69 leidenschaftliche und leseschöne Romanwörter

69 leidenschaftliche leseschöne Romanwörter

Wenn es um das Lesen und um Romane geht, geraten wir schnell ins Schwärmen. Warum das nicht mit den passenden Worten ausdrücken oder illustrieren? Also rein ins Romanglück. Hier sind die schönsten Wörter dafür. Wetten, dass ihr nicht alle kennt!

Braucht man das? Weiß ich nicht. Mich hat interessiert, was es alles gibt. Was klingt gut, was ist sxchön? Die Liste kennt auch selten benutzte Begriffe. Warum nicht mal die ausgetretenen Pfade verlassen? Romanbeglückt darf doch wohl jeder sein. Man muss sich nur trauen.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Einige Begriffe sind meine Erfindungen, an dieser Stelle wollte ich den Wortschatz unbedingt erweitern. Siehe auch:

Die schönsten Romanworte

Alphabetisch sortiert. Eine gewisse Ahnlichkeit zu den Buchwörtern ist nicht zu übersehen.

  1. romanartig (wie ein Roman)
  2. Romanbegeisterung
  3. romanbegeistert
  4. romanbeglückt
  5. romanberauscht
  6. romanbeschwingt ( von einem Roman mit Schwung und Energie erfüllt oder beflügelt sein; Schwinge = Flügel)
  7. romanbetört (von einem Roman fasziniert, hingerissen, bezirzt, verzaubert sein … )
  8. Romanbibliothek
  9. Romancier (Romanschriftsteller, Romanschreiber, früher auch schon mal Romanbauherr, Romanschmied, Romansteinmetz)
  10. romanentspannt
  11. Romanenthusiast
  12. romanentzückt (von einem Roman angetan, bezaubert, erfreut, fasziniert, begeistert, hingerissen sein)
  13. romanfroh
  14. Romaneuphorie
  15. Romanfetischist
  16. Romanflüsterer (jemand, der ein intuitives Verständnis oder eine besondere Beziehung zu Romanen hat)
  17. Romanfreude
  18. Romanfreund
  19. Romanglück
  20. romanglücklich
  21. Romanglücklichkeit
  22. romanhaft, romanhaftig (etwas, das einer Romanhandlung ähnelt)
  23. Romanliebe
  24. Romanlust
  25. romanlustig (voller Lust auf einen Roman, mit Freude am Roman, sich auf einen Roman freuen)
  26. Romanmagie
  27. Romanmensch
  28. Romannarr
  29. Romansammler
  30. Romanschatz
  31. romansüchtig
  32. Romansuchti (Romansüchtiger)
  33. Romantraum
  34. Romanträumer (jemand, der sich oft von den Welten und Charakteren in Romanen inspirieren lässt)
  35. romanvoll (eine romanvolle Welt …)
  36. Romanvorrat
  37. Romanwelt
  38. romanwohl
  39. romanwohlig
  40. Romanwonne
  41. romangebannt (von einem Roman in den Bann gezogen – festgehalten – oder bezaubert sein)
  42. romangerecht
  43. Romankunst
  44. romanliebend
  45. Romanlust
  46. romanlustig
  47. romanmässig (nach Art eines Romans)
  48. Romanrausch
  49. Romanschmökerer (jemand, der gerne und oft Romane liest)
  50. Romanschönheit (äußerst ansehnlicher Roman. Herausragend schöner Roman. Einmalig wunderschöner Roman)
  51. Romanschwärmerei
  52. romanschwärmerisch (beeindruckt von starken positiven Gefühlen für einen Roman, dabei etwas wirklichkeitsfern)
  53. Romanseligkeit
  54. romanselig
  55. Romanspaß
  56. romantrunken
  57. romanvergessen (so wie man sich in einem Tag vergessen kann, vergißt man sich selbst in einem Roman)
  58. Romanvergnügen
  59. romanvergnügt
  60. romanverliebt
  61. romanverloren (vollständig in die Welt eines Romans vertieft)
  62. romanvernarrt
  63. romanverrückt
  64. romanversessen
  65. romanversunken (völlig versunken in einen Roman)
  66. Romanvertilger(in)
  67. romanverzaubert
  68. romanverzückt
  69. Romanzauber

Andere Wörter für Roman, je nach Kontext

Erzählwerk, Prosaepos, Lesewerk, Gedankenreise, Seelenabenteuer, Wortgemälde, Traumweberei, Fantasiegebilde, Schriftabenteuer, Buchzauber, Erlebniswelt, Lebenspanorama, Fabulierung, Epos.

Herkunft des Wortes Roman

Der Roman hat seine Wurzeln in dem lateinischen Wort „romanicus“, was so viel bedeutet wie „auf Volkslatein geschrieben“. Ursprünglich bezog es sich auf Texte, die in den romanischen Sprachen verfasst wurden – jenen Sprachen, die sich aus dem Lateinischen entwickelten und heute Namen wie Französisch, Spanisch oder Italienisch tragen. Die ersten „Romane“ waren also Erzählungen in der Sprache des einfachen Volkes, im Gegensatz zu den gelehrten Schriften in klassischem Latein. Über die Jahrhunderte hat sich der Roman zu der facettenreichen Form entwickelt, die wir heute kennen und lieben. So wie ein guter Wein, hat auch das Wort „Roman“ mit der Zeit eine feine Note an Reichtum und Tiefe entwickelt.

Der Roman in der klassischen Literatur

Mit dem Glase sah man deutlich drei Mastspitzen, und an den drei vorderen die oberen Rahsegel einer Bark! Mehrmals setzte ich das Glas ab und rieb mir die Augen, um mich zu vergewissern, daß ich nicht träumte. Es war auch gar zu romanhaft, was sich hier abspielte vor unseren Augen. Aus der tiefsten Nacht der Verzweiflung waren wir plötzlich hinaufgerissen in einen Himmel der Hoffnungen!

Kurt Faber: Die Seelenverkäufer, 1927

Ich kann auch nicht sagen, wie es kommt, daß das Buch seinen Weg in mein Heim dort oben in Värmland fand. Es gehörte nicht zu dem Bücherschatz des Hauses, der hauptsächlich aus Versdichtungen bestand und nur ganz wenige Romane umfaßte. Vielleicht hatte es ein Besucher mitgebracht, oder auch hatte es sich meine Tante, die eine große Romanvertilgerin war, von irgendeinem der Nachbarn ausgeliehen.

Selma Lagerlöf: Oceola

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem unerschöpflichen Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche unter anderem im Deutschen WörterRoman von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

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