Versetzen wir uns in eine warme, weihnachtliche dekorierte Stube. Der Raum ist erfüllt von Glanz und Geheimnissen. Der Christbaum glitzert. Der Blick aus dem Fenster fällt auf eine erleuchtete Winterlandschaft.
So besinnlich und friedvoll das Weihnachtsfest in unserem Herzen klingt, bringt es doch eine Fülle an Aktivitäten und Traditionen mit sich, die typisch für diese festliche Jahreszeit sind.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Diese Liste dient als Erinnerung an all die Dinge, die die Weihnachtszeit so besonders machen, von der geschäftigen Vorbereitung bis hin zu den stillen Momenten des Innehaltens. Es ist eine Balance zwischen überbordendem Festtagstrubel und der ruhigen, tiefen Besinnlichkeit, die Weihnachten in sich trägt.. Siehe auch:
- 41 weihnachtsfestliche Wörter mit Licht
- Die schönsten Wörter aus klassischen Texten
- 79 Wörter mit Christ*
Liste weihnachtlicher Verben
- anzünden
- auspacken
- auswickeln
- backen
- basteln
- beglücken
- berücken
- beseligen
- beten
- bezaubern
- brennen
- duften
- durchrieseln
- erhellen
- erleuchten
- faszinieren
- flimmern
- freuen
- frohlocken
- funkeln
- gefrieren
- glänzen
- gleißen
- glimmen
- glitzern
- glühen
- jauchzen
- jubilieren
- klingeln
- klingen
- knistern
- lachen
- leuchten (das tun Kinderaugen ebenso wie Kerzen und festliche Lichter aller Art)
- schenken
- schimmern
- seligmachen
- singen
- spielen
- staunen
- strahlen
- überströmen
- umarmen
- verzaubern
- wärmen
- weihnachten (es weihnachtet sehr …)
- wirbeln (Schneeflocken wirbeln)
- wohlfühlen
- wundern
Weihnachtliche Zitate
Als Anna eintrat, standen die Frauen bereits festlich gewandet am Fenster und hielten erwartungsvolle Ausschau. Erstaunt blickte Anna die beiden an: wie gut ihnen diese Festtagsfreude stand. Die Mutter in ihrem langen, reichgewirkten Kleid vornehm und adlig trotz ihrer zarten Gestalt; sie hatte einen schönen, seltenen Glanz in den Augen, und Anna fuhr es plötzlich und schmerzlich durch den Kopf.
Maria Waser: Die Geschichte der Anna Waser, 1922
Sie staunten den wundersam schimmernden Baum mit starren Augen und offenem Munde unverwandt an. Der grüne Glanz der Zweige, die Lichter, die dazwischen wie Sterne schimmerten, die hochrot strahlenden Äpfel, die goldgelben Birnen, die vielen bunten und funkelnden Sachen kamen ihnen wie Zauberei vor. Sie wußten nicht, ob sie wachten oder träumten.
Christoph von Schmid: Der Weihnachtsabend, 1883
Wie heimatlich festlich klangen nicht diese Worte, gleich Glockenklang an einem Weihnachtsmorgen; wie lag nicht sofort vor ihrem Blick das Land ausgebreitet, in dem unsre Phantasie zuallererst heimisch wurde, wo Joseph träumte und wo David sang und wo die Leiter steht, die von der Erde zum Himmel führt.
Jens Peter Jacobsen: Niels Lyhne, 1880
Werkstattbericht
Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pexels. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans.