
Es ist eine kühle, ungemütliche Nacht, wie sie im Herbst oft vorkommt. Ich finde, es gibt nichts Besseres, um einen Totengräber wie mich in Stimmung zu bringen. Ihr mögt es vielleicht unangenehm finden, doch das liegt schlicht an meiner Profession. Ich kenne den Geruch von feuchter Erde und das unverwechselbare Aroma, das ein frisches Grab verströmt, besser als mein eigenes Spiegelbild. Leichen sind mein Handwerk, meine Kunst. Heutzutage hat der Tod seinen Schrecken verloren, verborgen hinter sterilen Krankenhauswänden und professionellen Bestattungsdiensten. Aber es war nicht immer so.