Dies sind die Berufe, die wir am wenigsten mögen, die wir ablehnen oder sogar fürchten. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht Leute gibt, die diese Professionen gern und mit voller Überzeugung ausüben.
Manches ist zweifellos auch gesellschaftlich wichtig. Ein mieser Verdienst ist mit dem schlechten Ruf nicht zwingend verbunden. Politiker höherer Ränge zum Beispiel verdienen große Summen.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Vertrauen schenkt die Bevölkerung diesen Leuten eher nicht, der Zweifel behält die Oberhand. Häufig ist dieser durchaus berechtigt. Aber man braucht sie halt, einen Teil zumindest. Siehe auch:
- Die 47 ekligsten grünen Farbtöne
- 61 Spottnamen für Menschen mit bestimmten Verhaltensweisen
- Das Muffel A-Z … 75 Typen, die nicht mitmachen
Liste der unbeliebtesten Berufe
Wer will so etwas werden? Die Liste ist alphabetisch sortiert. Wäre sie ein Ranking, würden Politiker dort stehen, wo sie sich selbst am liebsten sehen, nämlich an erster Stelle. Über alles andere liesse sich debattieren.
- Abmahnanwalt (spezialisiert auf das Versenden von Abmahnungen, oft in Urheberrechtsfragen)
- Aktivist (setzt sich für soziale, politische oder ökologische Themen ein, oft kontrovers)
- Banker (im Finanzsektor tätig, oft mit dem Handel von Kapital und Finanzprodukten beschäftigt)
- Bestatter (zuständig für die Organisation und Durchführung von Beisetzungen; früher: Totengräber)
- Börsenmakler (handelt mit Aktien, Anleihen und anderen Finanzprodukten, kann als spekulativ angesehen werden)
- Callcentermitarbeiter (arbeitet im Kundenservice, meist telefonisch)
- Dialoger (aufdringliche Spendenwerber auf der Straße, oftmals für gemeinnützige Organisationen tätig)
- EU-Kommissar (Mitglied der Europäischen Kommission, verantwortlich für spezielle Politikbereiche)
- Pfandleiher (bietet kurzfristige Kredite gegen Pfand, kann als ausbeuterisch angesehen werden, der sich an Notlagen bereichert)
- Präsidentin der Europäischen Kommission (leitet die Europäische Kommission, oberstes Exekutivorgan der EU)
- Gebrauchtwagenverkäufer (handelt mit gebrauchten Autos)
- Genderprofessorin (lehrt und „forscht“ im Bereich Gender Studies)
- Gewerkschaftsführer (leitet eine Gewerkschaft, vertritt die Interessen der Mitglieder)
- Drücker (Zeitschriften-Abo-Verkäufer an der Haustür, oft als aggressiv empfunden)
- GEZ-Mitarbeiter (sammelt Rundfunkgebühren, in Deutschland als Beitragsservice bekannt)
- Gerichtsvollzieher (führt gerichtliche Beschlüsse aus, etwa Pfändungen)
- Hausierer (wo es sie noch gibt … Verkauf von Waren von Tür zu Tür)
- Immobilienmakler (vermittelt Immobilien)
- Inkassoaußendienstler (Geldeintreiber, zuständig für das Eintreiben offener Forderungen)
- Journalist (berichtet und recherchiert für Medien)
- Politesse (überwacht den ruhenden Verkehr, verteilt Strafzettel; die männliche Version heißt Politeur)
- Politiker (in der Politik tätig, in der Regel für eine Partei)
- Prospektverteiler (verteilt Werbematerial, meist in Briefkästen)
- Sexshopbetreiber (verkauft erotische Produkte)
- Spielhallenbetreiber (betreibt Glücksspielstätten)
- Laubbläser (entfernt geräuschvoll Laub von Straßen und Plätzen, meist mit einem Laubbläser)
- Paparazzo (fotografiert Prominente, dabei oft rücksichtslos; Mehrzahl: Paparazzi)
- Steuerbeamter (zuständig für die Erhebung von Steuern)
- Telefonverkäufer (Telemarketing, verkauft Produkte oder Dienstleistungen telefonisch)
- Teppichhändler (verkauft Teppiche, oft orientalischer Herkunft)
- Versicherungsvertreter (vermittelt Versicherungsprodukte)
- Werber (erstellt Werbung, oft in einer Agentur)
- Werbeverkäufer (verkauft Werbeflächen oder -zeiten)
- Zuhälter (kontrolliert und vermittelt Prostituierte)
- Waffenhändler (handelt mit Waffen und allem, was tötet)
- Zollbeamter (überwacht Grenzübergänge, kontrolliert Waren und Personen)
Welche Berufsgruppe müsste deiner Meinung nach noch auf die Liste?
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Werkstattbericht
Um niemanden zu verärgern, zeigt das Beitragsbild einen außerirdischen Politiker. Es stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und Lato. Recherche quer durchs Internet. Es gibt Umfragen, Foren, Zeitungsartikel, die ich gefiltert habe.
Ziemlich treffende Rangliste 😉
Ich hätte allerdings „Dialoger“ (Platz 5) und „Drücker“ (Platz 10) zusammengenommen und ihnen den Namen „Face-to-Face Fundraiser“ oder „Direktdialog-Spendensammler“ gegeben UND AUF PLATZ 1 GESETZT. Denn die Hausierer sind ja mitunter ebenfalls Spendenwerber (von Werbefirmen im Auftrag von Hilfsorganisationen).
In Österreich heissen die Dialoger übrigens „Spendenkeiler“. Ein Keiler ist ja ein männliches Wildschwein – ziemlich treffende Bezeichnung. Und im Englischen spricht man von „Charity muggers“ (=“Wohltätigkeits-Strassenräuber“) oder abgekürzt „Chuggers“.
Medienbeitrag mit mir zum Thema (Interview):
https://www.stimme.de/archiv/region-hn/vertrauensmissbrauch-der-hilfsorganisationen-art-3747115
Meine „Aufklärungs-Website“ (Beispielsweise gewusst, dass der Besitzer der Ur-Dialoger-Werbefirma ein Urenkel eines deutschen Kolonialherren ist?):
https://kevinbrutschin.wordpress.com