Träumer … 40 entrückte Wörter

Träumer ... 40 entrückte Wörter

Träumer gibt es viele. Die einen träumen von einer besseren Welt, die anderen von persönlichem Erfolg oder von Abenteuern in fernen Ländern.

Nach dem DWDS ist jemand ein Träumer, der viel seinen Gedanken nachhängt, sich Träumereien hingibt und dadurch meist versonnen und weltfremd ist. Also ein schwärmerischer, romantischer, womöglich gar versponnener Charakter.

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Ein Träumer im Sinne von John Lennon, wie in seinem berühmten Lied Imagine dargestellt, ist jemand, der sich eine Welt vorstellt, die durch Frieden, Gleichheit und Freiheit von materiellem Besitz geprägt ist. Dieser Träumer glaubt an die Möglichkeit einer Gesellschaft, in der Menschen in Harmonie leben, ohne die Grenzen und Konflikte, die durch Nationen, Religionen oder persönlichen Reichtum entstehen. Lennon’s Träumer ist idealistisch, hoffnungsvoll und strebt danach, durch Liebe und Mitgefühl eine bessere Welt zu schaffen.

You may say I’m a dreamer
But I’m not the only one

Träumer bringen Farbe und Inspiration in unser Leben, indem sie über den Tellerrand hinausblicken und uns an die unendlichen Möglichkeiten erinnern, die das Universum zu bieten hat. Man kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, ein Träumer zu sein; es ist ein Geschenk, eine Gabe, die sowohl dem Träumer selbst als auch der Welt um ihn herum zugutekommt. Sie lehren uns, dass das Leben mehr ist als eine Abfolge logischer Schritte – es gehören nämlich auch Fantasie, Hoffnung und Wunder dazu. Siehe auch:

Liste mit Träumerwörtern

Die Ähnlickeiten mit „Traum*“ sind nicht zu übersehen. Aber was ist der Unterschied? Nun, hier ist eine Definition. Es ist eigentlich ganz einfach.

  • „Träumer*“ in Wortzusammensetzungen bezieht sich auf die Eigenschaften oder Handlungen einer träumerischen Person, betont also die idealistische, fantasievolle Perspektive des Träumers.
  • „Traum*“ hingegen konzentriert sich auf die Inhalte oder Eigenschaften von Träumen selbst, sei es im Schlaf oder als Tagtraum, und beschreibt Welten oder Zustände, die aus diesen Träumen entstehen.
  • Kurzum, „Träumer*“ ist personenbezogen, „Traum*“ ist traumbezogen. Einfach, oder?
  1. Träumerblick (ein verträumter, nachdenklicher Blick)
  2. Träumerecho (der Widerhall oder Nachklang eines Traums)
  3. Träumerflug (das Gefühl des Fliegens in einem Traum)
  4. Träumergang (ein spazierender, nachdenklicher Gang)
  5. Träumergeist (ein fantasievoller, kreativer Geist)
  6. Träumergemüt
  7. Träumerherz (ein herzlicher, gefühlvoller Charakter)
  8. Träumerklang (ein klangvoller, melodischer Ton)
  9. Träumerlicht (ein sanftes, verträumtes Licht)
  10. Träumerlied (ein sanftes, melodisches Lied)
  11. Träumermelodie (eine sanfte, träumerische Melodie)
  12. Träumerpfad (ein Weg, der zum Träumen einlädt)
  13. Träumerrausch (ein Zustand tiefer, traumhafter Versunkenheit)
  14. Träumerschritt (ein langsamer, bedächtiger Schritt)
  15. Träumersinn (ein tiefgründiges, träumerisches Denken)
  16. Träumerstimme (eine sanfte, beruhigende Stimme)
  17. Träumertanz (ein sanfter, rhythmischer Tanz)
  18. Träumertraum (ein besonders tiefgründiger oder schöner Traum)
  19. Träumerwelt (eine Welt, die von Träumen inspiriert oder durch sie geschaffen ist), eine Trsaumwelt hingegen ist die Welt, die wir in unseren Träumen erleben.
  20. Träumerwind (ein leichter, flüsternder Wind)
  21. Träumerzeit (eine Zeit, die zum Träumen und Nachdenken einlädt)
  22. Träumerabenteuer (ein spannendes Erlebnis des Träumers in der Traumwelt)
  23. Träumerblickfang (etwas, das in träumerischer Weise die Aufmerksamkeit auf sich zieht)
  24. Träumerdämmerung (ein Zustand zwischen Wachen und Träumen)
  25. Träumerflüstern (leises, verträumtes Sprechen)
  26. Träumerglanz (ein leuchtender Schein, der an Träume erinnert)
  27. Träumerglück
  28. Träumerhorizont (die Grenze zwischen Realität und Traum)
  29. Träumerillusion (eine trügerische, aber schöne Vorstellung)
  30. Träumerkristall (ein Symbol für die Klarheit und Zerbrechlichkeit von Träumen)
  31. Träumerlandschaft (eine traumhafte, idyllische Landschaft)
  32. Träumerleben
  33. Träumermelancholie (eine sanfte, träumerische Schwermut)
  34. Träumernacht (eine Nacht, die besonders zum Träumen einlädt)
  35. Träumerparadies (ein idealer, traumhafter Ort)
  36. Träumerpforte (der Übergang in die Welt der Träume)
  37. Träumerplatz (Lieblingsplatz)
  38. Träumerquelle (der Ursprung oder Anfang eines Traums)
  39. Träumerreflexion (nachdenkliche Betrachtung in einem traumähnlichen Zustand)
  40. Träumerschleier (etwas, das wie ein Schleier über der Realität liegt)
  41. Träumerseele (Träumer)
  42. Träumerstern (ein Stern, der besonders zum Träumen anregt)
  43. Träumerstunde ()
  44. Träumertiefe (die Tiefe und Komplexität eines Traums)
  45. Träumerwoge (eine Welle, die an die Bewegungen in einem Traum erinnert)
  46. Träumerzauber (die magische, bezaubernde Kraft von Träumen)
KI Version eines Traumes

Die Grafik wurden von der KI DALL-E generiert. Sie schreibt dazu: Ein Mädchen in einem träumerischen, ätherischen Zustand, umgeben von schwebenden, leuchtenden Quallen und herabfallendem Sternenlicht, in einer lebendigen, überirdischen Landschaft.

Interessant ist, dass im Altenglischen „dream“ ursprünglich „Freude“ oder „Musik“ bedeutete und erst später die Bedeutung „Traum“ annahm.

Träumerische Gedichte:

Werkstattbericht

Die beiden Grafiken im Bild wurden von der KI DALL-E nach den ersten beiden Absätze meines Textes erzeugt. Die abgebildeten Dinge existieren in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Adobe).

Haiku für jeden Tag – 300 japanische Klassiker für dein achtsames Leben

Drei Zeilen, ein Moment – Haiku fürs Leben

Diese alten Gedichte sind keine musealen Texte, sondern kleine Übungen im Sehen, Fühlen und Staunen. Sie zeigen, wie einfach es ist, wieder da zu sein – im Hier und Jetzt.
Ein Mensch schläft, isst, wartet, lacht. Kein Tempel, keine Erleuchtung, nur Alltag - und gerade darin liegt die Kraft.

Ein Kissen
auf die Bambusblätter –
Sternesehen!

— Takarai Kikaku (1661–1707)

Haiku Buch Illustration

Haiku lehren nichts, sie erinnern. An Ruhe. An Gegenwart. An das, was bleibt, wenn alles andere laut ist.

Eine Kamelie fällt.
Der Hahn kräht.
Noch eine Kamelie fällt.

— Sakurai Baishitsu (1769–1852)

Dieses Buch versammelt über dreihundert klassische Haiku, neu übersetzt für unsere Zeit – als kurze Momente der Klarheit für jeden Tag.

Du musst nichts über Japan wissen. Du musst sie nicht deuten oder analysieren. Schau sie einfach an wie einen Stein im Fluss. Die begleitenden Texte öffnen behutsam den Raum der Gedichte, ohne das Geheimnis zu zerstören.

Auf dem Strohlager –
der Herbstwind bläst
auf meine Fußsohlen.

— Kobayashi Issa (1763–1828)

Haiku von Kobayashi Issa, Yokoi Yayu, Masaoka Shiki, Mirakami Kijo, Tan Taigi und dreiunddreißig weiteren Autoren. Übersetzt und herausgegeben von Lenny Löwenstern

Haiku für jeden Tag

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Edition Hoshitori
ISBN: 9783911889070
190 Seiten, 14,99 €

Selbst das Klohäuschen
steht offen –
Pflaumenblüte!

— Kobayashi Issa (1763–1828)