Orange – 53 bildhafte Farbnamen und Bezeichnungen

Orange - 53 bildhafte Farbnamen und Bezeichnungen

Das Angebot an Wörtern für Orange ist vergleichsweise knapp, viele Wörter gibt es nicht. Umso wichtiger scheint es da, ein paar zur Hand zu haben – für den Fall der Fälle.

Frucht und Farbe

Die Farbe Orange lässt uns an eine gewisse Zitrusfrucht denken, an Orangenduft, an Orangenhaine. Aber auch an den Sonnenauf- und Untergang, dessen Orange ist in seiner Pracht kaum zu überbieten. Siehe auch:

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Die Liste der Orangefarben und Orangetöne

Hier ist, was ich finden konnte. Die besten, bekanntesten und bildhaftesten Bezeichnungen für die Farbe Orange. Die Liste ist wie gewohnt alphabetisch sortiert.

  1. Aprikosenorange (Apricot)
  2. Bernsteinorange
  3. Blassorange
  4. Blutorange (RAL 2002)
  5. Braunorange
  6. Dunkelorange
  7. Echtorange
  8. Fahlorange
  9. Feuerorange
  10. Flammenorange
  11. Fuchsorange
  12. Gelborange (RAL 2000) Zwischen Orange und Gelb
  13. Glutorange
  14. Goldorange (ein goldenes Oranges)
  15. Hellorange
  16. Hellrotorange (RAL 2008)
  17. Holzorange
  18. Indischorange
  19. Kakiorange (von der Persimone oder Sharonfrucht. Als Farbname noch eher ungebräuchlich. Bei Kaki denkt man unwillkürlich an Khaki (also grüngelb). Das Beitragsbild oben zeigt herrlich orangefarbene Persimonen.)
  20. Karottenorange
  21. Knallorange
  22. Kommunalorange (schon mal aufgefallen, welche Farbe auf Bauhöfen und Straßenmeistereien dominiert? Hier ist die Geschichte von Kommunalorange)
  23. Korallenorange
  24. Krapporange (aus einer Pflanze gewonnener Farbton)
  25. Kürbisorange oder auch Halloweenorange
  26. Lachsorange (RAL 2012)
  27. Leuchtorange (RAL 2005, 2007)
  28. Mandarinenorange
  29. Mandarinenmorgenorange
  30. Mangoorange
  31. Möhrenorange (Mohrrübenorange ist hingegen nicht gebräuchlich)
  32. Morgenhimmelorange (Abendhimmelorange ist wohl unbekannt)
  33. Morgenorange
  34. Neonorange
  35. Pastellorange (RAL 2003)
  36. Perlorange (RAL 2013)
  37. Persimonenorange
  38. Persischorange
  39. Pfirsichorange
  40. Pinkorange
  41. Reinorange (RAL 2004)
  42. Rosaorange
  43. Rotorange (RAL 2001) (zwischen Orange und Rot)
  44. Scharlachorange
  45. Schmutzigorange
  46. Seesternorange
  47. Signalorange (RAL 2010)
  48. Sommerorange
  49. Sonnenorange
  50. Sonnenaufgangsorange
  51. Sonnenuntergangsorange
  52. Tieforange (RAL 2011)
  53. Verkehrsorange (RAL 2009)
  54. Zimtorange

Orange Wortherkunft

Das Wort “Orange” leitet sich vom Sanskrit “nāraṅga” ab, was “Orangenbaum” bedeutet. Über das Persische “nārang” und Arabische “nāranj” gelangte es zu den Mauren und wurde im Spanischen zu “naranja”. Im Mittelalter verbreitete es sich in Europa. Im Altfranzösischen wurde es als “orenge” für Frucht und Farbe adaptiert. Das Deutsche und Englische entlehnten es als “Orange”. Die heutige Bezeichnung für die Farbe teilt sich diese etymologische Herkunft mit der Frucht.

Orange als Farbe in der Literatur

Der Himmel dunkelte in finsteren Veilchentönen; hellgelbe Flammen loderten noch an den Rändern der Welt; dann wuchs mit ungeheurem Leuchten ein tieforangefarbener Rauch im Westen heran und schluckte, von innen heraus rot erglühend, den violetten Schimmer.

Willy Seidel: Der Sang der Sakije, 1927

Josefine geriet arg ins Träumen. Man hatte seinen Platz, sah alles auf sich zukommen, man war wichtig, sah gut aus, in diesem Fall signalorange. Und man sorgte für Sicherheit, hatte also eine Aufgabe, die dem Gemeinwohl diente, und hatte bei alldem im Grunde keinen Feind.

Die Zeilen stammen aus meinem Roman Sommerfabel. Die Rede ist von einer Boje im Fluss. Das Wort signalorange habe ich nach dem Schreiben dieses Beitrages nachträglich verändert. Zuvor war von leuchtorange die Rede. Jetzt ist es präziser.

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google, RAL-Farben.

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