47 schwierige Wörter, die keiner kennt

47 schwierige Wörter, die keiner kennt

Liebst du es, deinen Kopf mit Wörtern vollzustopfen, die komplizierter sind als der Bauplan eines Flugzeugs? Hoch die Tassen! Du bist im geheimen Klub der Wort-Nerds willkommen. Diese Wörter sind ja nicht nur Deko für den Duden oder Staubfänger in alten Lexika. Nein, sie sind die geheimen Superhelden der deutschen Sprache!

Manche dieser Wörter sind so selten, dass sie in der Wildnis der Alltagssprache quasi vom Aussterben bedroht sind. Andere hingegen sind die Divas unter den Fachbegriffen, die nur in ganz bestimmten Kreisen auftauchen – so wie Trüffel unter den Pilzen.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Und jetzt kommt der Clou: Was kann man mit dieser Wortsammlung anfangen? Also, bitte, wo fange ich an? Du kannst deinen Wissensschatz ausbauen, als ob du eine mentale Schatztruhe wärst. Und du musst das nicht mal heimlich machen. Flaniere damit durch Gespräche, wie ein Pfau mit einem prächtigen Federkleid!

Du kannst deine Freunde damit ärgern, indem du in einem belanglosen Gespräch plötzlich Wörter wie „Pareidolie“ oder „Apophänie“ einstreust. Schau dann zu, wie sie stottern und sich winden wie ein Wurm am Haken. Oder, wenn du der großzügige Typ bist, kannst du sie sogar einweihen in die magische Welt dieser exotischen Sprachjuwelen. Siehe auch:

Quizabende werden nie wieder die gleichen sein! Stell dir vor, du lieferst die Antwort „Agalmatophilie“ und alle starren dich an, als hättest du gerade ein Einhorn im Raum materialisiert.

Fazit: Diese Wörter sind nicht nur Buchstaben und Silben. Sie sind kleine Abenteuer für den Geist, Konfetti für das Gespräch und das perfekte Gewürz für jede Unterhaltung. Also, schnapp dir dein Wörterbuch und auf geht’s – die Welt der unentdeckten Vokabeln wartet auf dich!

Liste extrem schwieriger und seltener Wörter

Achtung, diese Wörter sind im allgemeinen Sprachgebrauch völlig nutzlos. Sie sind nicht Teil der Bildungssprache und helfen auch beim Bücherlesen nicht weiter.

  1. Glyptothek (eine Sammlung von Skulpturen und plastischen Kunstwerken)
  2. Äquilibristik (die Kunst des Gleichgewichthaltens)
  3. Vexillologie (Studium der Fahnen und Flaggen)
  4. Sesquipedalophobie (Angst vor langen Wörtern)
  5. Defenestration (Akt des Herauswerfens durch ein Fenster; man erinnere sich an den Prager Fenstersturz)
  6. Ebullioskopie (eine Methode zur Bestimmung des Molekulargewichts einer Flüssigkeit durch Siedepunktserhöhung)
  7. Apophänie (Mustererkennung in zufälligen oder bedeutungslosen Daten)
  8. Apophasis (eine rhetorische Figur, bei der der Sprecher behauptet, ein Thema nicht ansprechen zu wollen, es aber dennoch tut)
  9. obstruktiv (etwas, das den Fluss oder die Bewegung behindert, verschleppend)
  10. Kymatologie (Studium von Wellenbewegungen, insbesondere in Flüssigkeiten)
  11. Dysphemismus (das Gegenteil eines Euphemismus; eine abwertende oder negativ konnotierte Bezeichnung)
  12. Hapaxlegomenon (ein Wort, das in einem Textkorpus nur einmal vorkommt oder nur einmal überliefert ist)
  13. Chiaroskuro (eine Technik in der Malerei, bei der Licht und Schatten kontrastreich dargestellt werden)
  14. Konsubstantiation (ein theologischer Begriff, der die Gegenwart von Christi Körper und Blut im Abendmahl beschreibt)
  15. Geitonogamie (Übertragung von Blütenstaub zwischen Blüten, die auf derselben Pflanze stehen)
  16. Pareidolie (die Tendenz, Muster, wie Gesichter oder Figuren, in zufälligen oder mehrdeutigen visuellen Daten zu erkennen)
  17. Agalmatophilie (sexuelle Anziehung zu unbekleideten Statuen)
  18. Apotropaion (Objekt, das vor dem Bösen schützt, oft religiös)
  19. Quisquilien (Kleinigkeiten oder unbedeutende Dinge)
  20. Agrostologie (Studium der Gräser, Teilgebiet der Botanik)
  21. Thaumaturgie (die Fähigkeit, Wunder zu vollbringen, oft im Kontext von Magie oder Okkultismus)
  22. polysyllabisch (mehrsilbig, Wort mit vielen Silben)
  23. Zymologie (die Wissenschaft der Gärung und der dabei beteiligten Prozesse)
  24. Zyklotron (eine Art von Teilchenbeschleuniger)
  25. ineffabil (nicht in Worte fassbar oder beschreibbar)
  26. Quantenchromodynamik (Teil des Standardmodells der Teilchenphysik, der die starke Wechselwirkung zwischen Quarks und Gluonen beschreibt.)
  27. ebulliozent (übersprudelnd, besonders in Bezug auf Flüssigkeiten oder Emotionen)
  28. immanieren (innewohnen, enthalten sein)
  29. Enigmatologie (Erforschung von Rätseln, Puzzles und Problemstellungen)
  30. Apokryph (etwas, das von zweifelhafter Authentizität ist, oft in Bezug auf alte Texte)
  31. Hapaxanthie (Blühverhalten, bei dem die Pflanze nur einmal blüht und dann stirbt)
  32. kaleidoskopisch (sich ständig ändernd oder in Mustern bewegend, ähnlich einem Kaleidoskop)
  33. Solipsismus (philosophische Ansicht, dass nur das eigene Selbst als existent angesehen werden kann)
  34. Metonymie (Ersetzung eines Wortes durch ein anderes, das in enger Beziehung dazu steht)
  35. Rekonditionierung (Wiederherstellung in einen besseren Zustand)
  36. Palynologie (Studium von Pollen und Sporen)
  37. ubikuitär (allgegenwärtig oder weit verbreitet)
  38. Syllogismus (eine Form der logischen Argumentation, die aus zwei Prämissen und einer Schlussfolgerung besteht)
  39. Juxtaposition (das Nebeneinanderstellen von zwei Dingen zum Vergleich oder Kontrast)
  40. Ikonologie (Studium von Bildern und Symbolen, besonders in Kunstwerken)
  41. Epistemologie (Wissenschaftstheorie oder Theorie des Wissens)
  42. Querulanz (übermäßige Neigung zum Klagen oder Streiten)
  43. Lichenologie (Studium der Flechten)
  44. Ubikuität (das überall Sein, Allgegenwärtigkeit)
  45. Zirkumskription (eine genau abgegrenzte oder umrissene Fläche oder ein Bereich)
  46. Kontingenz (die Abhängigkeit von Zufall oder Unvorhersehbarkeit in Bezug auf Ereignisse oder Ergebnisse)
  47. obfusziert (absichtlich unklar gemacht)
  48. Hadronisierung (dieser Begriff aus der Quantenphysik beschreibt den Prozess, bei dem Quarks und Gluonen zu Hadronen werden)
  49. Odonatologie (Studium von Libellen)
  50. Pervasivität (durchdringende Anwesenheit oder Einfluss)
  51. Serendipität (Zufallsfund, der eine Entdeckung ermöglicht)
  52. Xylologie (Studium des Holzes und seiner Struktur)

Außer Konkurrenz läuft Hippopotomonstrosesquippedaliophobie. Es heißt angeblich Angst vor langen Wörtern, aber das ist falsch. Das Wort ist eine Interneterfindung. Korrekt ist Sesquipedalophobie. Was die Sache entscheidend einfacher macht.

Dann wäre da noch Pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis, als Beispiel für ein wahrhaftes lange, schwieriges Wort, aber leider ist es englisch, und auch nicht ganz echt.

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Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans.

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