
Diese Wörter kennen nur eine Richtung, nämlich die nach oben. Völlig losgelöst irgendwo zwischen Schweben und Fliegen. In deiner Fantasie oder in Maschinen über den Himmel …
Es geht um die Richtung und um das Leichte. Viele der Wörter sind Adjektive.
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Diese Begriffe benutzt du in Texten, wenn es herauf geht, wenn etwas nach nach oben strebt. Siehe auch:
- 49 Wörter mit Flügel*, Flug* und Flatter* 🕊️
- 69 vogelfrohe Wörter mit *Feder*
- 83 Vogelwörter und Arten von Vögeln
Liste nach oben strebender Wörter
Die besten Wörter für einen Aufstieg. Alphabetisch sortiert, wie immer.
- auffahrend
- aufflatternd
- aufschwingend
- aufsteigend
- aufwärts
- beflügelt
- befreit
- davonfliegend
- davonschwebend
- davonsegelnd
- engelherzig (ein reines Herz schwebt beinahe …)
- entfesselt
- entflogen
- entschwebend
- empordrängend
- emporeilend
- emporfahrend
- emporflatternd
- emporfliegend
- emporspringend
- emporsteigend
- emportreibend
- emporschwebend
- emporwehend
- erhebend
- federleicht
- fliegend
- fortfliegend
- gelöst
- grenzenlos
- himmelan (zum Himmel hin, nach oben)
- himmelauf (zum Himmel hin, nach oben)
- himmelanstrebend
- himmelaufstrebend
- himmelaufwärts
- himmelfliegend
- himmelsteigend (zum Himmel aufsteigend)
- himmenstrebend
- himmelwärts
- hinaufsehnend
- hinaufträumend
- hochfliegend
- leicht
- leichtherzig
- libellenleicht
- losgelöst
- loslassend
- luftfahrend
- luftig
- obensein
- oberhalb
- oberwärts (nach oben gerichtet)
- obwärts (nach oben gerichtet, oberhalb, oben, im Gegensatz zu abwärts)
- obwendig (nach oben gewendet, oberhalb, Gegensatz zu niedwendig – Grimm)
- schmetterlingsleicht
- schwebend
- sternnah (sich bis zu den Sternen erhebend, sehr hoch)
- überwärts
- unabhängig
- unbeschwert
- vogelleicht
- windleicht
- wunderleicht
- zauberleicht
Emporstrebende Wörter in der Literatur
Ging man, so spazierte man wie im Himmel, denn man sah überall blauen Himmel. Stand man still, so konnte man sich gleich niederlegen und still in die Luft hinaufträumen, denn es war Gras- und Moosboden.
Robert Walser: Jakob van Gunten, 1909
Wo ich sei, und wo mich hingewendet,
Als mein flücht’ger Schatten Dir entschwebt?
Friedrich von Schiller, Thekla, 1802
“Wunderbar spielte das schräg vom Mittag her einfallende Sonnenlicht auf dem blinkenden Gold und Silber der blumengezierten Tafel, auf den schimmernden Seidenstoffen der Festgewänder und den Juwelen an den weißen Nacken, vollen Armen und schlanken Händen der schönen Frauen. Von den hohen wunderleichten Marmorbogen umrahmt, sah die blühende Landschaft mit ihrer lenzblauen, von leuchtendem Gewölk überwehten Ferne herein.”
Hans Frhr. von Hammerstein: Roland und Rotraut, 1913
“Dem silberbeschlagenen Kopf entstiegen in blauen Ringen emporschwebende, einen verführerischen Duft verbreitende Wölkchen, und ein Ausdruck ausnehmender Behaglichkeit haftete in den Zügen des Besitzers des Schlosses.”
Hermann Heiberg: Grevinde, 1898
Werkstattbericht 🔧
Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.
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