes einen köstlichen Reiz. Auf dem buchsbaumumgebenen Rondell mit der riesigen Glaskugel in der Mitte hatten die Rosenbäumchen noch nicht abgeblüht. Reseden und herbstliche Veilchen dufteten, Astern traten ihre sterbensnahe Herrschaft an. In dem hübschen, von Fliegengesumm und Sonnenschein erfüllten Gartentempelchen klapperten silberne Löffel und klirrten Teetassen.
Gerhart Hauptmann: Das Abenteuer meiner Jugend, 1937
Die müde Septembersonne ist eben erst aufgegangen; ihre weißen Strahlen erlöschen in den Wolken und fallen als silberner Fächer zu mir in die Schlucht. Auf dem Grunde der Schlucht ist es noch dämmerig, ein weißlicher Nebel steigt von ihm auf; der lehmige Steilhang ist dunkel und kahl, während die sanfter abfallende Seite gegenüber von fahlem Gras und dichtem Strauchwerk mit gelben, fuchsigen und roten Blättern bedeckt ist; der frische Wind reißt sie ab und wirbelt sie durch die Schlucht.
Maxim Gorki: Unter fremden Menschen, 1918
Werkstattbericht
Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google.