Hier berichte ich euch von meiner Reise als Schriftsteller, über Erfolge, Fehlschläge, über die tägliche Arbeit, das Versagen, Wünsche, Hoffnungen und Träume. Die volle Palette.
Auf geht’s
Ich werde ab jetzt an und in meiner eigenen Romanwelt arbeiten, mein Science-Fiction Universum. Ich weiß, es ist das passende Abenteuer für mich. Es ist das, was ich wirklich will und immer schon wollte, seit ich 20 Jahre alt war. Alles andere ist mir zu diesem Zeitpunkt völlig egal, denn ich muss das machen.
Den Entschluss habe ich um den September herum gefasst und dann immer weiter festgeklopft. Um eine günstige Wohnung zu bekommen bin ich im Dezember nach Sachsen-Anhalt gezogen. Dort ziehe ich jetzt mein Ding durch, und gehe zusammen mit meinen Helden auf eine Reise. Berufliche Verpflichtungen habe ich nicht mehr. Ich nehme mir 4 Jahre Zeit, solange reichen die Ersparnisse.
Die Ausgangslage
Ich stehe produktionstechnisch nicht mit leeren Händen da, mache also auch keine leeren Versprechungen. Schon 2014 habe ich an den Sternenvogelreisen gearbeitet. Dabei sind entstanden:
- 1 Novelle = längere Kurzgeschichte, 42 Seiten.
- 1 Roman mit 250 Seiten.
- 1 Romanfortsetzung mit 260 Seiten, die Rohfassung habe ich nach dem Schreiben nicht wieder angefasst.
- Entwürfe für einen weiteren Roman + Ideensammlung.
- Titelbilder und ein Dutzend Zeichnungen einer russischen Grafikerin (Anna). Ich weiß nicht, ob ich die wieder verwenden soll. Ich zeige sie gern.
Novelle und 1. Roman wurden lektoriert und veröffentlicht, leider ohne, dass die Welt davon in irgendeiner Weise Notiz genommen hätte. Davon fühle ich mich nicht entmutigt. Ich möchte auch nichts anderes machen. Aber es wird Änderungen geben, schließlich habe ich auch etwas gelernt.
Loslegen will ich nun damit aus der Novelle einen Roman zu machen. Der Plan: Ich behandle sie einfach als ausführliches Exposé. So etwas habe ich noch nie gemacht. Für gewöhnlich mache ich es wie Stephen King (»Das Leben und das Schreiben«) es macht, nämlich einfach drauflos schreiben. So kann der Autor sich auch mal selbst überraschen. Und das sollte er wohl, will er auch den Leser überraschen. Und Hand aufs Herz, ein tolles Buch sollte verblüffen, oder?
Nach einer exakten Vorgabe zu schreiben, hört sich mehr nach Handwerk an, denn nach frei ausgelebter Kunst. Vielleicht ist das genau das Richtige nach ein paar Jahren Pause. Nach Exposé zu arbeiten könnte sogar Spaß machen, da man sich aufs Formulieren konzentrieren kann, der Rahmen selbst steht ja schon fest. Ich bin sehr gespannt.
Die beiden schon fertigen Romane will ich einer gründlichen Revision unterziehen. Es gibt so einiges, was ich besser machen muss. Überhaupt soll der Text zugänglicher werden. 2014 war ich zu eingebildet. Alles auflockern und weniger streng schreiben. Nicht so sehr auf formale Richtigkeit achten. Kürze Sätze machen. Inhaltlich bleibt aber alles. Tja, und die Namen der Figuren sollte ich überdenken. Zu lang und zu exotisch geht einfach nicht, wenn das Lesen Spass machen soll.
Die Kapitel will ich umstrukturieren, um stärkere Cliffhanger zu bekommen. Roman #1 braucht unbedingt einen Prolog … Ihr seht schon, das sieht nach Arbeit aus. Und dann wären da noch die Details. So trinken meine flauschigen Helden zum Beispiel häufig Alkohol. Das finde ich inzwischen nicht mehr gut, das wird komplett umgebaut.
Wenn das alles erledigt ist, hätte ich eine Romantrilogie. Und damit einen soliden Beginn, denn das Universum der Sternenvogelreisen wird weit darüber hinaus reichen.
Und so ist es weiter gegangen:
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2 Kommentare auf "Worum geht es hier? Die Reise beginnt … 🏁"
[…] ursprüngliche Novelle habe ich wie geplant zu einem Roman ausgebaut, der jetzt bei rund 222 Seiten ohne die Anhänge […]
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