33 Wörter mit Tanne* und Tannenbaum für die Weihnachtszeit

33 Wörter mit Tanne* und Tannenbaum für die Weihnachtszeit

Tannenduft ist unwiderstehlich. Schöner fand ich es als Kind nur noch, wenn die Nadeln brannten, wenn die Zweige von den Wachskerzen angekokelt wurden. O Tannenbaum.

Synonyme für Tannenbaum sind Christbaum, Weihnachtsbaum, Weihnachtstanne, Lichtertanne oder Lichterbaum, was durchaus gehoben klingt. Siehe auch:

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Liste der Wörter mit Tanne

Diese Liste ist wahrscheinlich nicht komplett, doch nahe dran. Mehr Erwähnenswertes im Sinne schöner Wörter habe ich jedoch nicht finden können. Dies sind echte Wortschätze aus Jahrhunderten.

  1. Tannenbaum
  2. Tannenbaumfuß
  3. Tannenbaumkrone
  4. Tannenbaumschmuck
  5. Tannenbaumspitze
  6. Tannenbaumständer
  7. tannenbedeckt (adj.)
  8. Tannenduft
  9. tannenduftend (adj.)
  10. tannenduftig (adj.)
  11. Tannengebüsch
  12. Tannengeflüster
  13. Tannengehölz
  14. Tannengesträuch
  15. Tannengezweig
  16. Tannengipfel
  17. Tannengirlande
  18. tannengrün (adj.)
  19. Tannengrün (Zweige)
  20. Tannengrund
  21. Tannenharz
  22. Tannenholz
  23. Tannenkranz
  24. Tannenkrone
  25. Tannennadel
  26. Tannennadelduft
  27. Tannenreisig
  28. Tannenrinde
  29. Tannenschönheit
  30. Tannenschonung
  31. Tannenwald
  32. Tannenwäldchen
  33. Tannenwichtel
  34. Tannenzapfen
  35. Tannenzauber
  36. Tannenzweig

Nicht zu vergessen: die Weihnachtstanne. Auch schön: Baumwonne.

Tannenbaum in der Literatur

Im Eßzimmer standen die Leute in ihrem Sonntagszeug, die Mädchen mit weißen Schürzen und Hauben, die uralte bucklige Köchin, der Gärtner, all die langjährigen Getreuen, die eng zum Schloß und zur Familie gehörten. Die Flügeltüren gingen auf, im Saal wogte es von Lichtern und Tannenduft, im ersten Augenblick waren alle wie geblendet.

Franziska zu Reventlow: Ellen Olestjerne, 1903

Das Hineingehen in den hellen Kirchenraum war für mich wie das Einziehen in den Himmel selbst, standen doch in der Mitte der hohen Hallen drei riesengroße Tannenbäume, an denen zahllose weiße Kerzen brannten, und das war ein Flimmern und Schimmern und Duften, daß sich einem nur so von selbst die Hände zum Beten falteten.

Ina Jens: Rosmarin, 1928

»Jedes Krankenzimmer bekommt seine Tannenkrone, die an bunten Bändern von der Decke herabbängt. Diese ganze Zeit steht unter einer besonderen Weihe; jedes Haus hat seinen Stern, seine Kränze, und überall hört man Adventslieder singen.«

Monika Hunnius: Mein Weg zur Kunst, 1924

»Endlich sind wir daheim bei Vater und Mutter. Es weihnachtet überall. Von Kuchen und Marzipan, von Pfeffernüssen, Tannennadeln und Weihnachtskerzen strömt ein würziger Weihrauch durch das ganze Haus. Vor den leichtüberfrorenen Fenstern hasten die Mädchen mit grossen eisernen Kuchenplatten vorbei.«

Gustav Falke: Der Mann im Nebel, 1899

»Er war aber fröhlich und guter Dinge, und hatte an der schönen, weißen Winterlandschaft umher und an den bereiften Hecken und Gesträuchen am Wege seine herzliche Freude. Indes ging die Sonne glutrot unter. Die angedufteten Halme und Zweige umher flimmerten wie mit rötlichen Fünklein bestreut und die Gipfel des nahen Tannenwaldes strahlten im Abendgolde.«

Christoph von Schmid: Der Weihnachtsabend, 1883

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Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche via Projekt Gutenberg, Google Books und im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

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Ein Mensch schläft, isst, wartet, lacht. Kein Tempel, keine Erleuchtung, nur Alltag - und gerade darin liegt die Kraft.

Ein Kissen
auf die Bambusblätter –
Sternesehen!

— Takarai Kikaku (1661–1707)

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Haiku lehren nichts, sie erinnern. An Ruhe. An Gegenwart. An das, was bleibt, wenn alles andere laut ist.

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