59 magische Wörter über das Lesen

59 magische Wörter über das Lesen

Diese Sammlung dürfte jeden Autor, jedem Schriftsteller und natürlich allen Lesenden ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Hier geht es ganz und gar nur um das Bücherlesen. Um das Lesen an sich. Denn der Lesezauber war nie stärker als heute.

Nicht gemeint ist hier die Weinlese, das ist ein anderes Thema, und weniger das Lesen in der Schule. Hier geht es um die Freude am Lesen. Denn Lesen ist großartig. Das bezeugen auch die Worte dazu. Siehe auch:

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter … Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Wo liest es sich am besten, oder war das egal? Wer lesen will, der liest. Egal wo. Hauptsache die Worte dringen ins Hirn. Wer lesen will, der liest schnell. Er muss zum Ende kommen, bevor sich die Bedingungen verändern oder man ihm das Buch wegnimmt. Man weiß nie. Lies schnell, denn du weißt nicht, was dir bevorsteht! Heute belesen, morgen tot. Da will man doch so viele Seiten wie möglich zuvor geschafft haben, oder? Wer stirbt schon gern ahnungslos oder mitten im Kapitel?

Liste von Lesewörtern – Wörter mit Lese

Diese Worte sind eine Auswahl. Enthalten ist aber alles, was gut und wichtig ist und das Lesen so richtig in Szene rückt. Denn was wären wir Schriftsteller ohne Leser? Eben.

  1. Leseabend
  2. Lesebank
  3. lesebegeistert
  4. Lesebegeisterung
  5. lesebegierig
  6. lesebereit
  7. Lesebuch (für Kinder zum Lesen lernen)
  8. Leseecke
  9. Leseempfehlung
  10. Leseerlebnis
  11. Leseexemplar
  12. Lesefieber
  13. Lesefreude
  14. Lesegenuss
  15. Leseglück
  16. Leseherz (ein herzförmiges Kissen in das ein aufgeschlagenes Buch hineingelegt wird)
  17. lesehungrig
  18. Lesekreis
  19. Lesekränzchen
  20. Leseleidenschaft
  21. Leselust
  22. leselustig
  23. Lesekissen
  24. Lesemagie
  25. Lesenacht
  26. lesenswert
  27. lesenswürdig
  28. Leseprobe
  29. Leseratte (Lesekatzen und Leselöwen wurden auch schon gesichtet)
  30. Lesereigen
  31. Lesereise
  32. Leserkreis
  33. Leserschaft
  34. Leserunde
  35. Lesesaal
  36. Leseschmaus
  37. Leseseligkeit
  38. Lesesessel
  39. Lesesommer
  40. Lesesommernacht
  41. Lesespaß
  42. Lesestoff
  43. Lesesucht
  44. Lesetag
  45. Lesevergnügen
  46. lesevergnüglich
  47. Leseverlangen
  48. leseverzaubert
  49. Lesevorrat
  50. Lesewelt (das lesende Publikum)
  51. Lesewerk (Buch)
  52. Lesewiese
  53. Lesewunsch
  54. lesewütig
  55. Lesezauber
  56. Lesezauberzeit
  57. Lesezeichen
  58. Lesezeit
  59. Lesezeit (Zeit zum Bücherlesen)
  60. Lesezimmer
  61. Lesezirkel
  62. Lesezwang (ist wie Waschzwang, nur schöner)

Die KI ChatGPT schlägt dazu noch folgende Neologismen vor:

  • Lesekomplize – jemand, der einem dabei hilft, das nächste Buch auszuwählen oder mit dem man sich über Bücher und Leseerfahrungen austauscht.
  • Lesetrödeln – das unbeschwerte und genussvolle Schmökern in Büchern, ohne sich dabei auf ein bestimmtes Ziel oder Thema konzentrieren zu müssen.

Aus der eher profanen Ecke wäre da noch: Leselampe, Leselupe, Lesebrille, Lesedauer, Lesepult – falls jemand die vermissen sollte.

Das kann aber unerhörte Leselust mit der Zeit geben, und ich wollte, ich läse meine Sachen und ein andrer schriebe sie.

Jean Paul Richter: Die unsichtbare Loge, 1793

Die Tendenz des Lesekränzchens war nicht auf oberflächliche Unterhaltung gerichtet; es war gestiftet zur Förderung eines wahrhaft klassischen Geschmackes.

Rudolf Reichenau: Aus unsern vier Wänden, 1877

Zu diesem Genusse, Bücher zu sehen und zu fühlen, aufzuschneiden und anzulesen, brachte der Lesezirkel noch den andern der Verteilung der Bände und Hefte an die Abonnenten. Man konnte dabei die lieben Bekannten nach Bildung und Geschmack einteilen, Freunde begünstigen, Gleichgiltigen kleine Bosheiten zufügen.

Friedrich Ratzel: Glücksinseln und Träume, 1905

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche bei Google, im Goethe Wörterbuch und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.