
Vorwinter, Frühwinter, Mittwinter, Hochwinter, Spätwinter, Nachwinter kennt man ja. Aber gibt es mehr? Gibt es! Hier ist mehr Winter.
Hier sind sie, die kältesten, frostigsten und winterlichsten Wörter der deutschen Sprache. Stelle dich auf Schnee und Eis ein. Wenn es draußen klirrt und frostig starrt macht der Winter erst richtig Spaß. Das Weihnachtsfest gehört auch dazu.
Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte ihren langen Schatten über die Städte und Dörfer legen, dann beginnt eine Zeit der inneren Einkehr und der warmen Lichter – die Adventszeit. In den Kirchen, den stummen Zeugen alter Traditionen und tief verwurzelter Glaubensgeschichten, entfaltet sich ein besonderer Zauber. Hier, zwischen steinernen Säulen und unter gewölbten Decken, wird die Erwartung des Kommenden fast greifbar.
Das Kaleidoskop der Kälte zeigt uns jenseits von Weiß auch Farben wie Blau, Grau, Hellblau, Mintgrün, Silber, Türkis und mit Einschränkungen Violett. Sie alle gelten als kühle Farben. Hier versuche ich, die kältesten Farbwörter überhaupt zu finden. Diese Ausdrücke sollen die Kälte sichtbar machen und sie uns spüren lassen, uns zum Zittern bringen. Ob das gelingen kann?
In der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer werden und die ersten Schneeflocken leise zur Erde tanzen, entfaltet der Winter seine ganze Magie. Es ist nicht nur der eisige Hauch der Luft oder das funkelnde Weiß des Schnees, das uns fasziniert. Der Winter hat einiges mehr zu bieten, die schönsten Adjektive erzählen davon.