Was am Herbst so richtig nervt

Was am Herbst so richtig nervt

Der Herbst ist großartig, oder was? Jedenfalls finden das viele Leute. Die tollen bunten Blätter, das frische Wetter … Aber, was sage ich, der Herbst kann richtig übel nerven. Nicht nur, dass der ständige Wechsel von Regen zu Sonne uns völlig unvorbereitet trifft, sondern auch das ständige Rascheln von Laub unter den Schuhen kann auf die Dauer ziemlich an den Nerven zehren. Blätter überall, als ob die Natur ihren Müll einfach überall fallen lässt. Drecksherbst!

Deprimierender Herbst

Der Herbst ist der absolute Tiefpunkt des Jahres. Er bringt keinerlei Glück oder Schönheit mit sich. Der Herbst ist einfach grau und naß und entzieht der Welt ihre Farben, ganz zu schweigen von seiner deprimierenden Stimmung. Anstelle angenehmer Temperaturen überzieht er alles mit klammer Kälte, die einem bis ins Mark geht.

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Jeden Morgen steht man vor dem gleichen Dilemma: Was zieht man bei diesem unvorhersehbaren Wetter an? Das frühe Eindunkeln, der ständige Nebel und das trübe Wetter sind kaum zu ertragen. Denn kaum fallen die Temperaturen, müssen wir uns in mehrere Schichten Kleidung hüllen, bis wir uns wie das Michelin-Männchen fühlen. Und ich meine, komm schon, manche von uns sehen in all diesen Schichten tatsächlich so aus! Was war noch mal mit der schlanken Silhouette des Sommers? Siehe auch:

Die beschlagenen Autoscheiben sind ein elendiges Ärgernis, und sobald man einsteigt, fühlt es sich an, als ob man in eine Eishöhle tritt – es sei denn, man ist einer der wenigen, die den Luxus einer elektronisch geregelten Standheizung genießen können. Alle husten und niesen um einen herum.

Es sollte die Zeit für Sofa und Tee sein, aber draußen sind wir trotzdem am Arsch. Ob auf dem unangenehmen Weg zur Arbeit, beim trostlosen Einkaufen, beim bedrückenden Spaziergang oder beim Gassi gehen – besonders für Fußgänger und Radfahrer wird diese dunkle Jahreszeit zu einem gefährlichen Albtraum. Kaum sind die Bäume kahl, wird die Ruhe absichtlich von lästigen Laubsaugern zerstört.

Dann gibt es einen unoriginellen Kürbisproduktwahnsinn. Überall, wohin man guckt: Kürbis hier, Kürbis da. Kürbissuppe, Kürbisplatte, Kürbiskuchen. Ich meine, Kürbis ist okay, aber muss er wirklich in jedem verdammten Essen sein?

Oh, und lasst uns nicht über das ständige Brillenbeschlagen anfangen. Man betritt ein warmes Gebäude, und zack! Man sieht nichts mehr, weil die Brille beschlagen ist. Jedes. Einzelne. Mal. Es ist, als ob der Herbst uns daran erinnern will, wie schön es war, im Sommer keine Brille tragen zu müssen.

Und dann wollen die Kiddies ständig Drachen steigen lassen, die unweigerlich in Bäumen enden und in lautstarken Dramen resultieren. Schließlich ist da noch die ätzende Zeitumstellung auf Winterzeit, die den Schlafrhythmus durcheinanderbringt.

Und zu guter Letzt, die verfluchten Spinnweben. Als wäre jeden Tag Halloween. Ja, ich verstehe, die Spinnen müssen auch leben, aber warum sind sie im Herbst so aktiv? Könnt ihr behalten, ihr Achtbeinmonster!

Deshalb: Der Herbst ist einfach nur ein Ärgernis. Ich sehne mich nach dem Winter; der ist wenigstens ehrlich in seiner verfluchten Dreckskälte.

Die hässlichen Farben des Herbstes

Von wegen tolle Farben von Blättern und lauschige Waldträumereien. So kann der Herbst nämlich auch aussehen, nämlich definitiv schlimm.

  1. Fäulnisbraun: Ein dunkles, fauliges Braun, das an verrottendes Laub und vermoderndes Holz denken lässt.
  2. Schimmelpilzgrün: Ein stumpfes, blasses Grün, das an feuchte Stellen erinnert, wo Schimmel gedeiht.
  3. Rostwasserorange: Ein mattes, trübes Orange, ähnlich dem Farbton von stehendem Wasser mit Rostpartikeln.
  4. Verwesungsviolett: Ein ungesund aussehendes Violett, das an faulende Früchte oder Blumen denkt.
  5. Moddergrau: Ein trübes, schlammiges Grau, das an Pfützen nach einem Herbstregen erinnert.
  6. Nebeltrübblau: Ein blasses, tristes Blau, das an einen kühlen, trüben und feuchten Herbsttag erinnert.
  7. Eitergrün: Ein trübes, gelblich-grünes Farbton, der an die Farbe von Eiter oder eine entzündete Wunde denkt.
  8. Schlackenschwarz: Ein schmutziges, öliges Schwarz, das an Teer oder verbrannte Überreste denken lässt.
  9. Schlammbraun: Ein trübes, dunkles Braun, das an feuchten, schweren Schlamm oder an verschmutztes Wasser erinnert.
  10. Entzündungsrot: Ein grelles, leuchtendes Rot, das an die Farbe von entzündeter Haut oder gereiztem Gewebe denkt.
  11. Sumpfgasgelb: Ein mattes, sickriges Gelb, das an die Farben von stehenden Gewässern mit fauligem Geruch erinnert.
  12. Blutergussrot: Ein ungesundes, dunkles Rot, das an einen frischen Bluterguss oder eine tiefe Wunde denkt.
  13. Morastbeige: Ein schmutziges, dunkles Beige, das an schlammige, verschlammte Böden erinnert.
  14. Wundrot: Ein intensives, dunkles Rot, das an frisch verletzte Haut oder eine blutige Wunde erinnert.
  15. Verwesungsgrün: Ein dunkles, fauliges Grün, das an verrottende Pflanzen oder das Aussehen von Fleisch in Verwesung erinnert.
  • Herbstfrust 🍂
  • HerbstDepression ☔
  • Herbstverdruss 🌧️
  • Herbstmissmut 🌬️
  • Herbstverärgerung ⛈️
  • Herbstunmut 🍁
  • Herbstverdrießlichkeit 🌒
  • Herbstunzufriedenheit 🌜
  • Herbstmiesepeter 🕸️
  • Herbsttrübsinn 🌧️
  • Herbstmuffel 🌫️
  • Herbstunlust 🌪️

Werkstattbericht

Das Beitragsbild habe ich von der KI Stable Diffusion via Nightcafé Studio generieren lassen, die abgebildeten Dinge existieren in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Adobe).

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