Mai – 61 blühfrische Wörter zum Wonnemonat

Mai – 61 blühfrische Wörter zum Wonnemonat

Der Mai ist für viele der schönste Monat des Jahres. Mit Sonne, Wärme und reichlich Maienglanz ausgestattet. So machen die Monate endlich wieder Spaß.

Spätestens jetzt ist der Frühling vollends erwacht und überall zur Blüte gelangt. Der Mai hat das Zepter übernommen. Die Lebensgeister sind geweckt. Die Natur hat sich grundlegend verändert.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Mai ist die Zeit der Blüten, des Wachsens und des Regens. Im Deutschland aber auch Hochburg der Feiertage (Tag der Arbeit, Himmelfahrt, Pfingsten).

Doch nicht alles neu macht der Mai. Gefühlvolle und erinnerungsstarke Wörter um den Prachtmonat Mai herum existieren seit langem. Es ist Zeit, einiges davon aus der Versenkung hervorzuholen. Siehe auch:

Andere Bezeichnungen für den Mai

  • Maien
  • Eselmonat
  • Pfingsmonat
  • Wonnemonat
  • Marienmonat

Liste von Wörter mit Mai

Diese Liste enthält vorwiegend ältere Begriffe zum Monat Mai, die auch heute noch tauglich und überwiegend im Einsatz sind. Die Wörter können teils mit Mai* oder mit Maien* gebildet werden. Maien klingt heute für uns ganz klar poetischer. Linktipp: Mai – 10 grüne und frische Haiku

  1. Mai(en)glück
  2. Maibaum (der wird aufgestellt)
  3. Maiblume
  4. Maiblüte
  5. Maibuche
  6. Maiduft, Maienduft
  7. Maienbad (ein im Mai mit duftenden Frühlingskräutern bereitetes Bad)
  8. Maienblüte
  9. Maienglanz
  10. Maienglück
  11. Maienhimmel
  12. Maienkind (im Mai geboren)
  13. Maienkranz (Kranz aus Blumen, die im Mai blühen)
  14. Maienkühle
  15. Maienlamm (im Frühling geborenes Lamm)
  16. Maienlicht (Sonnenschein im Mai)
  17. Maienlied
  18. Maienluft
  19. Maienlust
  20. Maienmond
  21. Maienmorgen
  22. Maiennacht
  23. Maienschatten
  24. Maiensonne
  25. Maiensonnenschein
  26. Maienspaß
  27. Maienstrahl (gemeint ist der Sonnenstrahl im Mai)
  28. Maientag
  29. Maientanz
  30. Maientraum
  31. Maienwald
  32. Maienwonne
  33. Maienzauber
  34. Maienzeit
  35. Maifahrt
  36. Maifest
  37. Maifrost
  38. Maigefühl
  39. Maigesang
  40. Maiglöckchen
  41. Maigrün
  42. maiisch (dem Mai eigen oder dem Mai gemäß)
  43. Maikäfer
  44. Maikirsche
  45. Mailämmchen
  46. Maimorgen
  47. Mainacht
  48. Mairegen
  49. Mairöschen
  50. Mairose
  51. Maisonne
  52. Maisonnenschein
  53. mait (es mait, der Mai ist im Gange)
  54. Maitau
  55. Maivogel (bezeichnet verschiedene Tiere wie etwa den Kuckuck)
  56. Maiwärme
  57. Maiwald
  58. Maiwehen (Luftzug wie im Mai)
  59. Maiwetter
  60. Maiwiese
  61. Maiwind
  62. Maiwoche
  63. Maizeit

Der Mai in der Literatur

Eine weiche Maienluft, würzige Blütendüfte drangen herein, die Natur wusste nichts von dem Jammer der Menschen, und der Jammer der Menschen wusste nichts von dem Frieden der Natur. Die halbe Scheibe des abnehmenden Mondes zog stilleuchtend gen Westen hin. Die Dorfuhr schlug zwei.

Louise von François: Fräulein Muthchen und ihr Hausmeier, 1893

Nur der Maiwind kann tanzen.

Theodor Däubler: Das Nordlicht. Teil 2, 1910

Des Lebens Mai blüht einmal und nicht wieder.

Friedrich Schiller

„Wer heute seine Werke liest, wird darin immer wieder Friederike auferstehen sehen, wie sie an jenem Maimorgen in Lieblichkeit und Reinheit da in ihre grüne Heimatswelt hineinlächelte; ihr zugehörig und in ihr beglückt.“

Anselma Heine: Der Zwergenring, 1925

Rosen werden meine Träume,
Lachend Maigrün die Gedanken,
Zwischen welchem Phantasien
Traumhaft, bleich wie Lilien, schwanken.

Nataly von Eschstruth am 11. Oktober 1885

Erlebe den Frühling in seinen schönsten Zeilen

Werkstattbericht

Das Beitragsbild und die Visualisierung generierte die KI DALL-E via Bing, was darin abgebildet ist, existiert in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Google).

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Drei Zeilen, ein Moment – Haiku fürs Leben

Diese alten Gedichte sind keine musealen Texte, sondern kleine Übungen im Sehen, Fühlen und Staunen. Sie zeigen, wie einfach es ist, wieder da zu sein – im Hier und Jetzt.
Ein Mensch schläft, isst, wartet, lacht. Kein Tempel, keine Erleuchtung, nur Alltag - und gerade darin liegt die Kraft.

Ein Kissen
auf die Bambusblätter –
Sternesehen!

— Takarai Kikaku (1661–1707)

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Haiku lehren nichts, sie erinnern. An Ruhe. An Gegenwart. An das, was bleibt, wenn alles andere laut ist.

Eine Kamelie fällt.
Der Hahn kräht.
Noch eine Kamelie fällt.

— Sakurai Baishitsu (1769–1852)

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Du musst nichts über Japan wissen. Du musst sie nicht deuten oder analysieren. Schau sie einfach an wie einen Stein im Fluss. Die begleitenden Texte öffnen behutsam den Raum der Gedichte, ohne das Geheimnis zu zerstören.

Auf dem Strohlager –
der Herbstwind bläst
auf meine Fußsohlen.

— Kobayashi Issa (1763–1828)

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Selbst das Klohäuschen
steht offen –
Pflaumenblüte!

— Kobayashi Issa (1763–1828)