Schneeflocken … 47 bezaubernde winterlich schöne Wörter

Schneeflocken ... 47 bezaubernde winterlich schöne Wörter

Wenn Schnee fällt, dann tut er das idealerweise flockig. Dafür gibt es mehr Wörter als man glaubt. Es sind romantisch winterliche Wörter aus der guten alten Zeit. Als noch öfter Schnee fiel und man häufiger im Freien war. Winter und Schneefall, was kann es in der kalten Jahresszeit Schöneres geben?

Es ist nichts weniger als zauberhaft, wenn der Himmel sich entscheidet, uns mit einem Schwall von flirrenden Schneesternchen zu erfreuen. Jede Schneeflocke, ein kleines Kunstwerk, das mit einer Leichtigkeit tanzt, als hätte sie den besten Tanzkurs im Wolkenhimmel besucht. Sie schwebt, dreht und wendet sich, und macht dabei den ganzen Himmel zur großen Bühne ihrer winterlichen Tanzshow.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Und wir? Wir stehen da, staunend und grinsend, bereit, jeden Flockentanz zu bejubeln, und vielleicht auch versucht, den ein oder anderen Flockentänzer mit unserer Zunge aufzufangen. Applaus, liebe Schneeflocken, für eure beeindruckende Darbietung.

Der Flockenfall ist purer Spaß. Frischer Rieselschnee übertrifft einfach alles. Siehe auch:

Liste der winterlichsten und schönsten Schneeflockenwörter der deutschen Sprache

Diese Liste ist wahrscheinlich nicht komplett, doch nahe dran. Mehr habe ich nicht finden können. Dies sind echte Wortschätze aus Jahrhunderten.

  1. Flockenfall
  2. Flockenfedern (werden von der Frau Holle ausgeschüttelt)
  3. Flockenfinsternis (wenn fallender Schnee den Himmel verdunkelt)
  4. Flockenfreude
  5. Flockengekräusel
  6. Flockengeriesel
  7. Flockengestiebe
  8. Flockengestöber
  9. Flockengetümmel
  10. Flockengewand
  11. Flockengewimmel
  12. Flockengewirbel
  13. Flockenherde
  14. Flockenkleid
  15. Flockenkuss
  16. Flockenlast
  17. flockenleicht (adj.)
  18. Flockenmann (das ist der schneebringende Winter)
  19. Flockenmeer
  20. Flockenmütze (frisch gefallener Schnee auf dem Kopf)
  21. flockenreich (adj.) (reich an Flocken)
  22. Flockenreich (das Reich der Schneeflocken)
  23. Flockenschar
  24. Flockenschauer
  25. Flockenschnee
  26. flockenschön (adj.)
  27. Flockenschütten
  28. Flockenschwarm
  29. Flockenspiel
  30. Flockenstieben
  31. Flockensturm
  32. Flockentanz (der Tanz der Schneeflocken beim Fallen)
  33. Flockentraum
  34. Flockentreiben
  35. Flockenvergnügen
  36. flockenweich (adj.)
  37. flockenweise (in einzelnden Flocken)
  38. Flockenwirbel
  39. Flockenwirbelsturm
  40. Flockenwolke
  41. flockenzart (adj.)
  42. Flockenzauber
  43. Schneeflöckchen
  44. schneeflockengleich (etwas, das zart und weich wie Schneeflocken ist)
  45. Schneeflockenkleid
  46. schneeflockenleicht (adj.)
  47. Schneewinterflocken
  48. Silberflocken (helle, glänzende Schneeflocken)
  49. Winterflocke (Schneeflocke)

Was sind Schneeflocken eigentlich?

Schneeflocken sind Eiskristalle, die sich in der Atmosphäre bilden und zu Boden fallen, wenn die Temperatur unter dem Gefrierpunkt liegt. Sie entstehen, wenn Wasserdampf in der Luft direkt zu Eis kondensiert, ohne den flüssigen Zustand zu durchlaufen. Dieser Prozess wird als Resublimation bezeichnet. Die Kristalle bilden sich um Staubpartikel oder andere kleine Partikel in der Luft und wachsen durch Anlagerung von weiterem Wasserdampf.

Adjektive, um Schneeflocken zu beschreiben

  1. filigran (sehr feine und zarte Strukturen)
  2. geometrisch (regelmäßige, oft sechseckige Formen)
  3. glitzernd (reflektiert Licht auf funkelnde Weise)
  4. kristallin (klare, eisige Struktur ähnlich einem Kristall)
  5. präzise (genau und akkurat in der Formgebung)
  6. rein (klar und unverfälscht)
  7. schillernd (farbige Lichtreflexe erzeugend)
  8. symmetrisch (gleichmäßige, ausgewogene Formen)
  9. transluzent (durchscheinend, aber nicht vollständig transparent)
  10. vergänglich (schnell schmelzend oder sich verändernd)
  11. zart (fein, leicht zerbrechlich)

Hashtags & Emojis

  1. #Schneezauber ❄️
  2. #Flockentanz 🌨️
  3. #Winterwunderland ☃️
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  8. #Flockenkuss 💋❄️

Schneeflocken in der Literatur

Ein trostlos sackgrauer Wintervormittagshimmel, von dem schneidend feuchtkalt ein dichtes Flockengewimmel auf ein weiteingeschneites, matschiges Gelände herniederschwirrt.

Johannes Schlaf: Neue Erzählungen aus Dingsda, 1924

Es war ein Glück, daß in der Nacht der laue Wind vom Westen plötzlich in den Norden fuhr; denn am Morgen lag tiefer Schnee, und in üppigem Flockenstieben hielt der Winter seinen Einzug. Man schaffte im Haus herum und ließ fünf gerade sein, hockte am Ofen und pflegte ein bissel der Faulheit.

Hermann Eris Busse: Bauernadel, 1930

Das ganze Gebirge lag tief eingebettet in Schneelasten. Hirsche und Rehe waren mit den Menschen zu Tale gegangen, um sich vor den Wintergewalten zu bergen. Hoch oben sangen nur die Flockenwirbelstürme ihre johlenden, höhnenden Choräle und der Schnee jagte in Huschen über den weißgrauen Hang.

Carl Hauptmann: Nächte, 1912

Ein trostlos sackgrauer Wintervormittagshimmel, von dem schneidend feuchtkalt ein dichtes Flockengewimmel auf ein weiteingeschneites, matschiges Gelände herniederschwirrt.

Johannes Schlaf: Der Weihnachtswunsch und anderes. Neue Erzählungen aus Dingsda, 1924

Während in allen Berliner Häusern, in allen Straßen noch emsige Geschäftigkeit herrschte, senkte sich im weißen Schneeflockenkleid still und unbemerkt der Heilige Abend hernieder.

Else Ury: Wie einst im Mai, 1930

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Die Bilder erschuf die künstliche Intelligenz DALL-E nach meinem Text. Die abgebildeten Dinge existieren in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Adobe). Intensive Suche via Projekt Gutenberg, Google Books und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

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