Adjektive wie winzigklein oder klitzeklein sind mehr als einfache Beschreibungen von Größe. Sie erzählen von einer Welt der Details, in der jede Nuance und jedes Minuskel seinen eigenen Wert hat. Diese Ausdrücke sind nicht nur simple Worte, sie halten fest an einer Feinfühligkeit, die uns zu unseren Ursprüngen zurückführt.
Wie ein Bild, das aus vielen Pinselstrichen besteht, entfalten diese Wörter eine tiefergehende Bedeutung. Sie beschwören Bilder von einer einfacheren Zeit, in der das Kleine noch groß erschien. Sie sind Zeugen unserer ersten Entdeckungen, als die Welt noch voll von Wundern war, die es zu erforschen galt. Siehe auch:
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehenListe von Adjektiven mit *klein
Die schönsten Wörter … Größe ist wie immer relativ zu sehen.
- blättchenklein (so klein wie ein kleines Blatt oder ein Blütenblatt)
- blütenklein (klein wie eine Blüte, oft im poetischen Kontext verwendet)
- fingerklein (so klein, dass es zwischen zwei Fingern gehalten werden kann)
- fitzelklein (extrem klein, oft im Kontext von etwas kaum Wahrnehmbarem oder Unbedeutendem)
- fünkchenklein (sehr klein, oft im metaphorischen Sinne für etwas Seltenes oder Kostbares)
- fusselklein (extrem klein, vergleichbar mit einem Fussel oder einer kleinen Faser)
- haarklein (nahezu exakte Übereinstimmung, sehr detailreich)
- handklein (klein genug, um in einer Hand gehalten zu werden)
- knospenklein (klein und unausgereift, wie eine Knospe)
- körnchenklein (so klein wie ein Korn, beispielsweise von Sand oder Reis)
- konfettiklein (selten)
- klimperklein (winzig klein)
- klitzeklein (extrem klein, fast unsichtbar)
- krümelklein (vergleichbar mit einem Krümel Brot oder Keks)
- mäuschenklein (oft benutzt, um etwas Niedliches zu beschreiben)
- mikroskopischklein (sehr klein, auf submikroskopischer oder molekularer Ebene)
- nussklein (klein genug, um der Größe einer Nuss zu entsprechen)
- partikelklein (sehr klein, auf submikroskopischer oder molekularer Ebene)
- perlenklein (klein und rund, ähnlich einer Perle)
- pfennigklein (klein und möglicherweise wertlos, wie ein Pfennig)
- pünktchenklein (sehr klein, vergleichbar mit einem Punkt oder Fleck)
- saatklein (so klein wie ein Samenkorn, oft im landwirtschaftlichen Kontext)
- sandkornklein (klein wie ein Sandkorn)
- schnipselklein (klein und zerteilt, ähnlich einem Schnipsel Papier)
- splitterklein (so klein, dass es nur noch aus Splittern oder Bruchstücken besteht)
- stäubchenklein (extrem klein, wie ein Staubkorn)
- stecknadelklein (so klein wie die Spitze einer Stecknadel)
- tropfenklein (sehr klein, vergleichbar mit der Größe eines Wassertropfens)
- winzigklein (sehr klein)
- würfelklein (hat die Größe eines Würfels, oft im kulinarischen Zusammenhang verwendet)
- zwergenklein (besonders klein, oft im Kontext von Märchen verwendet)
Das seltene Wort gemütklein für kleinmütig (leicht entmutigt, ängstlich oder übermäßig vorsichtig) passt nicht in die Liste. Das gilt auch für das häufigere Kleinklein (etwas Kleines, Nebensächliches, Unbedeutendes). Siehe auch: 35 ziemlich feste Adjektive
Werkstattbericht
Das Beitragsbild habe ich von der KI Stable Diffusion via Nightcafé Studio generieren lassen, die abgebildeten Dinge existieren in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Adobe).
