Schimpfwörter aus alter Zeit – Derbes von damals

Schöner Schimpfen mit alten Wörtern. Geschimpft und beleidigt wurde schon immer, doch der Klang war früher durchaus anders – voller Fantasie und weniger direkt als heute.

Schimpfwörter aus alter Zeit – Derbes von damals
Schimpfen wie früher

Auf meiner Schatzsuche habe ich die originellsten, unflätigsten und lustigsten Begriffe von damals ausgegraben. Lass dich in eine urwüchsige Zeit entführen und finde neue Ausdrucksweisen. Doppelseite aus dem Buch ansehen

Diese Wörter sind derb, vulgär, grob, beleidigend, verächtlich, respektlos, bissig, zynisch, sarkastisch, abfällig, schamlos, höhnisch, abwertend, herabwürdigend, ordinär, grotesk, unverschämt, gehässig, anstößig, verroht, hämisch, polemisch, spöttisch und natürlich schimpfend

Wo kriege ich es?

  • Als eBook bei Amazon und in den Tolino Shops (Thalia und andere), Apple Books, Google Play, 3,99 €.
  • Eine gedruckte Version ist im handlichen Taschenformat verfügbar. Ideal als Mitbrinsel für Männer. ISBN 9783757861742 (120 Seiten, 11,- €).

Aber Vorsicht: Politische Korrektheit wirst du hier nicht finden! Das hat Gründe. Schimpfwörter zu gendern? Klingt absurd, oder? Schimpfwörter sind spontan, direkt und emotional – sie sollen provozieren, nicht politisch korrekt sein. Gendergerechte Sprache mit * oder : oder _ oder lächerlichen Lücken passt einfach nicht zu dieser rohen, überaus menschlichen Ausdrucksform. Die Kraft eines Schimpfworts liegt in seiner Kürze und Wucht – das Gendern nimmt ihm genau das. Spontan, direkt, unzensiert – Schimpfwörter sind, wie sie sind.

Dieses Werk ist garantiert frei von Gendersprache

Warum schimpfen wir überhaupt?

Schimpfen ist eine grundlegende Form der emotionalen Ausdrucksweise, die in allen Kulturen zu finden ist. Es dient oft als Ventil für Frustration, Ärger oder andere intensive Emotionen. Der Akt des Schimpfens kann helfen, Stress abzubauen und negative Gefühle zu kanalisieren, oft ohne tatsächlich körperliche Aggression auszuüben. Es hat eine soziale Funktion, indem es Normen und Grenzen aufzeigt – jemand, der schimpft, markiert in gewisser Weise, dass eine Grenze überschritten wurde, sei es in Bezug auf Verhalten, Werte oder Respekt.

Schimpfen damals und heute

Schimpfwörter und Ausdrücke aus vergangenen Jahrhunderten waren oft blumiger und fantasievoller. Sie spiegelten die Lebensrealität und die damaligen sozialen Strukturen wider. Wörter wie Bartputzer oder Talglümmel enthielten unverkennbare Bezüge zu Alltagsgegenständen oder Berufen, während unsere heutigen Schimpfwörter meist kürzer, universeller und direkter sind.

Im 17. Jahrhundert und davor waren gesellschaftliche Hierarchien nicht nur in Deutschland stärker ausgeprägt. Schimpfwörter richteten sich oft gegen Menschen niedrigerer sozialer Schichten oder galten als Mittel, jemanden sozial zu brandmarken. Die Begriffe zielten auf konkrete soziale Positionen oder Eigenheiten ab, wie etwa Penner oder Säufer. Heute ist das Schimpfen häufig demokratischer und richtet sich nicht unbedingt gegen spezifische Klassen oder Berufe. Doppelseite aus dem Buch ansehen

In früheren Zeiten war Religion in vielen Gesellschaften sehr , und viele Schimpfwörter hatten religiöse Konnotationen oder waren moralisch aufgeladen. Begriffe wie Glaubensschwärmer oder Brunzprophet greifen beispielsweise religiöse oder moralische Vorstellungen auf. Heute haben Schimpfwörter oft weniger moralische oder religiöse Bezüge und sind weniger symbolisch.

Das Schimpfen hat sich mit der Sprache und den gesellschaftlichen Normen verändert und entwickelt. Es ist heute oft kürzer und direkter, während es früher kreativer, bildhafter und oft an soziale Schichten oder Berufe gebunden war. Die zugrunde liegende Funktion, heftige Gefühle auszudrücken und Grenzen zu überschreiten, bleibt jedoch ähnlich. Manchmal muss es eben raus! Und da beginnt der Spaß.

  • Als eBook bei Amazon und in den Tolino Shops (Thalia und andere), Apple Books, Google Play, 3,99 €.
  • Eine gedruckte Version ist im handlichen Taschenformat verfügbar. Ideal als Mitbrinsel für Männer. ISBN 9783757861742 (120 Seiten, 11,- €).