April – 59 belebende Wörter für den vierten Monat

April – 59 belebende Wörter für den vierten Monat

Der April ist der vierte Monat des Jahres. Das Wort stammt aus dem Lateinischen. Doch wofür es einst stand, das weiß man heute nicht mehr.

So frisch der März auch sein mag, in Fahrt kommt der Frühling erst im April. Dann nämlich, wenn es endlich wärmer wird – milder, bunter und regenreicher.

Schöne Wörter Bücher Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen

Bekannt ist der April als überaus launenhafter Monat des Frühlings. Meist liegt Ostern im April, weshalb der Monat auch Ostermonat genannt wird.

Berühmt und berüchtigt ist der April für den Aprilscherz. Doch sei es, wie es will, diese Wörter sind ernst gemeint. Siehe auch:

Andere Namen für den April

  • Gauchmonat (nach dem Vogel Kuckuck)
  • Grasmond
  • Hirtenmonat
  • Launing
  • Ostermonat
  • Wandelmonat

Liste von Wörtern mit April

Hier ist, was ich zum Thema entdecken konnte. Alphabetisch sortiert. April, April, kann machen, was er will …

  1. Aprilabend
  2. Aprilbecher (Blühpflanze)
  3. Aprilblume
  4. Aprilblut (ein nicht mehr gebräuchliches Wort, auch Aprilenblut; es steht für die Aprilblüte)
  5. Aprilblüte
  6. Aprildonner
  7. Aprilfeier
  8. Aprilflocken, Aprilflöcklein (Schneeflocken im April)
  9. aprilfrisch (adj.)
  10. Aprilfrost
  11. Aprilgeheimnis (drückt die Faszination und das Mysterium aus, das der April mit seinen vielen Wechseln in sich birgt)
  12. Aprilgesang (poetische Bezeichnung für Vogelstimmen und Melodien)
  13. Aprilglanz (steht für das besondere Licht und die Leuchtkraft der Sonne im April)
  14. Aprilgewitter
  15. Aprilgewölk (Aprilbewölkung)
  16. Aprilgrün
  17. Aprilgunst
  18. Aprilhälfte
  19. Aprilhexe (Romanfigur)
  20. Aprilhimmel
  21. Aprilkäfer (verfrühter Maikäfer)
  22. Aprilkinder (Filmtitel)
  23. aprilkühl (adj.)
  24. Aprilkühle
  25. Aprilluft
  26. Aprilmorgen
  27. Aprilmorgensonne
  28. Aprilnacht
  29. Aprilnarr
  30. Aprilregen (Aprilregen ist den Bauern gelegen. Sprichwort)
  31. Aprilreigen
  32. Aprilschauer
  33. Aprilscherz
  34. Aprilschicken (das in den April schicken ist hier gemeint)
  35. Aprilschickung
  36. Aprilschnee
  37. Aprilschneeschmelze
  38. Aprilsonne
  39. Aprilsonnenschein
  40. Aprilsonnentag
  41. Aprilsonntag
  42. Aprilspaß
  43. Apriltag
  44. Aprilthesen (Buch von Wladimir Iljitsch Lenin)
  45. Aprilvergnügen
  46. Aprilvogel (Schmetterlingsart)
  47. Aprilwärme
  48. Aprilwald
  49. Aprilwetter
  50. Aprilwind
  51. Aprilwoche
  52. Aprilzauber
  53. Aprilzeit

Aprifrische Adjektive

Sie zu finden, ist nicht ganz einfache, doch hier sind einige adjektive Vorschläge, die den April und seine Facetten zu beschreiben versuchen.

  1. aprilbunt (beschreibt die Vielfalt der Farben, die mit der Blütezeit im April einhergehen)
  2. aprilfeucht (für die typischen Niederschläge und die frische Feuchtigkeit, die der April mit sich bringt)
  3. aprilzart (fängt die Zartheit der ersten Frühlingsblumen und -blätter ein, die im April erscheinen)
  4. aprilwild (drückt die ungestüme, wechselhafte Wetterlage aus, die den April kennzeichnet)
  5. aprilstill (für die stillen, ruhigen Momente eines Aprilmorgens oder -abends, wenn die Natur zur Ruhe kommt)
  6. aprilklar (bezeichnet klare, sonnendurchflutete Tage, die nach einem Regenschauer im April häufig auftreten)
  7. aprilrau (beschreibt die noch kühlen, rauen Winde, die im April spürbar sind)
  8. apriljung (symbolisiert den Neubeginn und die Jugendlichkeit der Natur, die im April erwacht)
  9. aprilfrisch (steht für die reine, erfrischende Luft nach einem Aprilregen)
  10. aprilgrau (für die Tage, an denen der Himmel bedeckt ist und eine melancholische Stimmung aufkommt)

Erlebe den Frühling in seinen schönsten Zeilen

Der April in der Literatur

Eine Wolke flog über das Gesicht der Fürstin, allein sie ging rascher noch vorüber wie Aprilgewölk.

Wilhelm Heinrich Riehl: Geschichten und Novellen. 7 Bände, Band 1, Stuttgart 1899, S. 81-90

Ein kristallhelles und zugleich zartes Licht fiel aus dem Aprilhimmel über die Straße. Sonnenschein überleuchtete wie mit einem dünnen goldenen Glanze das graue Gestein und färbte es rötlich. Durch geöffnete Türen wurden kleine Innenräume sichtbar von dunkler, verschwommener Farbe, plötzlich von Sonnenstrahlen durchschossen, von Sonnenpuder überstäubt.

Louis Couperus: Die Komödianten, 1917

Aber kein vorzeitiger Lenz, der etwa schon im Märzmonat Mai spielen wollte und dann zitternd und zagend sich versteckte vor Aprilschnee und Maifrösten! O nein, er zeigte sich besonnen und vorsichtig; er brachte heitere Tage ohne übertriebene Wärme; er brachte hübsche kalte Morgen; er wendete auch nichts gegen einen mit Eiskörnchen untermischten Regenschauer ein; er benahm sich durchaus wie ein vernünftiger, vorsorglicher Jüngling, der die Wonnen der Jugend mäßig genießt, damit ihm für reifere Lebensjahre auch noch Freude, Genußfähigkeit, Lebenslust übrigbleiben.

Louis Couperus: Die Komödianten, 1917

Werkstattbericht

Das Beitragsbild und die Visualisierung generierte die KI DALL-E via Bing, was darin abgebildet ist, existiert in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Google).

Haiku für jeden Tag – 300 japanische Klassiker für dein achtsames Leben

Drei Zeilen, ein Moment – Haiku fürs Leben

Diese alten Gedichte sind keine musealen Texte, sondern kleine Übungen im Sehen, Fühlen und Staunen. Sie zeigen, wie einfach es ist, wieder da zu sein – im Hier und Jetzt.
Ein Mensch schläft, isst, wartet, lacht. Kein Tempel, keine Erleuchtung, nur Alltag - und gerade darin liegt die Kraft.

Ein Kissen
auf die Bambusblätter –
Sternesehen!

— Takarai Kikaku (1661–1707)

Haiku Buch Illustration

Haiku lehren nichts, sie erinnern. An Ruhe. An Gegenwart. An das, was bleibt, wenn alles andere laut ist.

Eine Kamelie fällt.
Der Hahn kräht.
Noch eine Kamelie fällt.

— Sakurai Baishitsu (1769–1852)

Dieses Buch versammelt über dreihundert klassische Haiku, neu übersetzt für unsere Zeit – als kurze Momente der Klarheit für jeden Tag.

Du musst nichts über Japan wissen. Du musst sie nicht deuten oder analysieren. Schau sie einfach an wie einen Stein im Fluss. Die begleitenden Texte öffnen behutsam den Raum der Gedichte, ohne das Geheimnis zu zerstören.

Auf dem Strohlager –
der Herbstwind bläst
auf meine Fußsohlen.

— Kobayashi Issa (1763–1828)

Haiku von Kobayashi Issa, Yokoi Yayu, Masaoka Shiki, Mirakami Kijo, Tan Taigi und dreiunddreißig weiteren Autoren. Übersetzt und herausgegeben von Lenny Löwenstern

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Selbst das Klohäuschen
steht offen –
Pflaumenblüte!

— Kobayashi Issa (1763–1828)