Wörter für schwierige Zeiten. Diese Begriffe erinnern uns an wesentliche, grundsätzliche Dinge im Leben, die uns Trost spenden und Hoffnung geben können.
Sie vermitteln Wärme, Geborgenheit, Schutz und weisen nicht selten über uns selbst hinaus. Manchmal genügt die bloße Vorstellung, um Worten ihre Magie zu entlocken.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Dies sind tröstende Wörter, nicht aber Worte, das wären dann Sätze oder Phrasen, Gebete oder Sprüche. Hier geht es aber nur um Einzelwörter. Gedacht sind sie für Texte. Ihre Wirkung können sie aber auch unabhängig davon entfalten. Siehe auch:
- 79 wunderbare Wörter mit Wunder
- 59 ehrliche Wörter, die man wünschen kann
- 43 Wörter des Friedens und der inneren Stille
Eine Liste tröstlicher Wörter
Vollständig ist sie nicht, aber wahrhaftig. Dies sind Substantive. Trostwörter. Alphabetisch sortiert.
- Berührung
- Dankbarkeit
- Erinnerungen
- Ermunterung
- Ewigkeit
- Fantasie
- Flügel
- Frieden
- Froh(sein)
- Fürsorge
- Geborgenheit
- Gemeinschaft
- Geschenk
- Glaube
- Glück
- Gnade
- Gott
- Halt
- Hand
- Herz
- Herzensgüte
- Herzlichkeit
- Himmel
- Hoffnung
- Lächeln
- Leben
- Leuchten
- Licht
- Liebe
- Milde
- Miteinander
- Mitgefühl
- Mutter
- Nähe
- Obhut
- Pflege
- Regenbogen
- Schönheit
- Schutz
- Sicherheit
- Seele
- Sterne
- Traum
- Umarmung
- Vertrauen
- Vogelgezwitscher
- Wärme
- Warmherzigkeit
- Wohlwollen
- Wunder
- Zukunft
- Zuspruch
- Zuversicht
Beispiele aus der Literatur
Er war und blieb ein hoher Schonung bedürftiger Patient und sie seine Pflegerin, die geduldig seine Launen ertrug; seine Trösterin, die ihn in Stunden der Verzweiflung wiederaufrichtete mit Worten der Zuversicht, an die sie selbst im Innersten nicht mehr glaubte. Sie hatte in diesen Jahren die schwere Frauenkunst gelernt, mit blutendem Herzen zu lächeln.
Paul Grabein: Ursula Drenck, 1919
Effi trug ein blau und weiß gestreiftes, halb kittelartiges Leinwandkleid, dem erst ein fest zusammengezogener, bronzefarbener Ledergürtel die Taille gab; der Hals war frei, und über Schulter und Nacken fiel ein breiter Matrosenkragen. In allem, was sie tat, paarten sich Übermut und Grazie, während ihre lachenden braunen Augen eine große, natürliche Klugheit und viel Lebenslust und Herzensgüte verrieten.
Theodor Fontane: Effi Briest, 1895
Eine leichte Müdigkeit machte ihr die Augenlider schwer und wenn sie die Augen schloß, war es ihr fast wie als Kind, wenn sie in ihrem Bette lag und im Halbschlaf noch die Erwachsenen um sich her hantieren oder sprechen hörte, was dem Kinde stets ein wohliges Gefühl der Geborgenheit gegeben hatte.
Eduard von Keyserling: Wellen, 1911
Werkstattbericht
Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans.