Beige bezeichnet einen hellen Braunton. Beige, das ist die Farbe ungefärbter, nicht gebleichter Wolle, das ist die Bedeutung des ursprünglichen französischen Wortes. Deshalb gilt Beige als Naturfarbe.
Aussprache und Herkunft von Beige
Ausgesprochen wird beige als »beesch« mit langem E, weil der Begriff aus dem Französischen kommt. Oft wird es aber einfach so ausgesprochen, wie es geschrieben wird.
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Beige als Farbe
Beige ist dezent, sanft, ruhig und zumeist hell, aber es gibt auch kräftigere Wortkombinationen. Verschiedene Farbtöne können als Beige auftreten. Häufig findet man Beige im Zusammenhang mit Bekleidung oder Wandfarben.
Oben: Beige (HEX #cea66b, RAL 1001)
Beige tritt auch in Kombination mit anderen Begriffen auf und erweitert so unsere Ausdrucksmöglichkeiten. Grandios viele Wörter sind es nicht, aber doch mehr, als man glaubt. Siehe auch:
- Braun! 69 warme Farbnamen und Bezeichnungen
- 89 erdverbundene Wörter mit Erd* und Erden*
- Orange – 37 bildhafte Farbnamen und Bezeichnungen
Liste der Beigetöne
Hier ist, was ich finden konnte. Eine natürliche Farbe und ihre noblen Nuancen. Die Liste ist alphabetisch sortiert.
- Beigeblond
- Beigebraun (RAL 8024)
- Beigefarben
- Beigefarbig
- Beigegrau (RAL 7006), (Beige mit Grau)
- Beigerot (RAL 3012)
- Blassbeige
- Braunbeige (RAL 1011)
- Cremebeige
- Dunkelbeige
- Elfenbeinbeige
- Graubeige (RAL 1019)
- Grünbeige (RAL 1000)
- Hamsterbeige (eine Alpina Wandfarbe)
- Hellbeige
- Karamellbeige
- Kängurubeige (eine Alpina Wandfarbe)
- Lehmbeige (RAL 1040)
- Lichtbeige
- Mattbeige
- Naturbeige
- Ökobeige
- Orangebeige
- Pastellbeige
- Perlbeige (RAL 1035)
- Puderbeige
- Rehbeige
- Sandbeige (RAL 1039)
- Sanftbeige
- Savannenbeige
- Terrakottabeige
- Warmbeige
- Wollbeige
- Zartbeige
Erfundene Beige Farbwörter
- Dünenflüsterbeige: Ein warmes Beige, das an weitläufige Sanddünen und die Weite der Wüste erinnert.
- Antikbuchbeige: Ein reichhaltiges, tiefes Beige, das an die Seiten alter Bücher und an vergangene Zeiten denken lässt.
- Sonnenstrahlbeige: Ein helles, fast golden schimmerndes Beige, das die Wärme eines sanften Sonnenstrahls einfängt.
- Leinwandtraumbeige: Ein neutrales Beige, das an eine leere Leinwand erinnert und Raum für Kreativität bietet.
- Morgennebelbeige: Ein blasses, fast graues Beige, das an einen stillen Morgen mit leichtem Nebel erinnert.
- Kaffeeschaumbeige: Ein cremiges Beige, das an den Milchschaum auf einem frisch gebrühten Kaffee erinnert.
- Steppenwindbeige: Ein erdiges Beige, das die Weiten offener Landschaften und den Duft von Gräsern heraufbeschwört.
- Samtseidenbeige: Ein sanftes Beige mit einem Hauch von Luxus, das an die Zartheit von Seide und Samt denken lässt.
- Herbstlaubbeige: Ein tiefes, warmes Beige, das an das welke Laub im Herbst und die Stille der Natur erinnert.
- Flüsterwellenbeige: Ein kühles, sanftes Beige, das an die ruhigen Wellen eines sonnenbeschienenen stillen Sees oder Ozeans erinnert.
Wortherkunft Beige
Die Etymologie des Wortes „beige“ weist auf seine französischen Wurzeln hin. Es stammt vom altfranzösischen Wort „bege“, was „die natürliche Farbe von Wolle und Baumwolle vor der Färbung“ bedeutet. Es wird angenommen, dass dieses Wort ursprünglich von lateinischen „bigas“ abstammt, das „zweifach“ bedeutet und möglicherweise auf die Mischung von zwei verschiedenen Fasern in der Textilherstellung hindeutet. Mit der Zeit wurde „beige“ im Französischen zur Bezeichnung einer hellen, unauffälligen Farbe, die zwischen Braun und Weiß liegt.
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Beige in der Literatur
Nichts ist mir so unvergeßbar eingeprägt wie diese lichte Erscheinung. Sie stand in einem Sonnenstreif, hatte ein hellbeigefarbenes Kostüm und ebensolche Russenstiefel an, rotblondes Haar …
Rudolf von Lossow: Das Licht am Styx, 1943
Er trug einen beigefarbenen Sommerüberzieher und einen grauen Velourshut, unter dem Kragen mit abgebogenen Ecken eine mit weißen Phantasieblumen durchwebte schwarze Krawatte, graue Wildlederhandschuhe und schwarze, an der Seite geknöpfte Halbschuhe mit hellbraunen Einsätzen.
Paul Kornfeld: Blanche oder Das Atelier im Garten, 1957
Werkstattbericht
Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche quer durchs Netz via Google.