Der Juni bewegt sich zwischen Grün (Mai) und Hitze (Juli). Entsprechend kann der sechste Monat des Jahres angenehm ausfallen.
Er kann aber auch anders. So oder so hält der Sommer Einzug, am 21. Juni ist es kalendarischen gesehen soweit. Hier sind die passenden Wörter dazu.
Der Juni blüht auf. Er ist DER Erdbeermonat. Außerdem fällt Mittsommer, also die Sommersonnenwende in den Juni.
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Andere Namen für den Juni
- Brachmonat
- Hundsmonat
- Rosenmonat
- Weidemond
Liste von Worten mit Juni
Diese Parade von Juniwörtern war nicht so einfach zusammenzustellen, denn diese Worte werden nicht häufig verwendet, sie sind teils schwer zu finden. Es gibt Parallelen zur Juliwörterliste.
- Juniabend
- Juniaufstand (es gab bereits etliche; im Zusammenhang damit stehen auch die Wörter Junikämpfe, Junirevolte und Junibewegung)
- Junibeeren
- Juniblüher
- Juniblüte
- Juniduft
- Junifreizeit
- Junigarten
- Junigewitter
- Juniglöckchen (Pflanze)
- Juniglück
- Junigrün
- Juniherz
- Junihimmel
- Junihitze
- Junikäfer (Gerippter Brachkäfer)
- Juniliebe
- Juniluft
- Junimond (bye, bye Rio)
- Junimorgen
- Junimorgenluft
- Juninachmittag
- Juninacht
- Juniregen
- Junisonne
- Junisonnenschein
- Junitag
- Junitraum
- Juniurlaub
- juniwarm (adj.)
- Juniwetter
- Juniwind
- Juniwoche
- Juniwochenende
- Juniwunder
- Junizauber
- Junizeit
Der Juni in der Literatur
Es war ein prachtvoller Sommertag; kein einziges Wölkchen unterbrach die wundervolle Bläue des Junihimmels, kein Nebelstreifen schwebte über den dunklen Waldungen nah und fern; es grünte und blühte ringsumher.
Maximilian Schmidt: Glasmacherleut’, 1900
In markigen Zügen verfügte Lassalle seine Absetzung. Dann stand er lange am Fenster und blickte hinaus in den juniwarmen Garten. Und wurde kühler und ruhiger und milder, kleiner – und müde.
Alfred Schirokauer: Lassalle, 1912
Die kleine Küche duftete herzbewegend. Der würzige Geruch drang durchs offene Fenster hinaus in sonnedurchschienene Juniluft. Die Schwalben zogen in kristallener Bläue ihre zarten, schrillen Wonne- und Jagdrufe nach sich.
Helene Böhlau: Sommerseele, 1904
Durch das geöffnete Fenster des Gemaches drang die warme Juninacht herein, durchhaucht von allerlei Blüten des jungen Sommers; ein blaßblauer Himmel, durchwirkt mit Sternen, wölbte sich draußen, und doch lag trotz der nächtlichen Klarheit eine Gewitterstimmung über der Stadt.
Wilhelm Fischer: Wastel, 1898
Die Berge drüben, mit reingezogenen Linien, schwammen in Himmelsglanz, und über den Gärten und Häusern von Lugano flimmerte das hellste Blau. Georg war wieder ganz beseligt, diese Junimorgenluft einzuatmen, die vom See die feuchte Frische und von den Platanen, Magnolien und Rosen im Hotelpark den Duft zu ihm emportrug; diese Landschaft anzuschauen, deren Frühlingsfriede ihn nun seit drei Wochen jeden Morgen wie ein neues Glück begrüßte.
Arthur Schnitzler: Der Weg ins Freie, 1908
Werkstattbericht
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