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Der April ist der vierte Monat des Jahres. Das Wort stammt aus dem Lateinischen. Doch wofür es einst stand, das weiß man heute nicht mehr.
So frisch der März auch sein mag, in Fahrt kommt der Frühling erst im April. Dann nämlich, wenn es endlich wärmer wird – milder, bunter und regenreicher.
Eine Bibliothek der schönen Wörter ... Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. Begriffe mit dem besonderen Klang. Wörter, die Sehnsüchte und Erinnerungen in uns hervorrufen. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Erinnerungen an Altes und längst Vergessenes. Was verloren ging, ging nie ganz, die Sprache bewahrt es für uns. Hier ist eine wunderfrohe Blütenlese in Buchform mit den schönsten Wörtern der deutschen Sprache. Jetzt ansehen
Bekannt ist der April als überaus launenhafter Monat des Frühlings. Meist liegt Ostern im April, weshalb der Monat auch Ostermonat genannt wird.
Berühmt und berüchtigt ist der April für den Aprilscherz. Doch sei es, wie es will, diese Wörter sind ernst gemeint. Siehe auch:
- 43 Kirschblütenwörter
- Der Lenz (Frühling) ist da – 41 Wörter mit Lenz
- Mai – 53 gefühlvolle Wörter zum Wonnemonat
Andere Namen für den April
- Gauchmonat (nach dem Vogel Kuckuck)
- Grasmond
- Hirtenmonat
- Launing
- Ostermonat
- Wandelmonat
Liste von Wörtern mit April
Hier ist, was ich zum Thema entdecken konnte. Alphabetisch sortiert. April, April, kann machen, was er will …
- Aprilabend
- Aprilbecher (Blühpflanze)
- Aprilblume
- Aprilblut (ein nicht mehr gebräuchliches Wort, auch Aprilenblut; es steht für die Aprilblüte)
- Aprilblüte
- Aprildonner
- Aprilfeier
- Aprilflocken, Aprilflöcklein (Schneeflocken im April)
- aprilfrisch (adj.)
- Aprilfrost
- Aprilgeheimnis (drückt die Faszination und das Mysterium aus, das der April mit seinen vielen Wechseln in sich birgt)
- Aprilgesang (poetische Bezeichnung für Vogelstimmen und Melodien)
- Aprilglanz (steht für das besondere Licht und die Leuchtkraft der Sonne im April)
- Aprilgewitter
- Aprilgewölk (Aprilbewölkung)
- Aprilgrün
- Aprilgunst
- Aprilhälfte
- Aprilhexe (Romanfigur)
- Aprilhimmel
- Aprilkäfer (verfrühter Maikäfer)
- Aprilkinder (Filmtitel)
- aprilkühl (adj.)
- Aprilkühle
- Aprilluft
- Aprilmorgen
- Aprilmorgensonne
- Aprilnacht
- Aprilnarr
- Aprilregen (Aprilregen ist den Bauern gelegen. Sprichwort)
- Aprilreigen
- Aprilschauer
- Aprilscherz
- Aprilschicken (das in den April schicken ist hier gemeint)
- Aprilschickung
- Aprilschnee
- Aprilschneeschmelze
- Aprilsonne
- Aprilsonnenschein
- Aprilsonnentag
- Aprilsonntag
- Aprilspaß
- Apriltag
- Aprilthesen (Buch von Wladimir Iljitsch Lenin)
- Aprilvergnügen
- Aprilvogel (Schmetterlingsart)
- Aprilwärme
- Aprilwald
- Aprilwetter
- Aprilwind
- Aprilwoche
- Aprilzauber
- Aprilzeit
Aprifrische Adjektive
Sie zu finden, ist nicht ganz einfache, doch hier sind einige adjektive Vorschläge, die den April und seine Facetten zu beschreiben versuchen.
- aprilbunt (beschreibt die Vielfalt der Farben, die mit der Blütezeit im April einhergehen)
- aprilfeucht (für die typischen Niederschläge und die frische Feuchtigkeit, die der April mit sich bringt)
- aprilzart (fängt die Zartheit der ersten Frühlingsblumen und -blätter ein, die im April erscheinen)
- aprilwild (drückt die ungestüme, wechselhafte Wetterlage aus, die den April kennzeichnet)
- aprilstill (für die stillen, ruhigen Momente eines Aprilmorgens oder -abends, wenn die Natur zur Ruhe kommt)
- aprilklar (bezeichnet klare, sonnendurchflutete Tage, die nach einem Regenschauer im April häufig auftreten)
- aprilrau (beschreibt die noch kühlen, rauen Winde, die im April spürbar sind)
- apriljung (symbolisiert den Neubeginn und die Jugendlichkeit der Natur, die im April erwacht)
- aprilfrisch (steht für die reine, erfrischende Luft nach einem Aprilregen)
- aprilgrau (für die Tage, an denen der Himmel bedeckt ist und eine melancholische Stimmung aufkommt)
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Erlebe den Frühling in seinen schönsten Zeilen
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Der April in der Literatur
Eine Wolke flog über das Gesicht der Fürstin, allein sie ging rascher noch vorüber wie Aprilgewölk.
Wilhelm Heinrich Riehl: Geschichten und Novellen. 7 Bände, Band 1, Stuttgart 1899, S. 81-90
Ein kristallhelles und zugleich zartes Licht fiel aus dem Aprilhimmel über die Straße. Sonnenschein überleuchtete wie mit einem dünnen goldenen Glanze das graue Gestein und färbte es rötlich. Durch geöffnete Türen wurden kleine Innenräume sichtbar von dunkler, verschwommener Farbe, plötzlich von Sonnenstrahlen durchschossen, von Sonnenpuder überstäubt.
Louis Couperus: Die Komödianten, 1917
Aber kein vorzeitiger Lenz, der etwa schon im Märzmonat Mai spielen wollte und dann zitternd und zagend sich versteckte vor Aprilschnee und Maifrösten! O nein, er zeigte sich besonnen und vorsichtig; er brachte heitere Tage ohne übertriebene Wärme; er brachte hübsche kalte Morgen; er wendete auch nichts gegen einen mit Eiskörnchen untermischten Regenschauer ein; er benahm sich durchaus wie ein vernünftiger, vorsorglicher Jüngling, der die Wonnen der Jugend mäßig genießt, damit ihm für reifere Lebensjahre auch noch Freude, Genußfähigkeit, Lebenslust übrigbleiben.
Louis Couperus: Die Komödianten, 1917
Werkstattbericht
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