Hier präsentiere ich dir eine Wortliste über Wörter, genauer gesagt eine Wortliste über Wörter mit dem Wortbestandteil Wort*. Alles klar? Gemacht für Wortarbeiter und alle, die über das Schreiben schreiben oder ihr Vokabular ergänzen möchten.
Worte, die man über Worte nutzen kann, Wortwörter sozusagen. Auch hier sind allerlei Wortschönheiten aus dem deutschen Sprachschatz ausgestellt. Zwischen Wortkunst und Wortschmuck.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Nicht wenige dieser Begriffe werden selten oder kaum noch benutzt. Das macht sie aber erst interessant. Es wäre schade, sie nicht in Betracht zu ziehen. Siehe auch:
- 47 Ideen für mehr Lesespaß – Wann man am besten lesen kann
- Über den Sprachschatz der Deutschen.
- 47 spannend schöne Romantitel, die aus nur einem Wort bestehen
Liste von Wörter mit „Wort“
Diese Liste ist eine Auswahl. Es gibt ausgesprochen viele Begriffe, was die Auswahl schwierig machte.
- Wortmacher, Wortemacher (jemanden, der geschickt oder kunstvoll mit Sprache umgeht, oft mit dem Ziel, Eindruck zu schinden oder zu täuschen)
- Wortaberglauben (Überschätzung des Wortes)
- Wortabrechnungen (Rhetorik)
- Wortähnlichkeit
- Wortarbeit (mit Worten arbeiten, schreiben)
- Wortarbeiter (Autor, Schreiber)
- wortarm (Sprachvarietät mit geringem Wortschatz)
- Wortarmut
- Wortart
- Wortbaumeister
- Wortbegeisterung
- wortbegeistert
- Wortbeschreibung
- Wortblume (bezeichnet den rhetorisch übertriebenen, geschmückten Ausdruck, ähnlich wie Wortgirlande)
- Wortbestand (Vokabular, Wortgut)
- Wortbetrug
- wortbeutelig (lügenhaft)
- Wortbewegung (Rhythmus beim Sprechen oder Schreiben)
- Wortbezug (Anspielung)
- Wortbild
- Wortbrise (die leichte und erfrischende Art, mit der Worte präsentiert werden)
- Wortdank (Dank in Worten
- Wortdeuter (Erklärer eines Wortes)
- wortdeuterisch
- Wortdeutung
- Wortdienst (nur Wort, nicht Tat)
- Wortdunst (leeres Gerede)
- Wortedrechsler
- wortereich
- Wortfarbe (der Hauch von Emotionen und Stimmungen, den ein Wort in einem Text verströmt)
- Worterfindung
- Worterguß (Redeschwall)
- Wörterschein (Wortschmuck)
- Wortfarbe (so etwas wie Schminke für Worte, um sie aufzuhübschen)
- wortfaul (mundfaul)
- Wortflut (Redeschwall)
- Wortfluss (die fließende und reibungslose Verbindung von Worten in einem Text)
- wortfroh (redefreudig)
- Wortfunken (die funkelnde Energie oder Inspiration, die durch Worte entfacht wird)
- Wortgarten (eine reiche und blühende Sammlung von Wörtern)
- Wortgeflüster (leise oder sanft gesprochene Worte, die Vertrautheit ausdrücken)
- Wortgemälde (ein lebendiges und detailliertes Bild, das durch Worte gezeichnet wird)
- Wortgeklimper (nur Dekoration, keine Substanz)
- Wortgespinst
- Wortgetöse (übermäßige oder aufgeblasene Verwendung von Wörtern, oft ohne klare oder sinnvolle Botschaft, meist in der Absicht, Eindruck zu schinden oder abzulenken)
- wortgetreu
- Wortgewalt
- wortgewaltig
- wortgewandt
- Wortglück
- Wortgrübelei (über Worte oder Sprache nachdenken)
- Wortgut (Wortschatz, ähnlich wie Kulturgut)
- Wortkargheit
- Wortklang
- Wortklauberei (Sprachpedanterie, kleinliche Nörgelei)
- Wortkleid (steht für eine Formulierung; ein Gedanke in Worte gekleidet)
- Wortkunst
- Wortkünstelei (übertriebene oder gekünstelte Verwendung von Sprache, oft mit dem Ziel, Eindruck zu schinden oder ästhetisch zu wirken)
- Wortkunst (die Kunst, Worte geschickt und schön zu verwenden)
- Wortlandschaft (ein Panorama aus Worten, das eine Szene oder Stimmung beschreibt)
- Wortliebe (die Zuneigung oder Leidenschaft für Worte und Sprache)
- wortlos
- Wortlosigkeit
- Wortmacht
- wortmächtig (wortreich, beredt)
- Wortmagie (die zauberhafte Wirkung von Worten, die Emotionen hervorrufen)
- Wortmelodie (der Klang gesprochener Wörter)
- Wortmensch (so einer redet nur leere Worte)
- Wortpracht (Wortgeklingel)
- wortprächtig
- Wortprägung (Wortbildung)
- wortreich
- Wortreichtum
- Wortsammler (Lexikograph, Lexikonautor)
- Wortschatz (die Gesamtheit aller Wörter einer Sprache, die jemand kennt und verwendet, oder die in einem bestimmten Kontext, Fachgebiet oder in einer bestimmten Textsorte vorkommen)
- wortscheu (redescheu, hält sich mit Worten zurück)
- Wortschlacht
- Wortschmiede (der Handwerksort, an dem Worte geschickt geformt werden)
- Wortschmuck (rhetorischer Zierrat; gehobene gestelzte Redeweise)
- wortschön
- Wortschönheit (Schönheit der Worte, ein besonders schönes Wort)
- Wortschöpfung
- Wortschwall
- wortselig (geschwätzig)
- Wortsinn
- Wortsonne (die Wärme und das Leuchten, die durch ermutigende Worte oder Wörter entstehen)
- Wortspalterei (Spitzfindigkeit)
- Wortspiel
- wortspielerisch
- Wortstrauß (ein poetischer Ausdruck, Wörter wie ein Blumenstrauß gebunden und präsentier)
- Worttanz (das Spiel von Worten, das tanzen oder fließen zu scheinen scheint)
- worttreu (wörtlich)
- Wortungeheuer (steht für laaaanges Wort; Wortungetüm)
- Wortverdrehung
- Wortverschwendung (übermäßiger Wortaufwand)
- Wortverwandtschaft
- Wortweber (jemand, der Wörter geschickt zu Geschichten verwebt)
- wortweise (redeklug, beredt)
- Wortweisheit (Weisheit, die nur aus Worten besteht)
- Wortwelt (Wortschatz, Sprachschatz)
- Wortwitz
- Wortwörtlichkeit (genaue, buchstäbliche Wiedergabe eines Textes oder einer Aussage, ohne Interpretation oder Abweichung vom ursprünglichen Wortlaut)
- Wortwunder (ein Ausdruck, der Staunen und Bewunderung durch Worte hervorruft)
- wortzänkerisch
- Wortzauber (die faszinierende oder magische Wirkung, die durch gekonnte Sprachverwendung erzeugt werden kann)
Worte über Wörter in der klassischen Literatur
In ihren Augen konnte man ihre Gedanken spielen sehen wie die Fische in einem klaren Teiche; und wem sie so mit ihrer aufmerksamen Freundlichkeit zu Munde hörte, der wurde noch Einmal so wortfroh wie sonst und meinte, wenn er von ihr ging, von ihren Lippen vieles Gute erlauscht zu haben.
Richard Dehmel: Aber die Liebe, 1893
Und dann nach ungefähr drei Wochen am 18. Dezember zur Mittagszeit standen die Nachbarinnen der Frau von Mitry unter den Haustüren und erzählten sich mit großer Wortverschwendung die Neuigkeit des Tages.
Benno Rüttenauer: Tankred, 1913
An solch prächtigem poetischem Wortschmuck für seinen Wein ist der Rheingauer so reich wie der Araber an dichterischen Beiwörtern für sein edles Roß. Aber nicht minderen Ueberfluß hat des Rheingauers Wortschatz an spöttischen Geißelworten für den schlechten, aus der Art geschlagenen Wein, in denen sich der rheinische Humor gar lustig spiegelt
Wilhelm Heinrich von Riehl: Land und Leute, 1861
Sein Anfang war glückverheißend. Die »Remignichonne« empfing Emilie mit freudig gebreiteten Armen. Sie war der heitere Typ der Südfranzösin, übersprudelnd, schwankbereit, wortselig, lebensstark. Eine kugelrunde, kleine, schwarze Dame von vierundvierzig.
Alfred Schirokauer: Mirabeau, 1921
So erging es Heinrich Schön. Irgendwo in ihm stieg wieder ein ganz kleiner Gedanke, eine Erinnerung an den Wortklang eines Satzes, den sie heute abend gesprochen, empor.
Georg Hermann: Heinrich Schön jun., 1915
Werkstattbericht
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