Wenn es sprachlich etwas mehr sein muss … Hier wird es nicht unbedingt lang, sondern dick. Und zwar richtig dick.
Dick ist ein Adjektiv, das einfach nicht zu übersehen ist, ganz wie die Dinge, die es beschreibt. Von dicken Büchern, die einem fast den Rucksack sprengen, bis hin zu dicken Decken, die im Winter geradezu zum Einkuscheln einladen, dieses Wort hat es einfach drauf.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Aber „dick“ macht nicht nur bei Gegenständen Halt. Oh nein! Es ist auch ein Meister der Beziehungen und erklärt uns, wer mit wem „dick befreundet“ ist. Eine phrasenhafte Perle, die uns zeigt, wie eng die Bande der Freundschaft wirklich sein können. Keine Chance für Langeweile-
Und dann gibt es natürlich die Umgangssprache, wo „dick“ ganz groß auftritt. Hat dir jemand schon mal erzählt, dass du dich „dick machst“? Keine Sorge, es hat nichts mit dem Körperumfang zu tun, sondern damit, wie wichtig du dich gibst.
Und wenn „dicke Luft“ herrscht, dann weißt du, dass die Stimmung wirklich angespannt ist – keine dicken Wände nötig, um das zu spüren! Aber warte, es wird noch dicker! In der Literatur kann dieses kleine Wort ganz groß rauskommen. Da kann es Atmosphäre schaffen, Charaktere formen und dich in die Tiefen der menschlichen Natur führen. Siehe auch:
Es ist ein Adjektiv, das uns zum Schmunzeln bringen kann, wenn wir es in seinem ganzen Glanz erkennen. Also, das nächste Mal, wenn du dich dicksatt mit einem dickbauchigen Buch auf eine dickgepolsterte Decke legst, denk daran, wie dieses kleine Wort unsere Sprachwelt nicht nur ein bisschen umfangreicher, sondern auch fröhlicher macht.
Synonyme für „dick“ sind je nachdem: üppig, geschwollen, fett, feist, beleibt, aufgedunsen, erheblich, stattlich, drall, füllig. #dick #üppig #fett #breit #voluminös #prall #massiv #stark
Lange Liste von teilweise alten Adjektiven mit „dick“ 🍔
Alphabetisch sortiert. Auch alte ungebräuchliche Begriffe sind dabei. Lang, lang ist’s her. Dick wurde früher auch als Variante zu „dicht“ verwendet, also dickbewaldet, statt dichtbewaldet, man denke auch an das Dickicht.
- dickbackig
- dickbändig (eine dickbändige Buchreihe)
- dickbauchig, dickbäuchig
- dickbeinig
- dickbelaubt (dichtbelaubt)
- dickbeleibt (für einen dicken Menschen)
- dickbehaart (dichtbehaart)
- dickbreiig
- dickbewaldet
- dickbewölkt
- dickbuschig (dichtbewachsen)
- dickbesagt (oft erwähnt)
- dickbemoost
- dickblütig
- dickborstig (ein dickborstiges Schwein)
- dickbusig (vollbusig)
- dickeisig (kräftig zugefroren)
- dickfellig
- dickfinster
- dickfleischig
- dickflüssig
- dickgefüttert
- dickgepanzert
- dickgepolstert (dickleibig, für einen dicken Menschen)
- dickgeschwollen
- dickhalsig
- dickhäutig
- dickhirnschalig (dummköpfig)
- dickköpfig
- dickleibig
- dicklich
- dicklippig
- dickmäulig
- dicknasig
- dicksatt (absolut satt, randvoll)
- dickschwer
- dickstämmig (etwa ein dickstämmiger Baum)
- dickstirnig (entspricht dickköpfig)
- dicktuerisch (wichtigtuerisch, großmäulig)
- dicktuerisch (prahlerisch, angeberisch)
- dickwandig
- dickwanstig (dickbäuchig für einen Menschen)
- fingerdick
- katzendick (betrunken, breit)
- klotzdick (sehr dick)
- knüppeldick
- kribbeldick (so dicht, dass es wimmelt)
- #DickerSpaß 😂
- #DickeFreundschaften 👫
- #DickeBücher 📚
- #DickeDecken ☁️
- #DickeMetaphern 🧠
- #DickeRedewendungen 🗣️
- #DickeLiteratur 📖️
- #DickesLachen 😆
Werkstattbericht
Das dickfischige Motiv im Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pexels. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via DWDS, DTA und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.