35 ziemlich feste Adjektive

35 ziemlich feste Adjektive

Fest, stabil, solide, belastbar – diese Wörter sind nicht nur Begriffe, sie sind Versprechen. In einer Welt, in der alles ständig in Bewegung ist, suchen wir nach Dingen, die Stand halten. Werkzeuge, die nicht versagen, wenn der Druck steigt; Materialien, die der Belastung trotzen, ohne zu brechen; Konstruktionen, die gegen Wind und Wetter resistent sind. Hier sind die festesten Adjektive dazu.

Es geht um mehr als nur physische Robustheit – es geht um Verlässlichkeit und Vertrauen in die Qualität dessen, was wir erschaffen und nutzen. Nichts darf wackeln oder schwanken, alles muss perfekt ineinandergreifen, als ein Zeugnis menschlicher Fertigkeit und Ingenieurskunst.

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Es sind diese Qualitäten, die uns definieren und die den Unterschied machen zwischen einem bloßen Gegenstand und einem unentbehrlichen Werkzeug. Siehe auch:

Es ist diese Stärke, diese Entschlossenheit in der Konstruktion, die uns die Sicherheit gibt, weiter zu machen, weiter zu bauen, weiter zu wachsen.

Liste von Adjektiven mit “fest”

Alphabetisch sortiert.

  1. ankerfest
  2. bodenfest
  3. bolzenfest
  4. bombenfest
  5. bügelfest (hier geht es nicht um Stabilität beim Hemdenbügeln, sondern darum, fest in einem Bügel zu sitzen – das passiert beim Reiten)
  6. eisenfest
  7. erdfest
  8. felsenfest
  9. grifffest
  10. grundfest
  11. handfest (kräftig, greifbar, konkret, derb)
  12. hiebfest (hält einen Hieb mit einer Waffe aus)
  13. himmelfest (stabil wie das Gewölbe des Himmels)
  14. kernfest (sehr widerstandfähig)
  15. klammerfest
  16. kugelfest
  17. magenfest (viel und ungewöhnliches Essen vertragend)
  18. mannfest (mannhaft)
  19. mauerfest (fest wie eine (Mauer)
  20. mutfest (kühn)
  21. nagelfest
  22. nervenfest (über starke Nerven verfügend)
  23. nietfest
  24. riegelfest
  25. sattelfest
  26. schraubenfest
  27. stahlfest
  28. standfest
  29. stichfest
  30. sturmfest
  31. trinkfest (viel Alkohol vertragend)
  32. trittfest
  33. wandfest
  34. wetterfest
  35. winterfest

Feste Begriffe in der Literatur

Eine kernige, wie es schien, eisenfest zusammengefügte Gestalt mit eckigen Bewegungen und von, wenn auch sicherer, doch nichts weniger als eleganter Haltung; gerade in ihr lag etwas Hartnäckiges, Unverbindliches; man hätte meinen können, dieser Nacken habe sich noch nie, nicht einmal im Gruße gebeugt.

Eugenie Marlitt: Das Geheimnis der alten Mamsell, 1867

Das Leben besteht ja aus lauter Ohrfeigen. Wer da nicht hiebfest ist, liegt bald am Boden.

Heinrich Federer: Der Fürchtemacher, 1919

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via DWDS, DTA und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

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