Mädchen, die arbeiten mussten …. in 39 bodenständigen alten Berufen

Mädchen, die arbeiten mussten .... 39 bodenständige Berufe

Als Mädchen noch Backfische waren und Zöpfe flochten. Und es noch Kinderarbeit in Deutschland gab, entstanden viele dieser Begriffe. Sie zeigen uns Mädchen und junge Frauen bei einer Beschäftigung. Das war kein Zuckerschlecken.

Ob Milchmädchen oder Gänsemädchen, die Sprache hat’s bewahrt und für uns aufgehoben. Heute müssen Mädchen das alles nicht mehr machen, sie studieren Kulturwissenschaften. Und Arbeit gilt zunehmend als verpönt.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter … Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Es gibt weitere Begriffe. Nicht alle sind romantisch, manche wenig schmeichelhaft. Einige Tätigkeiten gibt es auch heute noch. Siehe auch:

Eine bunte Liste von Mädchen

  1. Bäckermädchen
  2. Bauernmädchen
  3. Bettelmädchen
  4. Blumenmädchen
  5. Dienstmädchen
  6. Fischermädchen
  7. Gänsemädchen
  8. Gärtnermädchen
  9. Garderobemädchen
  10. Harfenmädchen
  11. Hausmädchen
  12. Hirtenmädchen
  13. Kammermädchen
  14. Kaufmannsmädchen
  15. Kindermädchen
  16. Küchenmädchen
  17. Ladenmädchen
  18. Lehrmädchen
  19. Milchmädchen
  20. Nähmädchen
  21. Pfefferkuchenmädchen (verkauft Pfefferkuchen auf dem Markt)
  22. Räubermädchen
  23. Rosenmädchen
  24. Schäfermädchen
  25. Schelmenmädchen
  26. Schiffermädchen
  27. Schneidermädchen
  28. Schummelmädchen (Küchenmagd)
  29. Schwanenmädchen
  30. Singmädchen
  31. Spinnmädchen
  32. Spülmädchen
  33. Stubenmädchen
  34. Tanzmädchen
  35. Totenmädchen
  36. Waschmädchen
  37. Webermädchen
  38. Winzermädchen
  39. Wirtsmädchen
  40. Zapfmädchen

Arbeitende Mädchen in der Literatur

Wo sind die kleinen Blumenmädchen, wo sind die kleinen Märchenprinzessinnen, auf deren Spuren Rosen wachsen, wo sind die Wesen, die Blumen auf die schweren Wege streuen sollen?

Selma Lagerlöf: Gösta Berling, 1891

Wir haben eine Menge Dienstboten, die hier gewissermaßen lauter Spezialisten sind. Die Köchin will nur das Essen bereiten, das Hausmädchen nur die Zimmer in Ordnung bringen, das Waschmädchen nur mit der Wäsche zu tun haben, und sind Kindermädchen im Hause, so bedient und beaufsichtigt jedes Kindermädchen nur das Kind, für das es als »Nana« gemietet ist.

Ingeborg Vollquartz: Petersen und ihre Schwestern, 1908

Das schöne Zigeunermädchen schien gar nicht auf ihn zu achten; sie ging, kam, verrichtete Dieses und Jenes, plauderte mit ihrer Ziege. Endlich setzte sie sich an den Tisch, und unser Dichter konnte sie mit Muße betrachten. Je mehr und mehr in seine Träumereien versinkend und nur von Zeit zu Zeit einen Seitenblick auf das Mädchen werfend, sprach er zu sich selbst: Das ist also die Esmeralda! Fürwahr ein himmlisches Geschöpf!

Victor Hugo: Notre Dame, 1858

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Google und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.