Stubenhocker – Ein Hoch auf die Gemütlichkeit

Stubenhocker – Ein Hoch auf die Gemütlichkeit

Stubenhocker, der; -s, – (umgangssprachlich, oft scherzhaft):
jemand, der selten ausgeht, seine Freizeit vorwiegend zu Hause verbringt und wenig unter Menschen geht.

Stubenhocker bist du, wenn du es dir am liebsten in deinen vier Wänden gemütlich machst. Du ziehst es vor, deine Freizeit in vertrauter Umgebung zu verbringen, anstatt dich ins Getümmel da draußen zu stürzen. Für dich gibt es nichts Schöneres, als es dir auf der Couch bequem zu machen, ein gutes Buch zu schmökern oder deine Lieblingsserie zu bingen. Die Welt da draußen kann warten, denn in deinem kuscheligen Refugium findest du alles, was du brauchst.

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Stell dir ein gemütliches Zimmer vor, voller Bücher, Decken und Kerzenlicht. Draußen tobt der Sturm, doch hier drinnen herrscht Ruhe und Geborgenheit. In diesem behaglichen Refugium wohnt der Stubenhocker, ein Meister der Gemütlichkeit. Er ist kein geselliger Geisterverächter, sondern ein Genießer der kleinen Freuden des Lebens. In seinen Büchern findet er Abenteuer, in seiner Musik Inspiration und in seinen Gedanken Freiheit. Die Welt da draußen mag locken, doch der Stubenhocker weiß, dass wahres Glück manchmal ganz nah liegt, zwischen Bücherregalen und Sofakissen.

Stubenhocker

Doch Vorsicht, mein lieber Stubenhocker! Hin und wieder solltest du dein Schneckenhaus verlassen und den Wind um die Nase wehen lassen. Ein Spaziergang im Park, ein Treffen mit Freunden oder ein spontaner Ausflug können Wunder wirken und deine Batterien aufladen. Genieße die Vielfalt des Lebens und lass dich von neuen Erlebnissen inspirieren. So findest du die perfekte Balance zwischen Rückzug und Abenteuer, zwischen Gemütlichkeit und Entdeckerfreude.

Wissenswerte Fakten über das Wort Stubenhocker

  1. Farben: Braun, Grau
  2. Klang/Musik: Sanfte Klaviermusik, Knistern des Kamins, leises Blättern in Büchern
  3. Getränk: Kakao, Tee
  4. Duft: frisch gebackenes Brot
  5. Frucht: Birne
  6. Zimmerpflanze Grünlilie
  7. Vorname (männlich): Stefan
  8. Vorname (weiblich): Sofia
  9. Mineral: Bernstein
  10. Emoji: 🏠
  11. Magisches Wesen: Heinzelmännchen
  12. Spruch: Zuhause ist, wo das Herz ist.
  13. Synonyme: Nesthocker, Drinni, Homebuddy, Sofasurfer, Heimschläfer, Heimchen, Hausmaus, Sofaheld, Sesselflieger, Einsiedler, Kalmäuser (ein Ausdruck von früher)

Wortherkunft

Das Wort “Stubenhocker” setzt sich aus den Bestandteilen “Stube” (Wohnraum) und “Hocker” (Person, die viel sitzt) zusammen. Es entstand im 18. Jahrhundert und bezeichnete ursprünglich Menschen, die selten ihre Stube verließen.

Abgeleitete Wörter

  1. stubenhockerisch: Ein Adjektiv, das die Eigenschaften oder Verhaltensweisen eines Stubenhockers beschreibt.
  2. Stubenhockerei: Ein Substantiv, das das Verhalten oder die Gewohnheit des Stubenhockens beschreibt.
  3. Stubenhocken: Verb. In der Stube zu hocken …
  4. stubenhockerhaft, früher auch stubenhockerig: Ein weiteres Adjektiv, das ähnlich wie “stubenhockerisch” verwendet wird, um Eigenschaften oder Verhaltensweisen eines Stubenhockers zu beschreiben.
  5. Stubenhockertum: Ein Substantiv, das den generellen Zustand oder die Eigenschaft des Stubenhockens beschreibt.

Passende Adjektive zum Stubenhocker

  • häuslich
  • zurückgezogen
  • bequem
  • abgeschieden
  • unsportlich
  • heimisch
  • ruhig

Zitate aus der Literatur

Ganz anders aber steht es mit dem Stubenhocker, der sich möglichst von der freien Luft abschließt. Er muß immer erst die Nase zur Tür hinaus stecken, um zu erfahren, ob er auch ein dickeres Kleidungsstück anziehen müsse, bevor er sich aus dem Hause hinaus wagen dürfe. Ebenso wenig wie die Kälte des Winters kann dieser die Hitze des Sommers aushalten, er wird vielmehr schlaff und hinfällig, ja selbst krank davon werden.

Sebastian Kneipp: So sollt ihr leben! 1889

Er hatte eine einzige Leidenschaft: das Wandern. Diesem Drange folgte er sehr ergiebig. Und daneben liebte er seine Bücher und seine langen Pfeifen. Vielleicht aus dem Bedürfnis heraus, nicht zu sehr Stubenhocker zu werden, erging sich der Eigenbrötler oft mutterseelenallein weitum in Wald und Flur; und es kam ihm nicht darauf an, auch einmal in einer Höhle oder im Freien zu übernachten, zumal da er mit bald vierzig Jahren noch unvermählt und nicht verwöhnt war.

Friedrich Lienhard: Das Landhaus bei Eisenach, 1897

Übersetzungen

  1. Homebody (Englisch)
  2. Casanier (Französisch)
  3. Casalingo (Italienisch)
  4. Domoseda (Spanisch)
  5. Heimakær (Isländisch)

Visualisierung

Die einleitende Visualisierung wurde von der KI DALL-E via Bing & Microsoft Designer kreiert.

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